12. Haus aus klassischer Sicht

Hallo vergnuegt,

ich habe auch die Sonne im 12. Haus und kann mich mit deinem Empfinden voll identifizieren. Ein Rückzug vom Leben muss ja nicht immer im Krankenhaus oder in der Irrenanstalt stattfinden.:)

Liebe Grüße
Mariella12
 
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Einerseits bin ich hier ja sehr vergnügt .....

..... aber andererseits mach´ ich hier keinen pieps mehr!!!


:)
 
Da ist einfach niemand perfekt genug, jeder hat eine vermeintliche Schwachstelle, alles Luschen, wissen einfach nicht, dass man für eine gute Beziehung alles geben muss!
"Müssen" ist so eine Sache; entweder jemand engagiert sich freiwillig, einfach, weil er es von Herzen will, oder es hat keinen Sinn...

Die Alternative ist die Einsicht, dass die eigenen Vorstellungen Schrott sind. Aber ich hab den Anschein, dass du keine problematischen Planeten in 7 hast? :clown:
Nein, in 7 nicht.:) Was aber bei Gott nicht heißt, dass ich bei dem Thema nix zu lernen hatte.:rolleyes:
 
Ach, schreib ich doch auch mal, was mir zum 12. Haus einfällt :).

Ich hab je nach Auslegung, Venus, Jupiter und Uranus in 12, ganz knapp noch Mars, Pluto und Sonne.

Mit mangelnder Durchsetzungsfähigkeit hat das 12. Haus glaub ich, nichts zu tun. Das hat wohl ehr was mit dem Mars zu tun.
Auch dies, sich nicht in die Gesellschaft einfügen können, kann ich allerhöchstens in ganz wenigen Ausnahmefällen nachvollziehen, wenn ich mir so die Horoskope mit Planeten in 12 anschaue.
Im Krankenhaus war ich genau 4 x: Geburt, Blinddarm, Mandeln, Kind. Auch zu Besuch nicht übermäßig oft. Im Gefängnis, noch nicht mal zu Besuch. Und mit meiner Schwiegermutter hatte ich nach einigen Anfangsschwierigkeiten ein gutes Verhältnis.
Ich ziehe mich gerne vom Trubel der Welt zurück. Wir haben auch immer auf dem Land gelebt. Ich fahr zwar gerne mal in die Stadt, aber dann reicht es auch und ich bin froh wieder, Ruhe genießen zu können. Das mit den Büchern, das man so eintaucht in das gelesene, und sich erst wieder neu sortieren muss, das kenne ich sehr gut.
Autogenes Training klappt bei mir hervorragend, aber Joga würde ich z.B. nicht machen, weil ich denke, das wäre dann zuviel des Guten.
Geheime Feinde, weiß ich jetzt nicht, dann wären sie ja nicht mehr geheim, oder? Vielleicht ist ja auch der geheime Feind im 12. Haus man selbst?
Meiner Meinung nach, hat das 12. Haus auch damit zu tun, wie jemand mit den Anforderungen des Alltags (Haus 6) und der Gesellschaft umgeht. Phasen des Schlafes, der Ruhe und Rückbesinnung sind für jeden wichtig um Kraft zu schöpfen. Es gilt hier einen Ausgleich zu schaffen. Wird mir schnell alles zuviel? Fühle ich mich überlastet? Flüchte ich mich in Fantasiewelten, weil ich mich dem Alltagsleben nicht gewachsen fühle? Oder mute ich mir zuviel zu? Lässt mir das Leben, was ich gewählt habe, keine Zeit zur Ruhe zu kommen? Wie viel Ruhe und Zeit brauche ich überhaupt? Was ist „normal“? Sich in dieser Hinsicht mal beobachten und da seinen persönlichen Pegel, mit Berücksichtigung der Pflichten, die ja jeder nun mal hat, zu finden wäre gut, wenn es auf dieser Achse Probleme geben sollte. Da kann aber die Achse auch sehr kreativ gelebt werden, etwa ganz klassisch, mit einer Tätigkeit in einem Krankenhaus.
Anders sieht es in der Kindheit aus. Da ist man ja relativ hilflos und wenn da die Anforderungen als zu groß empfunden werden, hat man kaum andere Möglichkeiten als sich in Phantasiewelten zu flüchten. Oder, wenn man die Anforderungen nicht richtig einschätzen kann, oder einfach mal keine Lust hat, ihnen nachzukommen, da kann es dann schnell zu Heimlichkeiten und Lügen kommen, weil man nach außen hin ja so tun will, als ob man ihnen gerecht geworden wäre, auf der anderen Seite aber auch wieder dafür sorgt, dass die Lügen auffliegen, um darauf aufmerksam zu machen, dass es einem zuviel ist. Ich denke, Kinder haben schon vom Prinzip her den Wunsch ihren Eltern alles recht zu machen. Nur klappt dass nicht immer so, meiner Meinung nach, durch die eigene Veranlagung und auch durch die Veranlagung der Eltern, es ist ja kein Zufall, in eine bestimmte Familie hineingeboren zu sein, und dadurch können regelrechte Verstrickungen entstehen, wobei sich dann auch wieder die Eltern hilflos fühlen, weil sie nicht wissen, wie sie mit ihrem Kind umgehen können. Ich kann mich noch an einige typische 12. Haus-Geschichten erinnern, wo ich mit viel Fantasie, die Realität anders dargestellt habe als sie war. Und dadurch hat sich dann einiges hochgeschaukelt.
Irgendwann wird aber jeder mal mehr oder weniger erwachsen und ich habe für mich festgestellt, dass es nichts bringt nach Schuld zu suchen. Es war eben so. Punkt! Und ich hab meinen Teil dazu beigetragen. Aber man kann nach diesem Muster in der eigenen Persönlichkeit suchen, das dafür sorgt, dass es immer wieder um die gleichen Dinge geht, nur der Schauplatz und die Akteure ändern sich. Aber das ist ja nicht nur beim 12. Haus so.
Wobei ich jetzt nicht sagen will, dass jeder mit Planeten in 12 ein potentieller Lügner ist. Für mich hat das 12. Haus, vielleicht ist es der Jupiter darin, auch eine sehr positive Seite, es wurde hier schon angesprochen, vieles fügt sich einfach, manche zuerst als negativ empfundene Erfahrung hat dann für mich eine positive Weiterentwicklung gehabt. Also, wenn dieses oder jenes negative nicht gewesen wäre, wäre auch anschließend nicht das eine oder andere positive geschehen. Ach so, und was ich auch noch dem 12. Haus zuschreibe: Ich hab noch nie Langeweile gehabt :). Aber keinerlei mediale Fähigkeiten und auch kein Helfersydrom.

