Rudolf Steiner, Spiritualität und Impfung

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Da es keine wesentlichen unterschiede unter den Menschen weltweit gibt, hat der Steiner sich ordentlich geirrt.

also, ich will weder dir noch sonst jemanden etwas ausreden oder
von irgendwas überzeugen, nur hast du vlt übersehen dass wir diesen punkt schon hatten.

steiner verwendete den begriff rasse in dem sinne wie man heute von ethnie spricht.

für ihn hatte der eigentliche rassebegriff seine bedeutung schon seit dem ende
der antlantischen epoche verloren. und diese liegt schon ca. 10 000 jahre zurück.

die atlantische epoche war in seinem sinne ein grösserer entwicklungsabschnitt
der irdischen etwicklung, der wiederum in sich nochmal untergliedert war.
diesem waren nochmal drei andere solcher entwicklungsabschnitte vorausgegangen und ist eine weiterer gefolgt,
in dem wir heute noch sind.

den allerersten nannte er den "polarischen", dann kam der "hyperboräische" und
darauf hin der " lemurische". der antlantische entwicklungszeitraum war demnach der vierte,
in dem die erde auch allmählich die form annahm die sie heute hat.
auch der mensch nahm demnach in der atlantischen epoche in seinem körper annähernd
die form an die er heute noch hat.
in diese herauskristallisierung der heutigen gestalt spielte der rassebegriff während der
atlantischen epoche noch eine rolle,
weil sich diese heutige menschliche gestalt nicht so homogen herausbildete, sondern
differenzierungen aufwies, von denen die unterschiedlichen hautfarben u.a. heute
die letzten ausläufer sind.

wir leben heute in diesem sinne in dem nachatlantischen zeitraum, der insgesamt in
sieben epochen untergliedert ist. und zwar dauert eine solche unter-epoche solange
als der frühlingspunkt braucht, um rückwärts durch ein tierkreiszeichen zu wandern.
denn das jeweilige tierkreiszeichen gibt einer solchen unter-epoche sein gepräge.
der ganze entwicklungszeitraum hat etwas mit dem platonischen weltenjahr zu tun
und der erdachse, die rückläufig durch den gesamten tierkreis wandert.

nach der geheimlehre der h.p. blawatzsky wurden diese grösseren entwicklungsabschnitten
nun " wurzelrassen" genannt. die kleineren entwicklungsabschnitten in denselben nannte man " unterrasse".
es müsste eigentlich hier schon klar werden, dass mit "wurzelrasse" und " unterasse" etwa keine biologische bestimmung angegeben ist,
sondern eben ein umfassender entwicklungszeitraum gemeint ist.

so können wir zur ersten orientierung bei anthrowiki lesen:


Kritik des Rassebegriffs
Der immer schon unscharf definierte Rassebegriff wurde seit Beginn des 20. Jahrhunderts vorwiegend im Sinn einer biologischen Unterart verstanden. Wie modernere genetische Untersuchungen seit der Mitte des 20. Jahrhunderts immer deutlicher gezeigt haben, hat die phänotypische Gliederung der Menschheit in „Rassen“ allerdings keine entsprechende genetische Grundlage. Die genannten Merkmale sind zwar großteils erblich, betreffen aber nur einen verschwindend geringen Anteil des gesamten Genoms. Die Ergebnisse des Humangenomprojekts haben gezeigt, dass die Menschen weltweit in 99,9 % ihres Genoms übereinstimmen. Da das menschliche Genom aus etwa 23.000 Genen mit insgesamt 3,27 × 109 Basenpaaren besteht, ist die genetische Variation dennoch sehr hoch und umfasst nach heutiger Kenntnis mehr als 10 Millionen Polymorphismen - und ständig werden neue entdeckt. Diese Variationen bestimmen den vererbten Anteil der phänotypischen Variationen. Darüber hinaus sind die individuellen genetischen Unterschiede innerhalb einer „Rasse“ deutlich größer als die genetischen Differenzen zwischen den einzelnen phänomenologisch definierten Rassen. Der biologische Begriff der Menschenrassen gilt daher heute allgemein als wissenschaftlich überwunden und wird durch den nicht biologisch, sondern geographisch definierten Begriff der Population bzw. den soziologisch bestimmten Begriff der Ethnie ersetzt...

...


