Amtsenthebung Trump - es wird Zeit!

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Aktuell waren das 2,7 Prozent der Wähler. Auf wie viele Parteien sich das verteilt hat, weiß ich zwar nicht – aber sogar wenn sich unter „Sonstige“ nur eine einzige Partei verbergen würde – wäre sie selbst mit Deiner 3 % Hürde – trotzdem nicht ins Parlament gekommen

25 % Nichtwähler - wie bei der letzten Bundestagswahl - fühlt sich da, für mich jedenfalls, wesentlicher schlechter an.;)

2013 hatte man eben gesehen, dass es zu einer drastischen Nichtrepräsentation kommen kann.

Ich denke, dass jeder wählen gehen sollte, aber wenn jemand extrem uninteressiert ist, macht es auch keinen Sinn, ihn per Wahlpflicht, oder sonst wie, an die Wahlurne zu zerren. Derjenige würde nur die Wahl sabotieren, indem er Parteien Stimmen gibt, die es nicht verdient haben, weil sie ihn ja nicht wirklich erreicht haben. Nicht zu wählen ist nicht sinnvoll, aber konsistent.
 
2013 hatte man eben gesehen, dass es zu einer drastischen Nichtrepräsentation kommen kann.

Ich denke, dass jeder wählen gehen sollte, aber wenn jemand extrem uninteressiert ist, macht es auch keinen Sinn, ihn per Wahlpflicht, oder sonst wie, an die Wahlurne zu zerren. Derjenige würde nur die Wahl sabotieren, indem er Parteien Stimmen gibt, die es nicht verdient haben, weil sie ihn ja nicht wirklich erreicht haben. Nicht zu wählen ist nicht sinnvoll, aber konsistent.

Hehe, hatte meinen Post „eigentlich“ (offenbar jedoch nicht schnell genug) zwar wieder gelöscht, weil ich mich eh nicht mit Details verzetteln wollte :D -
Bin aber auch nicht dafür, Strafen zu verhängen – wenn jemand nicht wählen geht.

Hab gerade mal gegoogelt: Im Schweizer Kanton Schaffhausen z.B. steht darauf aber eine gigantische Geldstrafe von 6(!) Schweizer Franken.:blue2::ROFLMAO:
Glaub, das soll dort also wohl mehr so ne symbolische/moralische „Verurteilung“ darstellen.:)

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wahlpflicht
 
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Eine Regierungspartei, die beschlösse, mich zum Wählen zu zwingen, würde ich aus Prinzip nie wieder wählen - obwohl ich normalerweise wählen gehe.

Eh klar, es ginge ja auch nur darum, den Aufwand fürs Nichtwählen zu erhöhen (dem Wählen also gleich zu stellen).
Wenn einer eh schon zwangsweise in der Kabine steht, macht er vielleicht doch ein Kreuzchen – anstatt ein „Ungültig“ auf den Stimmzettel zu kritzeln.
 
Wenn einer eh schon zwangsweise in der Kabine steht, macht er vielleicht doch ein Kreuzchen – anstatt ein „Ungültig“ auf den Stimmzettel zu kritzeln.
Fragt sich halt, wo. Die meisten Nichtwähler, die ich kenne, sind nicht gerade helle. Im besten Fall bekommst du ein bunteres Parlament. Im schlechtesten Fall sind die Kleinparteien, die plötzlich groß werden, Kommunisten, Islamisten und Nazis. Wir haben bereits einen AKP-Ableger in Deutschland und dass der nirgends eine Chance hat, dürfte daran liegen, dass seine Zielgruppe, obwohl wachsend und durchaus mobilisierungsfähig, eher nicht wählen geht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eh klar, es ginge ja auch nur darum, den Aufwand fürs Nichtwählen zu erhöhen (dem Wählen also gleich zu stellen).
Wenn einer eh schon zwangsweise in der Kabine steht, macht er vielleicht doch ein Kreuzchen – anstatt ein „Ungültig“ auf den Stimmzettel zu kritzeln.

Nur dass das nicht gut wäre.

Man sollte politisch interessiert sein und wählen gehen, definitiv. Das ist auch wichtig in einer Demokratie. Aber wenn man nicht interessiert ist, ist es eben konsistent und folgerichtig, dass man nicht wählen geht. Jeder einzelne Bürger gestaltet mit seiner Stimme die Zukunft mit, und wenn man sich darüber keine Gedanken gemacht hat, dann bleibt man besser zuhause. Jede Handlung, die Folgen für einen selbst und/oder andere hat, sollte überlegt sein. Und das gilt natürlich auch für eine politische Wahl. Es ist natürlich wichtig, dass jeder das Recht auf Repräsentation hat, und ich würde von einer weniger intelligenten Person keine extrem durchdachten politischen Ideen erwarten, aber im Rahmen dessen was einem möglich ist, sollte man sich damit beschäftigen, und dann entsprechend abstimmen. Tut man das nicht, bleibt man wie gesagt besser zuhause.
 
Fragt sich halt, wo. Die meisten Nichtwähler, die ich kenne, sind nicht gerade helle. Im besten Fall bekommst du ein bunteres Parlament. Im schlechtesten Fall sind die Kleinparteien, die plötzlich groß werden, Kommunisten, Islamisten und Nazis. Wir haben bereits einen AKP-Ableger in Deutschland und dass der nirgends eine Chance hat, dürfte daran liegen, dass seine Zielgruppe, obwohl wachsend und durchaus mobilisierungsfähig, eher nicht wählen geht.

Keine Ahnung, wie es deswegen z.B. in der Schweiz, im Gegensatz zu Deutschland, parteienlandschaftlich so zugeht.:cautious:

Schaffhausen ist mir hauptsächlich bloß deshalb ins Auge gehüpft, weil ich als Kind dort mit meinen Eltern mal auf Urlaubsreise war. Hatte damals jedoch lediglich den Rheinfall bestaunt und abgeknipst – und erfreue mich selbst heute noch gelegentlich an den Bildchen. :)

Persönlich bin ich aber ohnehin für das Beibehalten der 5% Hürde sowie für das demokratische Recht, zu faul - um zum Wählen zu gehen - zu sein.:homer::D
 
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