L.G. Fiona
 
Ach, schreib ich doch auch mal, was mir zum 12. Haus einfällt :).

Ich hab je nach Auslegung, Venus, Jupiter und Uranus in 12, ganz knapp noch Mars, Pluto und Sonne.

Mit mangelnder Durchsetzungsfähigkeit hat das 12. Haus glaub ich, nichts zu tun. Das hat wohl ehr was mit dem Mars zu tun.
Auch dies, sich nicht in die Gesellschaft einfügen können, kann ich allerhöchstens in ganz wenigen Ausnahmefällen nachvollziehen, wenn ich mir so die Horoskope mit Planeten in 12 anschaue.
Im Krankenhaus war ich genau 4 x: Geburt, Blinddarm, Mandeln, Kind. Auch zu Besuch nicht übermäßig oft. Im Gefängnis, noch nicht mal zu Besuch. Und mit meiner Schwiegermutter hatte ich nach einigen Anfangsschwierigkeiten ein gutes Verhältnis.
Ich ziehe mich gerne vom Trubel der Welt zurück. Wir haben auch immer auf dem Land gelebt. Ich fahr zwar gerne mal in die Stadt, aber dann reicht es auch und ich bin froh wieder, Ruhe genießen zu können. Das mit den Büchern, das man so eintaucht in das gelesene, und sich erst wieder neu sortieren muss, das kenne ich sehr gut.
Autogenes Training klappt bei mir hervorragend, aber Joga würde ich z.B. nicht machen, weil ich denke, das wäre dann zuviel des Guten.
Geheime Feinde, weiß ich jetzt nicht, dann wären sie ja nicht mehr geheim, oder? Vielleicht ist ja auch der geheime Feind im 12. Haus man selbst?
Meiner Meinung nach, hat das 12. Haus auch damit zu tun, wie jemand mit den Anforderungen des Alltags (Haus 6) und der Gesellschaft umgeht. Phasen des Schlafes, der Ruhe und Rückbesinnung sind für jeden wichtig um Kraft zu schöpfen. Es gilt hier einen Ausgleich zu schaffen. Wird mir schnell alles zuviel? Fühle ich mich überlastet? Flüchte ich mich in Fantasiewelten, weil ich mich dem Alltagsleben nicht gewachsen fühle? Oder mute ich mir zuviel zu? Lässt mir das Leben, was ich gewählt habe, keine Zeit zur Ruhe zu kommen? Wie viel Ruhe und Zeit brauche ich überhaupt? Was ist „normal“? Sich in dieser Hinsicht mal beobachten und da seinen persönlichen Pegel, mit Berücksichtigung der Pflichten, die ja jeder nun mal hat, zu finden wäre gut, wenn es auf dieser Achse Probleme geben sollte. Da kann aber die Achse auch sehr kreativ gelebt werden, etwa ganz klassisch, mit einer Tätigkeit in einem Krankenhaus.
Anders sieht es in der Kindheit aus. Da ist man ja relativ hilflos und wenn da die Anforderungen als zu groß empfunden werden, hat man kaum andere Möglichkeiten als sich in Phantasiewelten zu flüchten. Oder, wenn man die Anforderungen nicht richtig einschätzen kann, oder einfach mal keine Lust hat, ihnen nachzukommen, da kann es dann schnell zu Heimlichkeiten und Lügen kommen, weil man nach außen hin ja so tun will, als ob man ihnen gerecht geworden wäre, auf der anderen Seite aber auch wieder dafür sorgt, dass die Lügen auffliegen, um darauf aufmerksam zu machen, dass es einem zuviel ist. Ich denke, Kinder haben schon vom Prinzip her den Wunsch ihren Eltern alles recht zu machen. Nur