Gemäß des Sprachgebrauchs seiner Zeit verwendete auch Rudolf Steiner den Rassebegriff, wies jedoch wiederholt darauf hin, dass er streng genommen nur für das atlantische Zeitalter, in dem der physische Leib des Menschen allmählich zu seiner heutigen Form heranreifte, gerechtfertigt sei. Trotz mancher Nachwirkungen bis in spätere Zeiten habe er für die nachatlantische Zeit, deren Aufgabe die Entwicklung der Kultur sei, seine Berechtigung verloren. Vor allem müsse man streng unterscheiden zwischen der seelisch-geistigen Entwicklung und der auf Vererbung beruhenden Rassenentwicklung. Im Lauf seiner Entwicklung geht das Individuum durch wiederholte Erdenleben hindurch und erwirbt sich dabei sein individuelles Karma. Er ist dabei in der Regel nicht an eine bestimmte Vererbungsströmung gebunden, sondern sucht sich für seine nächste Inkarnation eine solche auf, die seinen weiterentwickelten geistigen Eigenschaften am angemessensten ist. In der atlantischen Zeit war das individuelle Ich des Menschen noch wenig ausgebildet, sondern lebte noch stark in der Gruppenseele. Entsprechend hatten auch die Leiber, in denen er sich inkarnierte, einen stark gruppenhaften Charakter, den man zu Steiners Zeit unter dem Begriff „Rasse“ zu fassen suchte. Durch seine geistige Entwicklung beeinflusst der Mensch auch die Entwicklung seine Leibeshüllen. Im Leben zwischen Tod und neuer Geburt fließt das, was sich der Mensch geistig erworben hat, auch in die Entwicklung aller irdischen Lebewesen, ja der ganzen Natur ein. Dadurch wird die Entwicklung der Erde selbst und aller auf ihr lebenden Mikroorganismen, Pflanzen, Tiere und des Menschen, was seine Leiblichkeit betrifft, entscheidend geprägt. Evolution ist aus anthroposophischer Sicht weit mehr als ein durch zufällige Mutation und Selektion vorangetriebener Prozess. Vielmehr ist die Gesamtheit der Menschen dabei ein wesentlicher Faktor. Indem sich der Mensch durch seine geistige Entwicklung zunehmend individualisierte, beinflusste er auch die Vererbungsströmungen. Die Leiber, in denen er sich inkarnierte, wurden ebenfalls immer individueller. Die gruppenhaften Vererbungsströmungen der atlantischen Zeit, in denen sich kein individuelles Ich mehr verkörpern konnte oder wollte, verhärteten sich und begannen auszusterben. Spärliche Reste davon finden sich in den fossilen Funden, die zu den heute ausgestorbenen Frühformen der Gattung Homo gezählt werden, der aufgrund seiner genetischen und anatomischen Verwandtschaft auch der heutige moderne Mensch zugeordnet wird. In der urindischen Kultur, der ersten nachatlantischen Kulturepoche, wirkt noch etwas von der auf der alten Atlantis noch berechtigten Gliederung der Menschheit in verschiedene „Rassen“ nach. Daraus leitet sich das Kastensystem der Inder ab, das auch heute noch nicht ganz überwunden ist. Alles das hat heute seine Berechtigung verloren.

Eine leere Hoffnung bleibt es allerdings vorerst, dass mit der Aufgabe des Rassebegriffs der nur allzu oft verbundene Rassismus gleichermaßen überwunden ist, denn der gründet sich in der Praxis nicht auf die genetischen, sondern auf die phänomenologisch auf einen Blick konstatierbaren Unterschiede. Ein wirkliche Überwindung des Rassismus kann nicht durch eine naturwissenschaftliche Betrachtung, die nur die physische Seite des Menschen erfasst, sondern nur durch eine differenzierte geistige Erkenntnis des Menschenwesens gelingen, die der einzigartigen Individualität jedes einzelnen Menschen gerecht wird. Rudolf Steiner hat dazu den Weg bereitet und in seinem umfangreichen Schrift- und Vortragswerk aufgezeigt, wie im Zuge der Menschheitsentwicklung die Gliederung der Menschheit nach Rassen und Völkern - wie oben beschrieben - immer bedeutungsloser wird und dafür im Gegenzug das Individuum immer stärker hervortritt. Um diese Entwicklung zu fördern, hat Steiner eine Umstrukturierung des sozialen Lebens im Sinne der Dreigliederung des sozialen Organismus gefordert, und mit der Waldorfpädagogik eine Lehr- und Erziehungsmethode ausgebildet, die ganz auf die sich entwickelnde Individualität des heranwachsenden Menschen ausgerichtet ist. Sehr nachdrücklich hat Rudolf Steiner darauf hingewiesen:
"Denn durch nichts wird sich die Menschheit mehr in den Niedergang hineinbringen, als wenn sich die Rassen-, Volks- und Blutsideale fortpflanzen." Lit.: GA 177, S. 220

https://anthrowiki.at/Rassen
 
Jeder Mensch ist mit dem Potenzial geboren worden, wozu er auf die Erde kam. Das ist doch ausschlaggebend.

