1.000 Peitschenhiebe für Blogger in Saudi-Arabien

Diese Länder gehören heute zu den reichsten der Erde und sind doch gesellschaftlich nach europäischen Maßstäben (z.B. Stellung der Frau in der Gesellschaft) absolut rückständig.
Ja, die Oberschicht ist reich, aber das gewöhnliche Volk meistens an der Armutsgrenze. Es muss den Koran lernen, sein Kismet hinnehmen und aufs Paradies hoffen, wobei die Koranlehrer immer mehr festhalten, dass der Jihad das Beste fürs Paradies ist.

Diese Rückständigkeit wird von der reichen Oberschicht bewusst hervorgerufen, damit sie unbehelligt an der Macht bleibt. Das Werkzeug dazu sind willige Islam Gelehrte an den Koran-Universitäten, die mit Nachdruck die Scharia fordern.

Und schneller als gedacht, wird ein globales Machtstreben offenbar. Es kennt nicht nur keine Einsicht bei eigenen Untertanen, nein, es ist auf einmal global eine Menge Geld da, mit dem reichlich Waffen für "Islam-Kämpfer", die Jihadisten, zur Verfügung stehen.

Unter dem Deckmantel, dass der Islam gefährdet sei, wird nun aller Orten ein Machtkrieg angezettelt, um die Moderne bzw. die moderne Gesinnung von Christen und sonstigen Einstellungen mit allen Mitteln zu bekämpfen. Ob im kleinen Terror oder im großen Vorgehen der Terror-Milizen in Arfrika oder des IS im vorderen Orient.

Ja, wenn machthungrige Individuen Religion missbrauchen, dann gibt es Krieg in einer ganz schmutzigen Art. Die Verurteilung des Blogers zu 1000 Peitschenhieben ist auch nichts anderes als schmutziger Krieg.
 
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Dieses Miststück (kein sorry!) habe ich gefressen...
sehrboese.gif


Daß hier nicht alles Gold ist, was glänzt, ist mir klar. Aber besser als in islamischen Staaten läufts alleweil.
Freidenker in Ägypten? Die sollen gut aufpassen, daß man sie nicht einen Kopf kürzer macht. Scheint da unten Sitte zu sein...

und erst seit - ich glaube 2004 war es - ist die Vergewaltigung in der Ehe strafbar.
1997 war's, wenn du Deutschland meinst.

LG
Grauer Wolf
 
Nein, hier geht es in keiner Weise darum, dieses Verbrechen zu beschönigen oder zu rechtfertigen. Solche Strafen, wie Peitschenhiebe, sind tiefstes Mittelalter. Aber es geht hier um die Heuchelei des Westens, der solche Dinge groß Aufspielt, und dabei selbst keinen Deut besser ist. Denkst du, die letzten Jahre gab es keine solcher Strafen? Keine Sau hat sich dafür interessiert, aber jetzt, wo das Thema aktuell ist, kann man es gut dazu benutzen um Stimmung zu machen! Das ist doch Heuchelei pur! Frag dich doch mal, wie oft du die nächsten drei Wochen, oder alleine die nächsten drei Tage an diesen Fall denken und ehrliche Anteilnahme nehmen wirst. Spätestens morgen haben das doch alle hier wieder vergessen!

Ach ja und der Pariser Anschlag war mit Sicherheit ein False Flag. Eine französischen Journalistin, die das Attentat miterlebt und überlebt hat, hat jetzt ausgesagt, dass einer der Täter BLAUE AUGEN hatte. Keine der beiden Brüder hatte dies.

According to Charlie Hebdo Journalist, one of the attackers had BLUE EYES


Finde ich eine echt dreiste Unterstellung, da ich Amnesty seit Jahren unterstütze.
Im übrigen verwahre ich mich gegen die Idee, ich wäre irgendwie "der Westen" und würde Bomben werfen, Gefängnisse unterhalten oder auch nur Leute ausrauben. Ich wähle diese Bande nicht mal.

Es ist ein übliches Muster, nach allen islamisch motivierten Gewalttaten gibt es sofort massenhaft Anschuldigungen, die darauf hindeuten das jemand anders daran Schuld war. Ominöse Geheimdienste, Amerikaner oder Israelis sind die bevorzugten Sündenböcke für jeden Tropfen Blut, den islamische Täter vergießen. Wie bequem, da muss man sich nie mit den ethischen Grundlagen seiner eigenen Ideologie auseinandersetzen und Auspeitschungen und Steinigungen werden quasi zur Selbstverteidigung. Zum erbrechen.
 
Dass die Araber oder der Islam viele Fehler hat und auch zur extremen Gewalt führen kann, ist mir klar, ist aber beim Christentum nichts anderes.