klappt dass nicht immer so, meiner Meinung nach, durch die eigene Veranlagung und auch durch die Veranlagung der Eltern, es ist ja kein Zufall, in eine bestimmte Familie hineingeboren zu sein, und dadurch können regelrechte Verstrickungen entstehen, wobei sich dann auch wieder die Eltern hilflos fühlen, weil sie nicht wissen, wie sie mit ihrem Kind umgehen können. Ich kann mich noch an einige typische 12. Haus-Geschichten erinnern, wo ich mit viel Fantasie, die Realität anders dargestellt habe als sie war. Und dadurch hat sich dann einiges hochgeschaukelt.
Irgendwann wird aber jeder mal mehr oder weniger erwachsen und ich habe für mich festgestellt, dass es nichts bringt nach Schuld zu suchen. Es war eben so. Punkt! Und ich hab meinen Teil dazu beigetragen. Aber man kann nach diesem Muster in der eigenen Persönlichkeit suchen, das dafür sorgt, dass es immer wieder um die gleichen Dinge geht, nur der Schauplatz und die Akteure ändern sich. Aber das ist ja nicht nur beim 12. Haus so.
Wobei ich jetzt nicht sagen will, dass jeder mit Planeten in 12 ein potentieller Lügner ist. Für mich hat das 12. Haus, vielleicht ist es der Jupiter darin, auch eine sehr positive Seite, es wurde hier schon angesprochen, vieles fügt sich einfach, manche zuerst als negativ empfundene Erfahrung hat dann für mich eine positive Weiterentwicklung gehabt. Also, wenn dieses oder jenes negative nicht gewesen wäre, wäre auch anschließend nicht das eine oder andere positive geschehen. Ach so, und was ich auch noch dem 12. Haus zuschreibe: Ich hab noch nie Langeweile gehabt :). Aber keinerlei mediale Fähigkeiten und auch kein Helfersydrom.

L.G. Fiona

Hallo Fiona und alle, :)

wäre schade, wenn dieser Beitrag unterginge. Ich finde ihn sehr schön, objektiv und nachdenkenswert. :)

Du hast einiges darin angesprochen, was nicht so gerne "wahrgehabt" wird - was ja grade auch Thema des 12. Hauses ist, letztlich aber wahr wird, wenn man sich auch kritisch mit den Themen des 12. Hauses auseinandersetzt.

Persönliche Planeten im 12. Haus assoziere ich gerne mit den 3 Affen - Augen zu, Ohren zu, Mund zu - alle drei geöffnet, kann interessante Erkenntnisse bringen, Überraschungen oder auch Entsetzen über sich selbst, aber ebenso Potentiale hervorholen, die man eben gerade durch das Nicht-sehen-wollen vernachlässigt hat.

Liebe Grüße
Martina
 
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Hi an Alle!:)

Kann jemand von Euch mit SO in 12 berichten, wie es war, als die SO dann progressiv über den AC lief? Platzte da innerlich ein Knoten, in etwa so, als wenn man sich über Jahre mehr oder weniger "versteckt", Probleme negiert oder ausgeblendet hatte (siehe Kayameas Beispiel mit den drei Affen;)) und plötzlich merkt, Mensch, "da draussen" ist es ja auch ganz schön? Rückte bei dem Übergang das Ego mehr in den Vordergrund und wurden die Ambitionen und der Ergeiz mehr geweckt?


LG
Silke
 
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