"Rechtes Gedankengut nimmt zu"

Und Intollerantz findet man nicht nur Rechts.

Alle Achtung! So eine Wortneukreation ist sogar für einen “Meister der deutschen Rechtschreibung“ (dessen Sprachschatz sogar Fremdwörter inkludiert) eine besondere Leistung! Ordensverleihungswürdig.
Und ich machte mir schon Sorgen um den Untergang deutschen Kulturgutes, vor allem korrekter Orthographie...Aber solange sich solche strammen Schreiberlinge so bemühen, scheint die Sorge unberechtigt.

Weisst du, wenn dein Hinweis auf Rechtschreibfehler das Niveau der Hüter der Demokratie und des Rechtsstaats ist, um missliebige Aussagen zu diskrediteren, dann wird mir wirklich himmelangst um die Demokratie.

Erkennst du, wie deine Selbstgerechtigkeit aus deiner Aussage nur so hervorquillt ?

Wie wäre es mal mit wirkliche Argumenten, @sikrit68 ?
Oder reduzierst du z.B. @Shimon1938 auch auf seine Rechtschreibfehler?
Ich mache das @Shimon1938 nicht, obwohl es genug Anlass dafür gibt.
Es gibt in diesem Forum hier ein ungeschriebenes Gesetz, dass man User nicht wegen seiner Rechtschreibehler diskreditiert.
Und hier zeigst du, in meinen Augen, dein hässliches Gesicht !
 
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Na das geht ja mal wirklich gar nicht!
Wo es sich hier doch mit Sicherheit durch die Bank um hoch anständige, hoch gebildete besorgte Bürger handelt!



schatten elf,

die menschen die afd wählen oder noch immer auf pegida demos gehen, nenne ich ganz anders und nicht arrogantes pack....dafür gibt es nur ein ausdruck!

shimon
 
Na das geht ja mal wirklich gar nicht!
Wo es sich hier doch mit Sicherheit durch die Bank um hoch anständige, hoch gebildete besorgte Bürger handelt!

Genau SO, wie es sich bei Demos gegen Rechts oder Demos gegen irgendwelche Gipfel und Demos für das Klima um hoch anständige, hoch gebildete besorgte Bürger handelt!
Jaja, in der Welt des Schwarz-Weiss-Denkens ist das tatsächlich SO !
 
Joey schrieb:
Und Begriffe, die mal neutral oder gar positiv besetzt waren, und mit denen heute kaum jemand bedacht werden will, gibt es zu Hauf.

Nun, ein solch ein Begriff ist z.B. "Nazi". Nur sehr sehr wenige Menschen wollen heutzutage so genannt werden. Und ich kann auch sehr gut verstehen, warum das nicht gewollt wird. Ich könnte jetzt aber - wie Du beim Begriff "Neger" - erklären, dass das in der Wortbedeutung an sich erst einmal nichts negatives wäre, und dass es eine Periode in der deutschen Geschichte gab, in der das Wort sogar positiv besetzt war. Sollen sich jetzt Leute, die irgendwie mal "Nazi" genannt wurden, sich nicht mehr so anstellen, und sich auch nicht in der Opferrolle a la "Ich bin kein Nazi, aber ..." suhlen?

Bevor Du drauf hinweist: Ich weiß, dass der Vergleich etwas hinkt, weil die negative Besetzung des Wortes unterschiedlich zustande kam. Während Nazis brutale verachtenswerte Täter waren, waren die Schwarzen eben tatsächlich Opfer.

SchattenElf schrieb:
Die Gemengelage deiner drei Sätze zusammen erklärt doch, warum es für Menschen relevant/wichtig sein kann, sich in der Opferrolle zu sehen.
In dem Moment, wo eine Gesellschaft anfängt die Welt in Schwarz & Weiss , in Gut&Böse einzuteilen, ist es für jedes Individuum innerhalb der Gesellschaft extrem positiv und somit nützlich sich als Opfer und in der Opferrolle zu sehen und sich auch SO zu bezeichnen.
Joey schrieb:
Nein. Das, was Du beschreibst, läuft auf den sog. Positivrassismus oder länger: Rassismus mit umgekehrtem Vorzeichen heraus.
Also wenn in einer demokratischen Gesellschaft die Realität zum Positivrassismus erklärt wird, dann befindet sich diese Gesellschaft bereits in einem moralischen Totalitarismus.

