15 Jahre deutsche Einheit...

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Man kommt nicht umhin, das Ganze aus 2 Perspektiven zu betrachten.
1. die Ostdeutsche
2. die Westdeutsche

Für die Ostdeutschen war es ein Geschenk im wahrsten Sinne des Wortes.

Für den Westen war es ein Luxus den er sich eigentlich nicht hätte leisten können.

Die finanziellen Folgen dieses Luxus bekommen sie nicht nur bis heute zu spüren, sondern wahrscheinlich wird sich dieses Land nie wieder von diesem finanziellen Rückschlag erholen, zumal kein Ende des Kostenmehraufwandes abzusehen ist.

Tja, und seit dem krankt diese Republik.

Im Sinne einer gesunden Volkswirtschaft, war es also keine Erweiterung Westdeutschlands sondern eine Erweiterung Ostdeutschlands.

Nächstenliebe ist etwas Feines, aber wenn man dabei selbst zugrunde geht - und das ist der Trend - dann kann man dies ganz objektiv wohl als Deutschlands Selbstmord auf Raten bezeichnen.
 
hallo Taothustra ...

ähm .. hab ich da die gesamten 15 Jahre was verpaßt????

Geschenk, Erweiterung Ostdeutschlands??? :eek: :confused4

Mal davon ab krankte diese BRD bereits vor der Wiedervereinigung an den selben Krankheiten wie heute, nur leider mag das niemand mehr hören.
 
Romy Hexe

Ok, Du bist eine Ostdeutsche, aber abgesehen davon, habe ich kein vernünftiges Argument in Deinem Beitrag endecken können.

Aber ich habe Verständnis dafür, weil es einfach keine vernünftigen Gegenargumente dazu gibt ;)
 
sorry, dann hast du nicht richtig gelesen. :kiss4:

Hier wurden bereits so viele Fakten nicht nur von mir aufgefahren. Man muß nur lesen und wahrhaben wollen.
 
Ach ja, und wenn die BRD damals schon krankte wie Du sagst....
Dann war die Wiedervereinigung Deiner Ansicht nach, vermutlich die beste Medizin dagegen, oder ? :D
 
Ich muß dazu bestimmt nicht den ganzen Threat durchlesen, die Fakten sind allgemein bekannt...und auch die Argumente wie sie schöngeredet werden.
 
JimmyVoice schrieb:
Nun es müssen Anreize geschaffen werden, nicht in Form von billige Löhne. Steuereleichterungen für investierente Firmen, Weiterer Abbau der Bürokratie, Zinsfreie Kredite, Enteignung der Eigentümer von brachliegenden Nutzflächen (hart ich weiß - nur die meisten nutzen es als Steuerabschreibungsmittel ), Stärkung der Kaufkraft, mehr Eigenverantwortung der Kommunen. Es gibt bestimmt noch mehr Möglichkeiten.
hallo JimmyVoice,

siehste, da fängt die Inkonsequenz schon an!
Es geht nicht um Enteignung der Eigentümer brachliegender Flächen! Es muß viel mehr darum gehen, die Anreize (z.b. steuerliche) zum Brachlegen abzuschaffen und generell die EU-Landwirtschaft völlig neu zu ordnen. Nur ein beispiel.

Eigenverantwortung der Kommunen? Im Moment besteht die darin, völlig unzureichende Finanzausstattungen zu "verwalten" - sprich: die Kommune darf entscheiden und nach außen hin verantworten, was alles an kommunalen Aufgaben nicht mehr wahrgenommen wird (werden kann). In Berlin gilt das inzwischen nicht nur für die Bezirke (Kommunen) sondern dank CDU/SPD-Vetternwirtschaft und ruinöser Politik sowie Bankenskandal (Bankgesellschaft Berlin) auch fürs gesamte Bundesland...

Kaufkraftstärkung - ja, bloß da fangen die Schwierigkeiten so richtig an! In einem abgeschotteten nationalstaat gar kein Problem, technisch gesehen. In einer globalen Ökonomie mit nahezu unbeschränktem Kapitalverkehr schon viel viel schwieriger.
Über kurz oder lang muß eines ganz sicher erreicht werden: Steuern und Abgaben dürfen nicht mehr an den Arbeitsplätzen aufgehängt werden. Das heißt: Steuern und Sozialabgaben nicht aus den Arbeitsentgelten erheben. Denn das ist doch der Anreiz schlechthin, Arbeitsplätze abzubauen! Es muß eine andere Grundlage dafür gefunden werden - aber da gibt es in einer globalen Öknomie leider keine einfachen Lösungen...

liebe Grüße Stephan
 
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siehste, da fängt die Inkonsequenz schon an!
Es geht nicht um Enteignung der Eigentümer brachliegender Flächen! Es muß viel mehr darum gehen, die Anreize (z.b. steuerliche) zum Brachlegen abzuschaffen und generell die EU-Landwirtschaft völlig neu zu ordnen. Nur ein beispiel.

Schön gesagt, aber nur ein paar Meter weiter östlich fängt schon Polen an, und das stellt für Investitionen seitens der Wirtschaft einen ungleich größeren Anreiz dar, meinst Du nicht, auch ?
 
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