Meditation ist nichts anderes als das Tun, das die Verbindung, die Einheit, zwischen uns und dem Universum wieder herstellt, respektive läutert. Es gibt Welche die sagen, dass wir nie vom Universum (oder Gott) getrennt wurden, und es deshalb nicht notwendig wäre, zu meditieren oder die Verbindung zu läutern.
Das ist ein Trugschluss insofern, als dass durch die Sozialisation die meisten von uns sich mit einem Gedankenkonstrukt identifizieren, welches sich in sich selbst als vollständiges, einzelnes Individuum betrachtet. Es kann sogar je nach Vorgabe sich zwar als mit dem All verbunden bezeichnen, aber diese Verbundenheit nicht erfahren.
Es ist eben dieses Konstrukt, das die Verbindung dunkel hält. Die Verbindung ist zwar immer da, aber nicht direkt durch die Gedanken sondern über den Körper, beziehungsweise über das vegetative Nervensystem. Das Gedankenkonstrukt, der Irreführer, kann sich sogar selbst als Brücke ausgeben. Der Verheimlicher, der Irreführer, das ist die Gewohnheit, die Routine, das Bekannte, die Lüge, das Vergangene.
Meditation, das ist das Neue. Der Irreführer kann sich nur mit dem Bekannten kleiden, er kennt das Neue, das Ungeborene nicht.
Meditation, sprich Aufmerksamkeit, überquert den Raum der Gedanken und lässt sie versiegen. Wenn das Spiel der Gedanken still wird, ist die Verbindung geläutert. Es erscheint das Neue. Es ist die Pforte zum Ewigen Sein.
Die Stille ist die Summe aller Geheimnisse.
LG D