Ich habe NICHT die Realität von Positivrassismus erklärt, sondern erklärt, dass das, was Du beschreibst, Positivrassismus wäre. Damit, dass ich Menschen mit dunkler Hautfarbe zuschreibe, dass sie Opfer von Rassismus waren und auch noch immer sind, mache ich sie ja NICHT a priori "gut". DIESE Zuschreibung WÄRE Positivrassismus. Das geschieht jedoch nicht, bzw. nur in ein paar wenigen besonders naiven Köpfen. Und darum lohnt sich für die betroffenen Menschen auch die von Dir bemühte Opferrolle nicht wirklich.

Ich hatte von der Opferrolle gesprochen nicht von Heiligen.
Im System des moralischen Totalitarismus sind die Übergänge von der Opferrolle hin zum Heiligen nicht mehr trennbar.

Doch, Du hast von Heiligen gesprochen, bzw. Du hast so getan, als würden Opfer zu Heiligen hochstilisiert werden, indem Du von der Opferrolle auf die Einteilung in "gut und böse" gefolgert hast. Und die falsche Schlussfolgerung, dass Mitglieder der Opfergruppe automatisch gut wären - eine Schlussfolgerung, die aus dieser Einteilung folgen würde - ist Positivrassismus. Diese Schlussfolgerung ziehen aber nur wenige Menschen.

Ich habe ja kein Problem damit die ökologische Frage ernst zu nehmen.
Aber wie ich schon schrieb, ist die ökologische Frage inzwischen, in meinen Augen zumindest, schon zu seiner Religions- und Glaubensfrage geworden.
Und auch hier sehe ich, wie die Kräfte des moralischen Totalitarismus immer mehr Macht in den Diskursen bekommen.
Früher gab es die Bilderstürmer. Heute gibt es schon die Automobilstürmer. Von den AKW- und Braunkohlekraftwerksstürmern mal ganz zu schweigen.

Wenn die ökologische Frage - die fundierten Warnungen der Wissenschaftler etc. - nicht ernst genug genommen werden, so dass der Klimaschutz nur schleppend in Gang kommt (jedenfalls nicht schnell genug), so sind auch plakative Aktionen durchaus hilfreich und positiv zu bewerten. Und Friday for Future demonstriert. Damit nutzen sie ihr demokratisches Recht. Das mit den Bilderstürmern zu vergleichen, die nicht nur demonstriert, sondern "beschlagnahmt" haben, ist sehr weit hergeholt.

Es gibt keine hässlichen Rassismus !
Denn wenn es hässlichen Rassismus gäbe, müsste es auch `schönen ` Rassismus geben.
Wobei man die Begriffe `hässlich` durch `falsch` und `schön` durch `richtig/gerechtfertigt` austauschen kann.
Rassismus gegen vermeintliche Schwächere wäre dann hässlich-falscher Rassismus,
wobei der Rassismus gegen jüdische Bänker und dem Judentum allgemein, als schöner und gerechtfertigter Rassismus betrachtet werden kann ?

DAS ist jetzt reine Wortklauberei.
Ein Adjektiv zu einem Substantiv bedeutet nicht automatisch, dass es das Substantiv auch mit dem gegenteiligen Adjektiv gibt. So ist der Ausdruck "eine schwarze Krähe" auch nicht deswegen falsch, weil Krähen auch im allgemeinen schawrz sind.
 
Nun, ein solch ein Begriff ist z.B. "Nazi". Nur sehr sehr wenige Menschen wollen heutzutage so genannt werden. Und ich kann auch sehr gut verstehen, warum das nicht gewollt wird.

Nur verwechselst du hier, energetisch, in dem Begriff die Täter und die Opferrolle.
Deshalb sind die Begiffe Neger & Nazi nicht vergleichbar, SO wie du es versuchst.

Bevor Du drauf hinweist: Ich weiß, dass der Vergleich etwas hinkt, weil die negative Besetzung des Wortes unterschiedlich zustande kam. Während Nazis brutale verachtenswerte Täter waren, waren die Schwarzen eben tatsächlich Opfer.

Und ?
Was ändert es ?
Dein Vergleich hinkt, als wenn ich den Planeten Venus mit dem Planeten Mars verlgleichen würde.


Ich habe NICHT die Realität von Positivrassismus erklärt, sondern erklärt, dass das, was Du beschreibst, Positivrassismus wäre.

Es gibt keinen Positivrassismus, weil dieser Begriff an sich schon paradox ist.
So wie es im menschlichen Zusammenleben keinen positiven Sozialdarwinismus geben kann !
Von daher brauchen wir über den Begriff Positivrassismus überhaupt nicht mehr diskutieren.