Das da wäre?

Menschen teilen und kategorisieren ständig und vor allem in den eigenen Reihen. Es ist dabei unwesentlich ob es nun um Rassismus geht oder nicht. Das Ranking ist jedenfalls deutlich. Und einige anerkannte Persönlichkeiten hatten ihre Nähe zum Nationalsozialismus. Wie beispielsweise Hans Asperger, der damit kein Problem hatte, 35 Kinder aus 200 Kindern in den sicheren Tod zu schicken, da sie eben nicht mehr brauchbar waren und von ihm als aussichtslose Fälle eingestuft wurden, aufgrund ihrer Behinderung. Und das geschah im Rahmen der Kinder-Euthanasie. Er überwies Kinder in die Heilanstalt Spiegelgrund, wo mehr als 800 Kinder mit Behinderungen zu Tode kamen. Trotzdem läuft heute jeder vermeidlich diagnostizierte Autist mit der netten Verniedlichung Aspie herum. Und es ist dabei völlig gleichgültig woher auch immer es kommt. Es ist toll, man grenzt sich ab, man bleibt geheimnisvoll...
Man lässt sich einteilen. Man ist zwar für dieses System"behindert" ABER nicht so sehr, dass es sich lohnt darüber wirklich offen zu sprechen. Man sieht es ja nicht, den Göttern sei Dank.
Wird es aber mal wirklich schlimm, erlebt man die Dunkelheit in diesem Thema, und das ist leider sehr real, dann wird es nämlich sehr schnell still. In dieser Kategorie ist man nämlich komplett isoliert.

Ich konnte mit der Lehre Steiners nie etwas anfangen. Und habe bereits da dicht gemacht, wo man mir sagte "sie müssen mit ihrem Kind so reden, als wäre es bereits erwachsen. Es versteht es zwar nicht, aber sein Geist schon, der ist zeitlos..." Also diskutieren wir mal mit einem wütenden zweijährigen in der Trotzphase.... Am schlimmsten sind aber immer noch die Eltern die ihre Kinder dort in Schulen und Kitas schicken.

Ich weiß auch von Steiner, das er Menschen mit Behinderungen als bedürftig und minderwertig einstufte. Ja, der Zeitgeist ich weiß...

Heute läuft das aber leider auch nicht anders, nur die Wortwahl ist eine andere. Geändert hat sich nichts.

Ich bin froh, das auch mal erlebt zu haben und dankbar für die Erkenntnis, keinen Guru,keine Lehre oder Ideologie zu brauchen...
 
Eh egal ob, man es nun Rasse oder Ethnie nennt, wenn die abwertendeWertung die gleiche bleibt. Als ob Rassismus ausschliesslich am Wort Rasse abhängen würde. Wenn ich einen Haufen Scheisse mit Schleife und Glitter verpacke, bleibt es immer noch ein Haufen Scheisse. Oder Rassismus gegen Neger, wenn ich es jetzt Schwarze Ethnien nenne aber immer noch behaupte sie haben den Teufel im Blut.. Etc.. Pp Die Benennung ist da vollkommen zweitrangig, die Taten zählen. Und die kann man bei Steiner nachlesen... Und wurden ausreichend zitiert.. Ethnie hien, Rasse her...
 
Ich konnte mit der Lehre Steiners nie etwas anfangen. Und habe bereits da dicht gemacht, wo man mir sagte "sie müssen mit ihrem Kind so reden, als wäre es bereits erwachsen. Es versteht es zwar nicht, aber sein Geist schon, der ist zeitlos..." Also diskutieren wir mal mit einem wütenden zweijährigen in der Trotzphase.... Am schlimmsten sind aber immer noch die Eltern die ihre Kinder dort in Schulen und Kitas schicken.
ich kenne beruflich viele Personen, die ihre Kinder mit "vollster" Überzeugung in Walldorf-Schulen schicken. Dabei ist mir wiederum aufgefallen, dass diese "Eltern" ständig mit allen Arbeitskollegen (auch mit mir) in einem Ton reden, als wenn man ein Kind wäre, langsam, ständig wiederholend und mit einer anderen Tonlage. Also ich finde das schon recht scary.
 
Und habe bereits da dicht gemacht, wo man mir sagte "sie müssen mit ihrem Kind so reden, als wäre es bereits erwachsen.

echt jetzt, DAS wurde dir als " anthroposophisch" verkauft?
da würde ich mal gerne sehen womit das bei steiner begründet werden soll.
das kommt aus der bewegung der " antiautoritären" erziehung.
dshalb haben ja waldorferzieher und lehrer immer wieder probleme mit eltern,
die selbst aus einer solchen geprägt wurden.

man bräuchte dazu nur die schriften und vorträge zur waldorfpädagogik
zu lesen, um die gründliche widerlegung dieser unsinnigen behauptung zu finden.