Bitt recht schön, mir ist mittlerweile auch das Christentum schon wurscht und ich werd sicher in den nächsten Tagen die restlichen Sakralobjekte dieser geistigen Existenzkrücke aus meinem Wahrnehmungsfeld entfernen, oder sie bestenfalls für lustige Fotoexperimente verwenden, aber vorher möcht ich mich schon noch einmal daran erinnern, dass im sogenannten Christentum zumindest der Begründer selbst - soweit überliefert - nicht die Ermordung von Gegnern und Kritikern gefordert hat, sondern anderes im Schilde führte. Nächstenliebe und den ganzen Scheiß, das kennt man ja.

Heute erst las ich wieder, dass das bei der Begründung des Islam etwas anders gewesen sein soll, was demnach doch einen geringfügigen Unterschied für mich darstellen würde - würde ich mein Leben noch an irgend so einer scheiß Religion ausrichten. Natürlich weiß ich nichts über den Wahrheitsgehalt dieser Geschichten und natürlich kann das auch wieder nur einer negativen Islamhetze entspringen, aber das kann ich als normal sterblicher, gewöhnlicher Mensch nicht mehr überprüfen, diesen ganzen Wirr Warr an Informationen mit unterschiedlichem Wahrheitsgehalt.

Und genau drum denk ich mir, die Zeit ist reif, diese ganzen alten Bücher und Verwirrlehren zu verheizen. Mitsamt dem ganzen esoterischen Müll. Jetzt oder nie, rein ins Feuer mit dem Zeug. Hat nur Unheil über die Menschen gebracht und jedes Festhalten dran machts nur noch schlimmer.
 
Natürlich kann ich nicht die Bücher anderer verbrennen, immer nur die eigenen.
Mein Respekt und meine Toleranz Religionen gegenüber ist nicht mehr das, was sie mal waren, aber das hab ich mir noch gemerkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitt recht schön, mir ist mittlerweile auch das Christentum schon wurscht und ich werd sicher in den nächsten Tagen die restlichen Sakralobjekte dieser geistigen Existenzkrücke aus meinem Wahrnehmungsfeld entfernen, oder sie bestenfalls für lustige Fotoexperimente verwenden, aber vorher möcht ich mich schon noch einmal daran erinnern, dass im sogenannten Christentum zumindest der Begründer selbst - soweit überliefert - nicht die Ermordung von Gegnern und Kritikern gefordert hat, sondern anderes im Schilde führte. Nächstenliebe und den ganzen Scheiß, das kennt man ja.

Heute erst las ich wieder, dass das bei der Begründung des Islam etwas anders gewesen sein soll, was demnach doch einen geringfügigen Unterschied für mich darstellen würde - würde ich mein Leben noch an irgend so einer scheiß Religion ausrichten. Natürlich weiß ich nichts über den Wahrheitsgehalt dieser Geschichten und natürlich kann das auch wieder nur einer negativen Islamhetze entspringen, aber das kann ich als normal sterblicher, gewöhnlicher Mensch nicht mehr überprüfen, diesen ganzen Wirr Warr an Informationen mit unterschiedlichem Wahrheitsgehalt.

Und genau drum denk ich mir, die Zeit ist reif, diese ganzen alten Bücher und Verwirrlehren zu verheizen. Mitsamt dem ganzen esoterischen Müll. Jetzt oder nie, rein ins Feuer mit dem Zeug. Hat nur Unheil über die Menschen gebracht und jedes Festhalten dran machts nur noch schlimmer.


Weißt du was das Problem mit den Religionen ist, egal welcher Art? Das Denken in Gut und Böse. Die "Guten" glauben erstens einmal immer im recht zu sein, und vor allem sind sie was besseres als die "Bösen". Dieses Denken, wir sind die Guten und die da sind die Bösen, führt zu all diesen Konflikten die wir in der Welt haben, hier haben wir den Ursprung und die Wurzel des Rassismuses. Jeder der Glaubt, im Recht zu sein, die einzig wahre Religion, oder den einzig wahren Glauben zu besitzen, glaubt irgendwann auch einmal, dass er Gewalt, gegen die Andersdenkenden, gegen die "Bösen", die "Bedrohung" anwenden muss. Und was machen wir hier in Europa gerade? Wir erklären uns zu den "Guten" und den Islam zum "Bösen". Als Deutschland das mit den Juden gemacht hatte, führte dass wohin? Und jetzt machen wir es schon wieder?

Religion ist auch in meinen Augen ein großer haufen Scheiße, und das gilt für mich sogar für den Buddhismus, aber sich jetzt über die Religionen zu stellen, oder zu verlangen, dass diese sich von ihm Abkehren müssen, ist auch nichts anderes, als das, was jeder Gläubige "Gute" macht. Und am Ende führt das immer zu Mord und Totschlag!
 