Und darum lohnt sich für die betroffenen Menschen auch die von Dir bemühte Opferrolle nicht wirklich.

Doch, die Opferrolle zu betrachten lohnt sich, weil sie eben nichts mit Positivrassismus zu tun hat.
Die Opferwolle und so wie ich sie sehe und verstehe, ergibt sich nicht aus einem paradoxen Positivrassismus, sondern aus dem jeweiligen gegenwärtigen politisch- korrekten Zeitgeist. Und ich wüsste nicht, dass der gegenwärtige politisch- korrekten Zeitgeist Positivrassismus kennt.


Ich hatte von der Opferrolle gesprochen nicht von Heiligen.
Im System des moralischen Totalitarismus sind die Übergänge von der Opferrolle hin zum Heiligen nicht mehr trennbar.
Doch, Du hast von Heiligen gesprochen, bzw. Du hast so getan, als würden Opfer zu Heiligen hochstilisiert werden, indem Du von der Opferrolle auf die Einteilung in "gut und böse" gefolgert hast.

Das ist eine Unterstellung !
Meine Einteilung in "gut und böse"bedeutet ja nicht, dass das "Gute" etwas heiliges sei.
Es scheint mir hier eher SO zu sein, dass du deine eigene Überzeugung durch mein angebliches "so tun" behaupten möchtest.

Und die falsche Schlussfolgerung, dass Mitglieder der Opfergruppe automatisch gut wären - eine Schlussfolgerung, die aus dieser Einteilung folgen würde - ist Positivrassismus. Diese Schlussfolgerung ziehen aber nur wenige Menschen.

Du machst dir deine eigene falsche Schlussfolgerung positiv hier zu Nutze.
Man kann es auch "versuchte Manipulation" nennen.

Wenn die ökologische Frage - die fundierten Warnungen der Wissenschaftler etc. - nicht ernst genug genommen werden, so dass der Klimaschutz nur schleppend in Gang kommt (jedenfalls nicht schnell genug), so sind auch plakative Aktionen durchaus hilfreich und positiv zu bewerten. Und Friday for Future demonstriert. Damit nutzen sie ihr demokratisches Recht. Das mit den Bilderstürmern zu vergleichen, die nicht nur demonstriert, sondern "beschlagnahmt" haben, ist sehr weit hergeholt.

Nene, mein Freund.
Die Bilderstürmer haben die Bilder ja nicht nur beschlagnahmt, sondern die Bilder vernichtet.
Es gab damals einen grossen Scheiterhaufen auf dem die Bilder verbrannt wurden.
Es ging also um Vernichtung!
Und "Friday for Future" bewegt sich immer mehr in Richtung von Vernichtung.
Das hat schon nichts mehr mit demokratischem Verhalten zu tun, weil diese Bewegung immer mehr die Gewalt als moralisch berechtigt ansieht, um positives zu bewirken.
 
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Es gibt keinen Positivrassismus, weil dieser Begriff an sich schon paradox ist.
So wie es im menschlichen Zusammenleben keinen positiven Sozialdarwinismus geben kann !
Von daher brauchen wir über den Begriff Positivrassismus überhaupt nicht mehr diskutieren.

Der Begriff Positivrassismus bezeichnet die naive Tendenz z.B. Zu glauben Svhwarze wären a priori gute Menschen. Und wie ich schon schrieb: DAS ist auch eine Form von Rassismus, weil auch damit Menschen alleinig basierend auf ihrer Hautfarbe, Herkunft u.ä. beurteilt werden. Und auch diese Form ist abzulehnen.

Ich ging eigentlich davon aus, dass der Begriff bekannt ist, weil er mir schon einige Male in Diskussionen begegnet ist. Etwas umständlicher ist die Bezeichnung Rassismus mit umgekehrten Vorzeichen.

Die Bilderstürmer haben die Bilder ja nicht nur beschlagnahmt, sondern die Bilder vernichtet.
Es gab damals einen grossen Scheiterhaufen auf dem die Bilder verbrannt wurden.
Es ging also um Vernichtung!
Und "Friday for Future" bewegt sich immer mehr in Richtung von Vernichtung.
Das hat schon nichts mehr mit demokratischem Verhalten zu tun, weil diese Bewegung immer mehr die Gewalt als moralisch berechtigt ansieht, um positives zu bewirken.

Aha. Und wo verhält sich die FfF-Bewegung so? Sorry: Der Vergleich ist und bleibt lächerlich.
 
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