100 Objekte des Sonnensystems

Benutzt du Planetoiden?

  • Ja

  • Nein

  • Weiß nicht


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Hm. Wie verträgt sich das Kriterium der persönlich motivierten Auswahl mit dieser Aussage?

Dagegen spricht ja nix, auch Uranus, Neptun und Pluto wurden nach und nach in der Astrologie berücksichtigt. Dennoch braucht es meiner bescheidenen Meinung nach klare und nachvollziehbare Kriterien, um nicht völlig ins Beliebige abzugleiten. Dilberts Idee, Asteroiden mit sehr ähnlichen Umlaufzeiten beiseite zu lassen, geht in diese Richtung.

Bis etwa zum Millennnium waren die Kriterien klar: Es ging strikt nach Größe. Dann wurde es mehr und mehr irrational, indem Chiron, Ceres, Pallas, Vesta und Juno immer öfter einbezogen wurden, während Haumea, Makemake, Eris, und einige andere sträflich vernachhlässigt wurden. Das Prinzip wurde durchbrochen, es wurde chaotischer.

Nun werden immer mehr Objekte nach anderen Kriterien als der reinen Vernunft einbezogen. Es geht nach Meinungen, danach "wie es alle machen", persönlichen Vorlieben oder anderen irrationalen Gründen. :)
 
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Archetypus:
Im Tao steht: "Tao erzeugt die Eins, die Eins die Zwei, die Zwei die Drei und die Drei die Vielheit". Archetypus ist was grundsätzliches. Deshalb springe ich mal kurz in die Chemie. Es gibt 92 natürliche Elemente. Alle diese Elemente bestehen aus Elektronen, Neutronen und Protonen. ....

(...)

Ich denke die Astrologie hat eine gute Grundlage in ihren Archetypen. Ich bekomme eher Bauchschmerzen, wenn es da zu einer Inflation kommt. Denn dann entfällt die Grundlage wie sie am leichsten mit der Chemie beschreibbar ist.

Dann müsstest du aber bei der Chemie auch Bauschmerzen bekommen bei 92 Elementen. Der Astrologie solltest du auch 100 oder 180 Harmonics gönnen, wie du selber vorgeschlagen hast. Danach wird es chaotisch, wie H.-J. Walter einmal bemerkt hat. Auch wird die Präzision dann ein Problem, weil sich die Ungenauigkeiten der Geburtszeit bei einem Radix dann zu sehr addieren. :)
 
Ich versuche mal eine andee Analogie zu Astrologie und Chemie unabhängig iher Vollständigkeit:

Atomar entspricht Ort und Zeit
Elementar entsprich abs. Gradzahl von Häuser und Himmelskörper
Molekular entspricht die vielen astrologischen Methoden wie Aspekte, Halbsummen usw.

Wenn ich mir die vielen Methoden in der astrologischen Molekularebene anschaue, ist die Astrologie schon längst chaotisch!

Jetzt gehe ich mal in die Elementarebene: Wieviel Möglichkeiten gibt es?
Der TK hat 360 Grad. Um übersichtlich zu bleiben, nehme ich nur den ASC, Sonne, Mond, Mars, Jupiter und Saturn.
Daraus ergibt sich 360 hoch 6 gradgenaue Planetenstände = mehr als 10 hoch 15.
Mit Uranus, Neptun u. Pluto erhöht sich das Ganze auf 10 hoch 23.
(Merkur und Venus bleiben sonnennah, erhöhen gerade so 60 mal 120, das ist weniger als 3 10er Potenzen.)

Jetzt kann man das Ganze kürzen und mit +/- 5 Grad = 10 Grad Orbit betrachten.
Bis Saturn kommt ca 10 hoch 9 bis Pluto ca 10 hoch 14 heraus

Will man für jede Möglichkeiten einen Dautungssatz schreiben, kann ich nur sagen: Viel Vergnügen.

Der Astrologie solltest du auch 100 oder 180 Harmonics gönnen, wie du selber vorgeschlagen hast.
Es ging nicht um Harmonics sondern um Aspekte. Es waren zahlentheortische Ansätze mit Primzahlen bzw. um Aspketzusamenhänge mittels Teilkreise zu veranschulichen. Das waren Hilfe für deine Ansätze. Harmonice multipliziren und schauen sich dann die Aspekte an. Bei den Aspekten gibt es noch viele ungelöste Probleme. Darin stimme ich mit dir ein. Z.B. Ist ein Aspekt wirlich rum, wenn man ihn außerhalb des Orbits definiertt?