Sehr interessant ist zumindest, dass der saudiche Botschafter unter all den Politikern war, die diesen seltsamen Trauermarsch für Charlie Hebdo gemacht haben.
Heuchelei in Reinkultur.
 
Sehr interessant ist zumindest, dass der saudiche Botschafter unter all den Politikern war, die diesen seltsamen Trauermarsch für Charlie Hebdo gemacht haben.
Heuchelei in Reinkultur.
Der hatte doch gar keine Wahl. Wäre er weggeblieben, hätte das Saudi-Arabien offen auf die Seite der Schlächter gestellt. Eines ist mal klar, ohne Abspreche mit seinen Herren ist da jedenfalls nichts gelaufen.

LG
Grauer Wolf
 
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Weißt du was das Problem mit den Religionen ist, egal welcher Art? Das Denken in Gut und Böse. Die "Guten" glauben erstens einmal immer im recht zu sein, und vor allem sind sie was besseres als die "Bösen". Dieses Denken, wir sind die Guten und die da sind die Bösen, führt zu all diesen Konflikten die wir in der Welt haben, hier haben wir den Ursprung und die Wurzel des Rassismuses. Jeder der Glaubt, im Recht zu sein, die einzig wahre Religion, oder den einzig wahren Glauben zu besitzen, glaubt irgendwann auch einmal, dass er Gewalt, gegen die Andersdenkenden, gegen die "Bösen", die "Bedrohung" anwenden muss. Und was machen wir hier in Europa gerade? Wir erklären uns zu den "Guten" und den Islam zum "Bösen". Als Deutschland das mit den Juden gemacht hatte, führte dass wohin? Und jetzt machen wir es schon wieder?

Religion ist auch in meinen Augen ein großer haufen Scheiße, und das gilt für mich sogar für den Buddhismus, aber sich jetzt über die Religionen zu stellen, oder zu verlangen, dass diese sich von ihm Abkehren müssen, ist auch nichts anderes, als das, was jeder Gläubige "Gute" macht. Und am Ende führt das immer zu Mord und Totschlag!


Ich kann nur für mich sprechen, weil was andere denken, sagen, machen, wie sie mit derartigen Problemen umgehen und was sie dabei "wirklich" empfinden, dass weiß ich nicht, auch wenn hier noch so viel geschrieben wird.

Wir die Guten und die Moslems die Bösen... nein, so seh ich das nicht. Das institutionalisierte Christentum, was der Mensch draus gemacht hat, das ist nicht besser als der Islam, es ist nur anders schlecht. Mit der Kirche von heute will ich ebenso nichts mehr zu tun haben. Die können als historische Gebäude denkmalgeschützt stehen bleiben oder auch nicht, das ist mir egal.

Ich wollte nur erwähnt haben, dass "womöglich" die Gründer dieser beiden Religionen ein anderes Verhältnis zu Gewalt hatten. Von dem einen sind Predigten von der Nächstenliebe bis hin zur Feindesliebe überliefert und wenn man dem Glauben schenkt, ist könnte man fast vermuten, dass der Herr außer seinem Zimmermannshobel nie ein scharfes Werkzeug in der Hand hatte und selbst das Brot nur zärtlich brach, während der andere ANGEBLICH als millitärischer Führer aktiv war und auch seine Kritiker ermorden ließ, der erste wiederum von seinen Kritikern an ein Holzkreuz genagelt wurde. Ob das alles so stimmt, weiß ich nicht bitte!!! Und ich werds nie wirklich wissen, drum ist`s mir auch egal. Beides gut, beides okay, weil lange vergangen.

Ich fordere nichts, ich verlange nichts, ich wünsche nur. Ich wünsche mir, dass das Objekt, der Grund des Streites verschwindet. Die institutionalisierte, organisierte Religion, die sich an verstaubten Büchern orientiert und deren Anhänger ihr Leben nach überlieferten Versen ausrichten und andere, die nicht so denken können heimlich oder offen verurteilen und manchmal sogar zum Tode verurteilen. Das ist nur ein frommer Wunsch von mir.

Das Problem, das ich momentan habe ist folgendes. Ich habe mich immer bemüht, anders denkenden, auch religiös anders orientierten mit Respekt zu begegnen. Und ich hab auch einige Muslime getroffen, die sehr gebildet, weltoffen und ehrlich freundlich waren. Im letzten Kurs hatte ein türkischer Kollege ein Saz mit, ein Österreicher nahm eine Gitarre mit, ein Kurde kam mit einer Tarbuka daher, eine Inderin brachte Essen mit und das jeden Freitag und von religiösen oder kulturellen Konflikten und Problemen war nirgendwo etwas zu spüren.

Und jetzt geht seit einer Woche ein Wandel in mir vor. Ich weiß nicht mehr, wie ich den Menschen im Alltag begegnen soll und bin so misstrauisch geworden, wie ich es nie zuvor war.
 
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