Ich weiß auch von Steiner, das er Menschen mit Behinderungen als bedürftig und minderwertig einstufte. Ja, der Zeitgeist ich weiß...

wieder so'n hammer:(

woher willst du das von steiner wissen? aus " seelenpflegebedürftig" wird "minderwertig" gemacht:rolleyes:

es ist echt grauenvoll, was sich hier so alles an desinformation sammelt..

der begründer der camphill gemeinschaften karl könig war ein schüler steiners..

meine güte, ich will ja nicht missionieren.. aber hey, es ist einfach grotesk..

die gegner der anthroposophie haben in den letzten 100 jahren mit ihren gezielten desinformationskampagnen
schon gründliche arbeit geleistet.
wenn man sieht was bei den unbedarften so hängen geblieben ist..
 
ich kenne beruflich viele Personen, die ihre Kinder mit "vollster" Überzeugung in Walldorf-Schulen schicken. Dabei ist mir wiederum aufgefallen, dass diese "Eltern" ständig mit allen Arbeitskollegen (auch mit mir) in einem Ton reden, als wenn man ein Kind wäre, langsam, ständig wiederholend und mit einer anderen Tonlage. Also ich finde das schon recht scary.

Das kenn ich leider auch. Ich vermute mal, dass es daran liegt, dass sie sich in ihrer Freizeit mit nichts anderem beschäftigen, als mit den Kindern und diese krude Ideologie. Es gibt solche und solche... Aber die meisten halten sich trotzdem für etwas besseres.

Dennoch, so gut ich das Konzept "Waldorf Schule" einmal fand. Ich habe nie einen Mittelweg gefunden. Dort gab es eigentlich nur entweder oder. Was meiner Meinung einiges aussagt. Unangenehmes hinterfragen war immer unerwünscht und löste eben genau das aus, was auch hier gerade passiert.

Auch die Tatsache, eben nicht wählen zu können, ob man am Religionsunterricht teilnimmt oder nicht, hat mich zugeben, abgeschreckt.

Für mich macht es auch wenig Sinn, Obst und Gemüse, homöopathische zu behandeln. Und gleichzeitig zu erklären, es wäre deshalb so teuer, weil der Ertrag nur etwas 60% beträgt, da keine Chemie. Wirksamkeit?
 
Ich glaube trotzdem, dass man die moderne Pädagogik an den heutigen Waldorfschulen nicht mit Steiners anthroposophischen Schriften auf eine Stufe stellen kann. Auch hier gilt es zu differenzieren, zumal in jedem Fall sehr viel von Schulleiter und dem Lehrerkollegium abhängt.

Und was das elitäre Denken von bestimmten Eltern angeht, da gibt es auch so einige, die ihre Kinder an normale oder andere private Schulen schicken: Sich für überlegen zu halten, das ist nicht wirklich waldorfschultypisch!

Grundsätzlich - und das sage ich jetzt, weil ich viele Jahre lang einen Einblick in diverse Schulen, v.a. Privatschulen hatte - haben sich die Ansprüche der Eltern verändert, haben grundsätzlich extrem zugenommen. Die Sozialisiation des eigenen Kindes ist z.B. leider für zunehmend mehr Eltern (im Vergleich zu früher) nur noch eine lästige Aufgabe, die gerne der jeweilgen Schule übertragen wird.
Entsprechend auch das Auftreten, das man manchmal nicht mehr anders als arrogant bezeichnen kann.
Genauer gesagt: Es passiert inzwischen immer häufiger, dass Eltern den Lehrern erklären wollen, wie sie ihren Unterricht und die Noten zu machen haben. Das ist kein typisches Waldorfschul-Phänomen!

Und was so manche Macken von Lehrern angeht, auch das muss nicht waldorftypisch sein.

Mein Eindruck ist ohnehin schon länger so, dass sehr viel mit der Schulleitung einer Schule steht und fällt. Entsprechend stark oder schwach zieht dann das Kollegium an einem Strang oder nicht.
 
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woher willst du das von steiner wissen? aus " seelenpflegebedürftig" wird "minderwertig" gemacht:rolleyes:

Woher willst du denn wissen, das Steiner genau das meinte, was er so hinterlassen hat?

Der Terminus "Seelenpflegebedürftig" impliziert eigentlich nur, dass Menschen mit Behinderungen, sich genauso entwickeln können, wie normale Menschen. Sie benötigen bloß mehr "Seelenpflege". Sie sind bedürftig...
Überleg mal selbst, in welchem Grad das überhaupt möglich ist und in welche Richtung das dann geht.
 
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