Bei mir ist es so, zwischen annehmen und ablehnen gibt es ein großer Bereich: kann man so sehen, muß man aber nicht.

Ich mache mir lieber Gedanken, wie kann ich Methoden überprüfen? Woran erkenne ich als Beispiel eine 30, 60, 90 u. mehr Treffsicherheit?
 
Jetzt kann man das Ganze kürzen und mit +/- 5 Grad = 10 Grad Orbit betrachten.
Bis Saturn kommt ca 10 hoch 9 bis Pluto ca 10 hoch 14 heraus
Will man für jede Möglichkeiten einen Dautungssatz schreiben, kann ich nur sagen: Viel Vergnügen.

Es gibt in wenigen Punkten in der westlichen Astrologie eine allgemeine Übereinstimmung. Das ist vor allem bei den Hauptaspekten. Die werden wohl von allen akzeptiert. Wobei aber die Deutungen in Einzelheiten variieren.

Dabei wird ein Aspekt als zutreffender angenommen je exakter er ist. Aber ist das wirklich der Fall? In der indischen Astrologie nimmt man einen Aspekt als gegeben an, wenn er nur in den entsprechenden Zeichen liegt. Die Exaktheit zählt da gar nicht. Und wie ist es in der Realität? Hitler hatte eine Mond-Jupiter Konjunktion mit fast 2° Orbis. Und welche Wirkung hatte er auf das Volk! Da gibt es mit Sicherheit Leute, die diese Konjunktion viel exakter haben und weniger Wirkung erzielen.

Und wie ist es in der Natur, da gibt es doch fast nichts Exaktes. Keine gerade Linien, rechte Winkel oder vollkommene Körper. Die gibt es fast nur auf dem Papier. In Wirklichkeit ist alles krumm und schief! Warum also sollten Aspekte exakt sein.

Genauso kann man nicht schematisch für alle 10 hoch 14 Möglichkeiten Deutungen schreiben und dann erwarten, dass diese immer zutreffen. Dafür gibt es Regelwerke wie "Kombination der Gestirneinflüsse" von Ebertin, bei dem man für die Kombinationen selber Zusammenhänge herstellen muss.


Es ging nicht um Harmonics sondern um Aspekte. Es waren zahlentheortische Ansätze mit Primzahlen bzw. um Aspketzusamenhänge mittels Teilkreise zu veranschulichen. Das waren Hilfe für deine Ansätze. Harmonice multipliziren und schauen sich dann die Aspekte an. Bei den Aspekten gibt es noch viele ungelöste Probleme. Darin stimme ich mit dir ein. Z.B. Ist ein Aspekt wirlich rum, wenn man ihn außerhalb des Orbits definiertt?

Bei mir ist es so, zwischen annehmen und ablehnen gibt es ein großer Bereich: kann man so sehen, muß man aber nicht.

Ich mache mir lieber Gedanken, wie kann ich Methoden überprüfen? Woran erkenne ich als Beispiel eine 30, 60, 90 u. mehr Treffsicherheit?

Dann gibt es noch die sogenannten Nebenaspekte, die wir kürzlich besprochen haben. Einige werden sehr selten benutzt, andere fast nie und ein riesiger Teil ist offenbar noch nicht einmal bekannt. Solange kaum ein Programm diese Aspekte beherrscht kann man auch keine Erfahrungen damit sammeln. Denn nur durch den Vergleich mit bekannten Horoskopen, oft von Prominenten, kommt man nach und nach zur Erkenntnis, was diese Aspekte bedeuten. :)
 
Genauso kann man nicht schematisch für alle 10 hoch 14 Möglichkeiten Deutungen schreiben und dann erwarten, dass diese immer zutreffen. Dafür gibt es Regelwerke wie "Kombination der Gestirneinflüsse" von Ebertin, bei dem man für die Kombinationen selber Zusammenhänge herstellen muss.
Du kannst mit 53 Textbausteinen ein Aspekt mit Haus u. TK beschrieben. Jeweils 2 mal 12 für TK, ebenso für die Häuser und 5 klas. Aspekte. Du hast aber 5 Listen und aus jeder ziehst du eine Möglichkeit heraus. Daraus ergibt sich aus den 53 TB über 100 000 Möglichkeiten (144 mal 144 mal 5).

