vom Geist und wieder die Geister

FIST

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hi ihrsens

Geister, Engel und Dämonen, Höhere Geistwesen und so weiter... immer mal wieder wird in der Esoterik eine Astrale Ebene behauptet, die Individuelle Geistwesen annimmt und dass dann Spirituell nennt. Um dies zu unterstützen wird gerne auch Hermes herbeizitiert mit seinem "wie oben so unten".

Was aber wenn das Oben ganz anders als das unten ist? was wenn man vom Unten nur über Negativschluss auf das Oben schliessen kann, also durch die erkenntniss: weil es hier so und so ist kann es dort gerade nicht so sein?

Angenommen es währe so, dann müsste man auch alle Individuelle Existenz von Geistwesen aufgeben, von Isolierten Existenzen, Persönlichkeiten, Charaktere, Individuell weiterexistierenden Seelen nach dem Tode. Dann müsste man, wenn man weiterhin etwas astrales annehmen will gerade das Gegenteil von dem Behaupten, was wir aus Erfahrung kennen.

Das erstere was wir kennen ist Beschränkung. Beschränkung durch unseren Körper und seinen Bedürfnissen, Berschränkung durch die Zeit, Temperatur, persönlicher Geschichte - insofern also währe das Astrale Berschränkungslos, ungebunden, nicht Kröperhaft, ohne Bedürfnisse, nicht Dinghaft, ja nicht einmal beschreibbar, nicht wie die Dinge aus unserer Erfahrung Kategorisierbar, Schubladisierbar, in Hierarchien geordnet. Das Astrale währe indiferent, nicht beschreibbar, wage, nicht zu denken, ohne Form, ohne Person, nicht in Zeit und Raum einfügbar, ohne Eigenschaften es währe nichts, was mit den Kateogrien die wir gelern haben definieren könnten - wir könnten also nur eine Negative Theologie bemühen in dem wir von diesem Astralen nur insofern sprechen können insoweit wir sagen können, was es eben nicht ist.

Wir währen also nicht in der Lage von diesem Spirituellen irgend etwas auszusagen und alles was wir von ihm Künden währe blos seine Auswirkung, nicht aber sein Wesen.

Scheinbar ist sich der Menschliche Geist der Tatsache bewusst, dass er sich das Oben nur als Negation des Unten denken kann - denn auffallend oft führen Theologien, Esoterische Ansichten, Metaphysische Meinungen, die dem Astralen Dingahften Charakter zuschreiben zu einer Verneinung des Seins hier "unten", behaupten also die Nichtigkeit des Seins und die Nichtexistenz eines Materiellen Seins - und auf der anderen Seite haben wir die Materealistische Weltsicht, die die Existenz dieser Dinghaften Astralen welt negiert und deswegen die Dingahfte Welt der Materie akzeptiert und begreifft.

Insofern könnte man annehmen, dass der Versuch die Jenseitige Welt zu verdinglichen und sich in ihr Wohnhaft einzunisten und die Materielle Existenz zu verläugnen eine Weltflucht darstellt, ein nichtaushalten der Tatsächlcihen Umstände, eine Flucht in eine Traumwelt um den Schwierigkeiten des Daseins zu entgehen.

Schön und gut, allerdings: da die Dingahftigkeit der Astralen Ebene nur durch Ahung und Ähnlichkeit des Seins das wir kennen Konstruiert wird, gleicht eine Solche konstruierte Welt in der Dingahftigkeiten Existieren dann wiederum gerade der Welt der man sich entziehen will - man landet also, um es deutsch zu sagen: von der SCheisse wieder in der Scheisse. Denn wollte man ernsthaft von seiner Existenz flüchten, währe es wiederum nötig, von seinem gesammten Sein, seiner Beschränkung, Ketgorisierung, einlteiung, Personifizierung zu flüchten, also von dem was man kennt in das, was man nicht kennt (der Buddhismus hat das übrigens sehr gut erkannt ;) ) - es währe also auch in diesem Falle sinnvoller eine Astrale Welt anzunehmen in der keine Trennung, keine Beschränkung, Körperhaftigkeit, individuelles sein Exisitert, also eine Welt ohne Geister, Dämonen, Engel, Geistwesen, aufgestiegenen Meistern und dergleichen.

ick denk, deswegen heisst es im 10 Wort der Bibel: du sollst dir kein Bildniss von mir machen - weil jedes Bildniss von Gott zu Leid und Beschränkung. Und aus dem gleichen Grund ist für die Buddhisten das Nirvana (das nichts) das Ziel der Erlösung

etwas wirr, ich weiss, is ja früh am Morgen, mein Blutalkoholspiegel ist langsam aber stetig am steigen und wahrscheinlich schwafle ich nur :rolleyes:

lg

FIST
 
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jeder einzelne hat sein eigenes sprachgerüst, seine eigene bildvorstellung, sein eigenes verständnis... daher versteht jeder unten oder oben individuell und der der dies nicht versteht, nimmt sich den an von dem er hört.
als kind sieht man gott als mann mit bart, die vorstellung von nichts oder allem als gott ist für ein kind nicht greifbar, da es erfahrungen sammelt nicht aus sich selbst, sondern aus dem was ihm geboten wird, aus dem umfeld heraus.
so können geister, engel, dämonen entstehen und für jeden der dies annimmt auch erfahrbar werden. nur ob dies der eigenen illusion entspringt oder der wahrheit mag ich nicht zu werten, aber ich sehe es als die wahrheit desjenigen der daran glaubt. dies zu verändern kann nur jeder für sich selbst, wenn er es denn möchte, zu behaupten das diese trennung eine flucht beinhaltet kann wahr und auch wieder nicht wahr sein. für mich ist es ein weg ein weg des erfahrbaren der letztendlich zu dem ist alles und dem es ist nichts führt.

lg djalina
 
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hi ihrsens

Geister, Engel und Dämonen, Höhere Geistwesen und so weiter... immer mal wieder wird in der Esoterik eine Astrale Ebene behauptet, die Individuelle Geistwesen annimmt und dass dann Spirituell nennt. Um dies zu unterstützen wird gerne auch Hermes herbeizitiert mit seinem "wie oben so unten".

