Namensänderung

DerStein1

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3. April 2019
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Hallo, ich hoffe ich habe hier die passende Stelle gefunden für mein Anliegen.

Ich habe lange überlegt und ich bin zu dem Entschluss gekommen, meinen Namen zu ändern.
Ich habe seit dem letzten Jahr starke Probleme mich mit meinem Vornamen zu identifizieren( mit dem Gefühl ich bin das nicht )
Jetzt habe ich mir den Entschluss genommen meinen Namen zu ändern.

Seit gestern denke ich mir dann will ich auch gleich meinen Nachnamen ändern aber dieses hätte dann enorme Auswirkungen gefühlt... einerseits hatte ich vor 2 Jahren ein Ahnenreiches Jahr in Form von Aufstellungen gehabt wo ich immer eine Rolle als Repräsentant für die Ahnen aufgestellt worden bin.

Ich fühle mich seit meinen Lebzeiten nicht wirklich verbunden mit meiner Familie, ich war auch immer der Außenseiter,... und ich möchte nicht mehr in einer Familie stehen, wo ich immer eine Rolle zugeteilt worden bin oder der die ganzen Ahnenthemen aufarbeiten muss weil keiner meiner Familie sich irgendwas anschauen möchte... und ich den ganzen Shit aufgeladen bekomme...
Dazu sei noch gesagt ich habe keinen Kontakt mehr mit meiner Familie.

Jetzt steh ich da und denke mir will ich diesen Schritt tun... meinen Nachnamen zu ändern bin ich dann ein verräter habe ich dann meinen Platz verspielt... ziehe ich dann negative Energie an .... ich habe Angst das die Entscheidung mir nur Nachteile bringt...

Ich habe kein Thema mit der Vornamensänderung aber mit der Nachnamensänderung eine Menge.

Hat hier jemand Erfahrung oder wissen darum?
 
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ich habe Angst das die Entscheidung mir nur Nachteile bringt...

zu recht, das ist eher Flucht als eine heilende Lösung für dein fehlendes Verbundenheitsgefühl..
Hast du dazu eine Aufstellung gemacht, sie würde dir zeigen wie du deinen Platz in der Familie einnehmen kannst, jedenfalls nicht durch Namensänderung.

Ich fühle mich seit meinen Lebzeiten nicht wirklich verbunden mit meiner Familie,

das kannst du in der Aufstellung sehen und lösen.
 
zu recht, das ist eher Flucht als eine heilende Lösung für dein fehlendes Verbundenheitsgefühl..
Hast du dazu eine Aufstellung gemacht, sie würde dir zeigen wie du deinen Platz in der Familie einnehmen kannst, jedenfalls nicht durch Namensänderung.



das kannst du in der Aufstellung sehen und lösen.

Ich habe reichlich Familienaufstellungen gemacht, eine wo meine ganz explizit gemacht worden ist und reichlich wo ich Proband war oder Darsteller für ein Thema was nicht von mir war, wo ich halt sehr sehr oft dienrolle der ahnen eingenommen habe,... ich komm nicht weiter in meinen Leben habe alles versucht und so viel gemacht und ich spüre dauernd, dass ich die Themen meiner Familie aufgelegt bekomme, ich habe gefühlt nichts mit meiner Familie zu tun, ich bin so anders und gleichzeitig möchte ich endlich mich von den Lasten meiner Familie lösen, ich möchte nicht als Dienstmädchen meiner Familie sein obwohl ich keine Würdigung meiner Familie erfahre oder irgendwie meinen Platz bekomme, ich möchte nicht so leben und endlich aufhören eine Rolle zu übernehmen... ich möchte nicht mehr kämpfen gegen all die Impulse von hinten... ich möchte endlich mein Leben leben.
:-(
 
Hallo, ich hoffe ich habe hier die passende Stelle gefunden für mein Anliegen.

Ich habe lange überlegt und ich bin zu dem Entschluss gekommen, meinen Namen zu ändern.
Ich habe seit dem letzten Jahr starke Probleme mich mit meinem Vornamen zu identifizieren( mit dem Gefühl ich bin das nicht )
Jetzt habe ich mir den Entschluss genommen meinen Namen zu ändern.