In den meisten Lehrbücher der Astrologie steht, man muß auch das TK und das Haus der Planeten berücksichtigen, wenn man sich ein Aspekt anschaut. Das ist die Regel. Nur den Aspekt anzuschauen bringt nichts. Jedes Kombinationsbuch oder TB kann nur in die Einzelteile reduzieren. Das ist kene Gesamtsicht!
 
Bei den Zeichen bin ich vorsichtig, weil sie meiner Ansicht nach gar nicht real existieren. Die Sterne, die den Zeichen einst den Namen gaben stehen inzwischen 24° verschoben. Ich benutze sie auch fast nie in der Deutung. Warum hab ich bereits erklärt. Die klassische Astrologie wurde für den siderischen Tierkreis entwickelt, wird aber jetzt auf dem tropischen benutzt. Das kann man an den Periheln (Domizilen) der Planeten sehen, die heute 24° verschoben sind. Folglich sind auch die Ergebnisse falsch. Man kann auch mit mit Objekten und Feldern erstaunlich viel deuten.

Aspektfiguren und Halbsummen sprechen für mich eine viel klarere Sprache. Man braucht sich gar nicht mit Tieren zu vergleichen. Das ist doch überholt. Wo bitte siehst du denn am Himmel einen Skorpion oder einen Löwen?

Allein schon dass es zwei Tierkreise gibt, den tropischen un den siderischen, beide mit den gleichen Zeichennamen, macht die Sache für mich verdächtig. Da stimmt doch offensichtlich etwas nicht. Entweder ist an einem Punkt Steinbock oder Schütze, nicht mal so und mal so. So Etwas lehne ich ab. Dann sollen sie die Felder des tropischen Tierkreises nach den Jahreszeiten benennen, die Sternbilder sind definitiv auf dem siderischen Tierkreis.

Dann brauchst du auch nicht 100.000 Textbausteine. So arbeiten herkömmliche Programme. Stattdessen kann man die Felder durchgehen und die Objekte und Aspekte die in sie fallen auswerten.

Die Astrologie muss wieder Analogie werden im reinsten Sinne des Wortes. Weg mit dem ganzen Aberglauben. Was wirklich am Himmel zu sehen ist sollte die Basis für Deutungen sein, nichts anderes.

Und deswegen kommen die KBO's gerade jetzt recht. Mit ihnen können wir die Astrologie des 21. Jh. aufbauen!

;)
 
Im 20. Jh. suchten die Astrologen verzweifelt nach "Transplutos", weil sie ahnten, dass da noch mehr sein muss. Witte entwickelte sogar seine hypothetischen" Planeten auf Grund von Bahnstörungen der bekannten Objekte, weil er es nicht erwarten konnte, dass sie endlich entdeckt werden. Nun sind sie da und was jetzt? Jetzt werden sie einfach von den meisten ignoriert.

Diese Bahnstörungen, die die Grundlagen von Wittes Berechnungen bildeten, dürften dann wohl zu Objekten im Kuiper-Gürtel gehören. Das müsste man mal untersuchen. :sneaky:
 
Vielleicht das kollektive Unbewusste?
Irgendwie scheinen die Planetoiden, die von vielen Astrologen beachtet werden, ja doch einen Bewusstseinsinhalt zu verkörpern, der "hochkommt".
Da fällt mir grade die Degradierung Plutos zum Zwergplaneten ein.
Ich hab mir das so gedeutet, dass die Unterwelt an Macht verliert, kleiner wird, weil die Menschheit insgesamt viele Tabus gebrochen hat und mehr und mehr auch das Verdrängte ansieht, bzw der Zugang auch immer leichter wird.

Das kollektive Unbewusste, da könnte man in der Tat den Zeitgeist als einen Teil davon betrachten. Die Begeisterung für Chiron hat vermutlich ein einzelner Astrologe in den USA aufgebracht. Dahinter könnte das Interesse für Medizin und Ärzte stecken. Und dann wurde das weltweit übernommen.

Allerdings schreitet der Bewußtwerdungsprozeß der Menschheit voran. Viele Dinge die in meiner Jugend noch wenigen "Spinnern" vorbehalten waren sind heute eigentlich schon allgemein anerkannt, wie Reinkarnation. Und manches von dem plutonischen Unbewußten ist heute schon bewußt.

