Hm. Wie verträgt sich das Kriterium der persönlich motivierten Auswahl mit dieser Aussage?
Dagegen spricht ja nix, auch Uranus, Neptun und Pluto wurden nach und nach in der Astrologie berücksichtigt. Dennoch braucht es meiner bescheidenen Meinung nach klare und nachvollziehbare Kriterien, um nicht völlig ins Beliebige abzugleiten. Dilberts Idee, Asteroiden mit sehr ähnlichen Umlaufzeiten beiseite zu lassen, geht in diese Richtung.
Bis etwa zum Millennnium waren die Kriterien klar: Es ging strikt nach Größe. Dann wurde es mehr und mehr irrational, indem Chiron, Ceres, Pallas, Vesta und Juno immer öfter einbezogen wurden, während Haumea, Makemake, Eris, und einige andere sträflich vernachhlässigt wurden. Das Prinzip wurde durchbrochen, es wurde chaotischer.
Nun werden immer mehr Objekte nach anderen Kriterien als der reinen Vernunft einbezogen. Es geht nach Meinungen, danach "wie es alle machen", persönlichen Vorlieben oder anderen irrationalen Gründen.