Seit gestern denke ich mir dann will ich auch gleich meinen Nachnamen ändern aber dieses hätte dann enorme Auswirkungen gefühlt... einerseits hatte ich vor 2 Jahren ein Ahnenreiches Jahr in Form von Aufstellungen gehabt wo ich immer eine Rolle als Repräsentant für die Ahnen aufgestellt worden bin.

Ich fühle mich seit meinen Lebzeiten nicht wirklich verbunden mit meiner Familie, ich war auch immer der Außenseiter,... und ich möchte nicht mehr in einer Familie stehen, wo ich immer eine Rolle zugeteilt worden bin oder der die ganzen Ahnenthemen aufarbeiten muss weil keiner meiner Familie sich irgendwas anschauen möchte... und ich den ganzen Shit aufgeladen bekomme...
Dazu sei noch gesagt ich habe keinen Kontakt mehr mit meiner Familie.

Jetzt steh ich da und denke mir will ich diesen Schritt tun... meinen Nachnamen zu ändern bin ich dann ein verräter habe ich dann meinen Platz verspielt... ziehe ich dann negative Energie an .... ich habe Angst das die Entscheidung mir nur Nachteile bringt...

Ich habe kein Thema mit der Vornamensänderung aber mit der Nachnamensänderung eine Menge.

Hat hier jemand Erfahrung oder wissen darum?

bevor du dich mit diesen Themen beschäftigst, würde ich mich an deiner Stelle erkundigen ob du deinen Namen einfach so ändern kannst.

zitat aus https://www.rosepartner.de/namensaenderung-aenderung-name.html
Willkürliche Änderung
Ohne eine Änderung des Familienstands oder der Sorgerechtskonstellation kann ein Nachname nur schwer geändert werden. Das ist dann der Fall, wenn der Person ein "wichtiger Grund" vorliegt. Ein wichtiger Grund ist dann anzunehmen, wenn dem Betroffenen unzumutbare Nachteile durch den Nachnamen entstehen. Hier muss der Betroffene einen entsprechenden Nachweis erbringen.

In der Regel wird vorgebracht, man leide psychisch unter dem Namen. Eine Absprache sollte vorab mit dem zuständigen Standesamt erfolgen.

  • Ein Nachteil ist beispielsweise zu bejahen, wenn ein Name lächerlich oder anstößig ist. Dabei genügt es, wenn die Mehrheit der Gesellschaft mit dem Namen einen anstößigen Gedanken verbindet oder wenn der Name zu einem entsprechenden Wortspiel verleitet.
  • Aber auch schwer auszusprechende oder zu schreibende Namen können geändert werden, wenn dem Betroffenen dadurch Nachteile entstehen. Wer beispielsweise im Beruf schwere Nachteile hat, weil er darauf angewiesen ist, dass Menschen sich seinen Namen einigermaßen gut einprägen können, kann ihn in eine einfachere Schreibweise ändern.
  • Auch nach einer Einbürgerung können ausländische Namen angepasst werden.
  • Wer einen Namen trägt, der in der konkreten Region besonders verbreitet bzw. bekannt ist, kann eine Änderung wegen unverhältnismäßig hoher Verwechslungsgefahr beantragen. Dann wird geprüft, wie viele Menschen in der Region denselben Nachnamen tragen.
  • Aber auch wenn der eigene Nachname plötzlich durch die Medien bekannt und stark negativ konnotiert ist, ist eine Änderung möglich. Beispielsweise Familienangehörigen von berühmten Straftätern können eine Änderung ihres Namens erwirken. Hier kommt es besonders auf die konkreten Umstände des Einzelfalls an.
 