Ich würde nicht unbedingt sagen, dass die Form in jeder existenz gleich ist sondern eher der Grundsatz oder die Grundgesetze :)

Was aber wenn das Oben ganz anders als das unten ist? was wenn man vom Unten nur über Negativschluss auf das Oben schliessen kann, also durch die erkenntniss: weil es hier so und so ist kann es dort gerade nicht so sein?

Angenommen es währe so, dann müsste man auch alle Individuelle Existenz von Geistwesen aufgeben, von Isolierten Existenzen, Persönlichkeiten, Charaktere, Individuell weiterexistierenden Seelen nach dem Tode. Dann müsste man, wenn man weiterhin etwas astrales annehmen will gerade das Gegenteil von dem Behaupten, was wir aus Erfahrung kennen.

Das erstere was wir kennen ist Beschränkung. Beschränkung durch unseren Körper und seinen Bedürfnissen, Berschränkung durch die Zeit, Temperatur, persönlicher Geschichte - insofern also währe das Astrale Berschränkungslos, ungebunden, nicht Kröperhaft, ohne Bedürfnisse, nicht Dinghaft, ja nicht einmal beschreibbar, nicht wie die Dinge aus unserer Erfahrung Kategorisierbar, Schubladisierbar, in Hierarchien geordnet. Das Astrale währe indiferent, nicht beschreibbar, wage, nicht zu denken, ohne Form, ohne Person, nicht in Zeit und Raum einfügbar, ohne Eigenschaften es währe nichts, was mit den Kateogrien die wir gelern haben definieren könnten - wir könnten also nur eine Negative Theologie bemühen in dem wir von diesem Astralen nur insofern sprechen können insoweit wir sagen können, was es eben nicht ist.

Wir währen also nicht in der Lage von diesem Spirituellen irgend etwas auszusagen und alles was wir von ihm Künden währe blos seine Auswirkung, nicht aber sein Wesen.

Scheinbar ist sich der Menschliche Geist der Tatsache bewusst, dass er sich das Oben nur als Negation des Unten denken kann - denn auffallend oft führen Theologien, Esoterische Ansichten, Metaphysische Meinungen, die dem Astralen Dingahften Charakter zuschreiben zu einer Verneinung des Seins hier "unten", behaupten also die Nichtigkeit des Seins und die Nichtexistenz eines Materiellen Seins - und auf der anderen Seite haben wir die Materealistische Weltsicht, die die Existenz dieser Dinghaften Astralen welt negiert und deswegen die Dingahfte Welt der Materie akzeptiert und begreifft.

Insofern könnte man annehmen, dass der Versuch die Jenseitige Welt zu verdinglichen und sich in ihr Wohnhaft einzunisten und die Materielle Existenz zu verläugnen eine Weltflucht darstellt, ein nichtaushalten der Tatsächlcihen Umstände, eine Flucht in eine Traumwelt um den Schwierigkeiten des Daseins zu entgehen.

Schön und gut, allerdings: da die Dingahftigkeit der Astralen Ebene nur durch Ahung und Ähnlichkeit des Seins das wir kennen Konstruiert wird, gleicht eine Solche konstruierte Welt in der Dingahftigkeiten Existieren dann wiederum gerade der Welt der man sich entziehen will - man landet also, um es deutsch zu sagen: von der SCheisse wieder in der Scheisse. Denn wollte man ernsthaft von seiner Existenz flüchten, währe es wiederum nötig, von seinem gesammten Sein, seiner Beschränkung, Ketgorisierung, einlteiung, Personifizierung zu flüchten, also von dem was man kennt in das, was man nicht kennt (der Buddhismus hat das übrigens sehr gut erkannt ;) ) - es währe also auch in diesem Falle sinnvoller eine Astrale Welt anzunehmen in der keine Trennung, keine Beschränkung, Körperhaftigkeit, individuelles sein Exisitert, also eine Welt ohne Geister, Dämonen, Engel, Geistwesen, aufgestiegenen Meistern und dergleichen.

ick denk, deswegen heisst es im 10 Wort der Bibel: du sollst dir kein Bildniss von mir machen - weil jedes Bildniss von Gott zu Leid und Beschränkung. Und aus dem gleichen Grund ist für die Buddhisten das Nirvana (das nichts) das Ziel der Erlösung

kannst dich ja im astralen reisen üben (oder out of body) dann kannst du dir ein eigendes bildniss machen :D

etwas wirr, ich weiss, is ja früh am Morgen, mein Blutalkoholspiegel ist langsam aber stetig am steigen und wahrscheinlich schwafle ich nur :rolleyes:

lg

FIST

lg Lightdreamer
 
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