Natürlich sind die Planetoiden unterschiedlich leicht in das astrologische Begriffssystem einzufügen. Was will man denn mit Davida und Ursula, Hermione, Doris etc. deuten. Es erscheint auf den ersten Blick eher lächerlich. Doch bei genauer Batrachtung dürften sich auch hier Möglichkeiten ergeben.

Nicht ausschließen kann man auch, dass manche Planetoiden schlicht falsch benannt wurden. Also nicht in Übereinstimmung mit dem kollektiven Unbewußten. Da gibt es auch Beispiele, wo man sich einfach geirrt hat. Die Objekte waren gar nicht da, den Namen gab es schon etc.

Daher müsste man herausfinden welche Planetoiden tatsächlich wirksam sind.
 
Das kollektive Unbewusste, da könnte man in der Tat den Zeitgeist als einen Teil davon betrachten. Die Begeisterung für Chiron hat vermutlich ein einzelner Astrologe in den USA aufgebracht. Dahinter könnte das Interesse für Medizin und Ärzte stecken. Und dann wurde das weltweit übernommen.


Ja, aber ob es wohl ein Zufall ist, wenn sich etwas durchsetzt?
Ich hab ein Buch über Pholus und mir ist bisher nicht aufgefallen, dass er große Beachtung findet.
Mit Chiron komme ich aber sehr gut zurecht, möchte ihn wirklich nicht mehr missen.


Allerdings schreitet der Bewußtwerdungsprozeß der Menschheit voran. Viele Dinge die in meiner Jugend noch wenigen "Spinnern" vorbehalten waren sind heute eigentlich schon allgemein anerkannt, wie Reinkarnation. Und manches von dem plutonischen Unbewußten ist heute schon bewußt.

Natürlich sind die Planetoiden unterschiedlich leicht in das astrologische Begriffssystem einzufügen. Was will man denn mit Davida und Ursula, Hermione, Doris etc. deuten. Es erscheint auf den ersten Blick eher lächerlich. Doch bei genauer Batrachtung dürften sich auch hier Möglichkeiten ergeben.


Wenn es Mythen zu den Namen gibt, auf jeden Fall.


Nicht ausschließen kann man auch, dass manche Planetoiden schlicht falsch benannt wurden. Also nicht in Übereinstimmung mit dem kollektiven Unbewußten. Da gibt es auch Beispiele, wo man sich einfach geirrt hat. Die Objekte waren gar nicht da, den Namen gab es schon etc.

Daher müsste man herausfinden welche Planetoiden tatsächlich wirksam sind.


Das dürfte hinwiederum eine Sisyphusarbeit sein.
Apropos, den gibt es ja auch schon.
Da könnte man mal schauen, wo man im eigenen Radix die vergebliche Liebesmühe findet. :)


Hab gleich mal nachgesehen.
Bei mir steht er auf 14 ° Waage, in 4.
Passt irgendwie. :D
 
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Ja, aber ob es wohl ein Zufall ist, wenn sich etwas durchsetzt?

Das ist die große Frage: Bewirken die Medien, astrologische Zeitschriften und Webseiten diese Meinungsbildung oder entsteht sie irgendwie von alleine? Medizin ist chic, also auch Chiron. Doch warum werden Fortuna, Chariklo und Elektra so wenig beachtet?

Ich hab ein Buch über Pholus und mir ist bisher nicht aufgefallen, dass er große Beachtung findet.
Mit Chiron komme ich aber sehr gut zurecht, möchte ihn wirklich nicht mehr missen.
Das dürfte hinwiederum eine Sisyphusarbeit sein.
Apropos, den gibt es ja auch schon.
Da könnte man mal schauen, wo man im eigenen Radix die vergebliche Liebesmühe findet. :)
Hab gleich mal nachgesehen.
Bei mir steht er auf 14 ° Waage, in 4.
Passt irgendwie. :D

Die astrologische Literatur wird weiter explodieren. Es gibt schon jetzt reichlich Bücher über einzelne Planetoiden wie auch über den von mir favorisierten Samadhi. Das ist auch interessant: Die meisten, die sich für Planetoiden interessieren haben ihre Favoriten, die dann immer wieder hineingenommen werden. (y)
 
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