Variantenraum oder nur Symbole?

Raphael

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Hallo

Ich lese gerade ein sehr interessantes Buch (Transsurfing Band 2) von einem russischen Wissenschaftler. Einige Kapitel sind auch den Träumen gewidmet. Laut seinen Forschungen kann er mit Sicherheit sagen, dass es einen Variantenraum gibt, in dem die Vergangenheit, die Gegenwart und alle möglichen Zukunftsszenarien gespeichert sind wie auf einer Festplatte. Andere kennen diesen Variantenraum auch als Akasha-Chronik. Variantenraum ist eben der wissenschaftliche Name dafür. Nun sagt dieser Wissenschaftler, dass wir uns, wenn wir träumen, in diesem Variantenraum bewegen. Wir erleben quasi die unrealisierten Sektoren des Variantenraums. Deshalb ist es auch möglich, Dinge zu träumen, die dann auch wirklich in unserer Realität irgendwann eintreffen, sogenannte prophetische Träume. In diesen eher seltenen Fällen hat man dann exakt seine momentane Lebenslinie im Variantenraum "erwischt". Es gibt praktisch unendlich viele Varianten von unserem Leben und in den Träumen sehen wir sie (angeblich jedenfalls). Träume sind also real und nicht viel anders als unsere Realität. Durch einige professionelle Traumdeuter hier wie unsere catwomen, weiss ich ja, dass Träume jedoch immer (oder zumindest in den meisten Fällen) symbolischen Charakter haben. Schliesslich gibt es ja unzählige Traumbücher mit unzähligen Traumsymbolen, die bereits im alten Ägypten verfasst wurden. Mir stellt sich jetzt die Frage: Erleben wir nun wirklich unrealisierte Varianten unseres Lebens im Variantenraum, oder haben die Träume doch nur symbolischen Charakter? Oder die dritte Möglichkeit: schliesst gar das eine das andere nicht aus??? Können Träume nur Symbole von der Seele sein und gleichzeitig auch unrealisierte (oder eben ab und zu auch realisierte) Varianten im Variantenraum? Vielleicht kann ja unsere catwomen was dazu sagen, die ja sehr viel über Träume weiss...;)
 
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Ich persönlich halte mich da an die gute alte Psychoanalyse gemixt mit einigen anderen Erfahrungen: Träume sind symbole. vielleicht ist es manchen sehr empathisch veranlagten menschen möglich, bestimmte dinge vorrauszuahnen, gedanken, die sie am tag nicht zulassen, die dann aber in der Nacht vom unbewussten dargestellt werden.

Allerdings allgemein würde ich von abstand davon nehmen, dass man sich in ein land unrealisierte wirklichkeitsmöglichkeiten begibt.

so oft, wie ich nachts fliegen kann oder mich in ein tier oder so verwandle oder irgendwelche mörder im mittelalter kille....
 
Das ist ganz logisch so laut dem Wissenschaftler, dass du in deinen Träumen die unsinnigsten Dinge anstellen kannst. Wie ich bereits gesagt habe, gibt es im Variantenraum praktisch unendlich viele Varianten deines Lebens. Eben auch Varianten, in denen du fliegen kannst oder gar ein Präsident bist. Es gibt keine Grenzen. Logischerweise sind diese eher skurilen Träume sehr weit von deiner momentanen Lebenslinie entfernt und darum ist die Wahrscheinlichkeit auch sehr gering, dass du sie jemals in deinem Leben realisieren kannst. Es ist aber theoretisch möglich, auch in unserer Realität zu fliegen. Allerdings ist es sehr, sehr schwer. Einige Yogis haben es bereits geschafft, ein wenig vom Boden abzuheben. In den Träumen realisieren sich Gedanken auf der Stelle, in unserer Realität geschieht das wesentlich zähflüssiger bzw. langsamer. Darum kannst du im Traum fliegen, wenn du das willst (zumindest in einem luziden bzw. bewussten Traum). In unserer Realität kannst du das Fliegen nicht so schnell lernen, es geht sehr langsam und lange. Aber eben...Die Yogis haben anscheinend genug Zeit und Geduld und haben es geschafft. :)
 
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