Das mit dem Vornamen da bin ich mir 100% sicher dazu sei gesagt ich bin Wien zuhause, anderes sieht es mit dem Nachnamen aus aber da bin ich mir nicht 100% sicher.

ich hab nachgelesen, tatsächlich scheint der Vorname kein Problem zu sein, ca. 700 wäre mir persönlich zu teuer,
aber wenn es für dich wichtig ist, kannst dich ja jederzeit wieder zurücktaufen lassen ;)
 
Ich kenne das Gefühl und habe mich auch schon damit beschäftigt. Bei uns ist das allerdings nicht ohne trifftigen Grund möglich und es zieht ja dann auch noch eine ganze Menge nach sich.

Mittlerweile habe ich für mich die Schreibweise etwas verändert.
Natürlich unterschreibe ich so keine amtlichen Papiere, da setze ich meinen Geburtsnamen drunter.

Letztlich denke ich, dass der Name ein Teil von einem Selbst ist.
Vielleicht sogar Teil der Aufgabe die wir hier im Leben haben.. oder ums positiver klingen zu lassen: Teil der Lösung.
 
Ich kenne das Gefühl und habe mich auch schon damit beschäftigt. Bei uns ist das allerdings nicht ohne trifftigen Grund möglich und es zieht ja dann auch noch eine ganze Menge nach sich.

Mittlerweile habe ich für mich die Schreibweise etwas verändert.
Natürlich unterschreibe ich so keine amtlichen Papiere, da setze ich meinen Geburtsnamen drunter.

Letztlich denke ich, dass der Name ein Teil von einem Selbst ist.
Vielleicht sogar Teil der Aufgabe die wir hier im Leben haben.. oder ums positiver klingen zu lassen: Teil der Lösung.
Liebe Louisianja,

mit dem Thema Ahnenforschung beschäftige ich mich schon einige Jahre. Ich hatte mich auch schon für andere Leute auf die Suche nach ihrer Vergangenheit begeben. Gerade bei Frauen entstehen da über die Zeit häufig Namensprobleme durch eine Heirat. Ja und manchmal lässt sich deswegen auch manche Linie nicht weiter in die Vergangenheit verfolgen. Ich würde Dir von einer Namensänderung abraten, denn mit einem Namen wirst Du auch erst zu einer Persönlichkeit.

Aus irgendwelchen Gründen hatten meine Eltern und damit alle in meiner Familie nicht bei meinem richtigen Vornamen genannt. Als Kind war das für mich kein Problem, aber mit dem Erwachsenwerden schon. Irgendwie hatte ich dann immer so ein Gefühl der Zerrissenheit.

Als ich dann von Zuhause auszog und ihm Berufsleben stand, verschlimmerte sich das dann noch mehr und ich beschloss, der zu sein, der ich eigentlich bin. Ich musste dann nicht immer erklären, warum ich eigentlich anders heiße, als ich gerufen werde. Die Menschen reagieren immer mit Zurückhaltung, wenn da plötzlich ein anderer Name mit ins Spiel kommt („... was hat er sonst noch zu verbergen?“).

Ich bin jedenfalls froh darüber, dass ich mich zu meinem Namen bekannt habe. Unabhängig davon müssen zu einer Namensänderung wirklich ernsthafte Gründe vorgebracht werden und ist mit Kosten verbunden. Eventuell magst Du ja nochmals über Dich selbst und Deinen Namen nachdenken, man kann sich auch von einer Familie distanzieren, ohne sich gleich selbst aufzugeben.


Merlin
 
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ich möchte nicht als Dienstmädchen meiner Familie sein obwohl ich keine Würdigung meiner Familie erfahre oder irgendwie meinen Platz bekomme, ich möchte nicht so leben und endlich aufhören eine Rolle zu übernehmen... ich möchte nicht mehr kämpfen gegen all die Impulse von hinten... ich möchte endlich mein Leben leben.
:-(
Hallo @DerStein1,

dann schlüpf doch einfach aus der dir zugeteilten Rolle in deine Eigene und sei du selbst.

Du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben. Du musst dir das selbst wert sein.
Eine Namensänderung löst dein Problem nicht, wenn du nicht selbst für dich eine Veränderung vollziehst.

Yuna
 
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