Unwetter auf der Zugspitze

ElaMiNaTo

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Ich bin mit einer Gruppe von Leuten auf dem Gipfel der Zugspitze (nicht ganz der Gipfel sondern ein paar Meter weiter darunter, weil dort eine klapprige Holzhütte steht).

Einer der Gruppe zeigt mir mit seinem Finger eine dunkle Wolkenfront, welche jetzt auf uns zukommt. (Es war auch schon abends zu dieser Zeit. Es würde nur 1-2 Stunden dauern bis man nichts mehr vor seinen Augen sieht) Die Gruppe entschließt auf dem "Gipfel" in der klapprigen Hütte (sie machte nicht gerade einen wirklich stabilen Eindruck) zu bleiben.

Mir war das zu gefährlich und entschloss mich die Zugspitze alleine hinunterzusteigen. Ich finde mich in einem beleuchteten Tunnel wieder. Ich wusste, wenn ich jetzt aus diesem beleuchteten Tunnel gehe ich nichts mehr sehen würde, weil es stockdüster ist.

Die Erkenntnis steigt in mir auf, dass der Leiter wohl eine weisere Entscheidung getroffen hatte als ich und es besser gewesen wäre auf dem Gipfel zu verweilen.
 
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Berg:
traumdeuter.ch schrieb:
Streben,- Erfolg durch Anstrengung. Fragestellung: - Was bin ich zu erreichen bereit?
Die Erhabenheit des Berges, der Aussicht, des Überblicks über das Leben und das Erreicht steht in auffälligem Kontrast zur klapprigen Holzhütte. Du bist zwar "oben im Leben", aber dort oben steht kein stabiles Haus, also kein stabiles, gefestigtes Ich, sondern bloss ein kleines, klappriges Hüttchen.
Dazu noch erscheinen schwerwiegende Schwierigkeiten am Horizont. Diese auszuhalten mit solch einem klapprigen Ich-Gerüst wird sicher schwierig.

Klar, das ist gefährlich. Also gehst du nach unten, tauschst den Platz "am Gipfel im Leben" mit einer Höhe, die dir als sicherer erscheint. Du gehst nach unten und nach innen (Tunnel). Während der Berggipfel den Aussenblick und Überblick ermöglicht, ermöglicht der Tunnel den Tief- und Innenblick. Der Tunnel ist beleuchtet, du kannst also dein Inneres im Lichte des Bewusstseins erkennen.

Wenn du jetzt aber wieder den Blick nach aussen richtest, erkennst du nichts. Dir fehlt auf dieser Höhe jeglicher Überblick (es ist dunkel). Der Leiter (die Seele, das Selbst, der innere Führer) hatte einen weiseren Vorschlag gemacht. Freilich hättest du dort oben auf dem Berggipfel des Lebens den Sturm durchstehen müssen.
 
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Ich bin mit einer Gruppe von Leuten auf dem Gipfel der Zugspitze (nicht ganz der Gipfel sondern ein paar Meter weiter darunter, weil dort eine klapprige Holzhütte steht).

Einer der Gruppe zeigt mir mit seinem Finger eine dunkle Wolkenfront, welche jetzt auf uns zukommt. (Es war auch schon abends zu dieser Zeit. Es würde nur 1-2 Stunden dauern bis man nichts mehr vor seinen Augen sieht) Die Gruppe entschließt auf dem "Gipfel" in der klapprigen Hütte (sie machte nicht gerade einen wirklich stabilen Eindruck) zu bleiben.

Mir war das zu gefährlich und entschloss mich die Zugspitze alleine hinunterzusteigen. Ich finde mich in einem beleuchteten Tunnel wieder. Ich wusste, wenn ich jetzt aus diesem beleuchteten Tunnel gehe ich nichts mehr sehen würde, weil es stockdüster ist.

Die Erkenntnis steigt in mir auf, dass der Leiter wohl eine weisere Entscheidung getroffen hatte als ich und es besser gewesen wäre auf dem Gipfel zu verweilen.


Ihr seht mich garnicht, denn ich sitze oben auf dem Eisberg, ihr seht nur die Spitze...

Welche Farbe hatten die Wolken, waren das Dunkle oder Helle Wolken. Kann deine Gedankendichte darstellen.

Der Tunnel ist da wo du in die Träume rüber gehst. Und auch wieder zurück Kommst. Der ist auf jedenfall dunkel, denn hab ich nämlich schon mal gezeigt bekommen.

Kennst du das wenn man sagt, dass man auf´s licht zugehen soll, wenn man stirbt. Wahrscheinlich muss in dem Tunnel erst ein Licht Leuchten bevor das funktioniert.


mfg
Lukas
 
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