Engel und Energie

MaryMagdalene

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8. Februar 2014
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Hallöchen Leute,

das hier is mehr so eine Diskussionsrunde als eine Nachfrage.

Und zwar besitze ich seit etwa acht Jahren eine winzige Engel-Holzpuppe, die mir damals meine Schwester geschenkt hat. Ich war damals noch recht jung und hatte auch zwei Bücher mit Engelsgeschichten. In der einen wurde ein Engel umso "größer" je mehr das Mädchen, um das es in der Geschichte ging, an ihn glaubte. Das ist natürlich nur eine Geschichte. Aber als ich kleiner war, behütete ich dieses Püppchen wie einen Heiligen Gral. Meine Mutter hat dieser Holzfigur sogar ein kleines Bettchen gestrickt usw.
Seit einiger Zeit frage ich mich, ob mein Schutzengel diese Figur vllt seit jeher nutzt um sich "zu binden" oder besser in Kontakt zu mir zu treten.
Insgesamt frage ich mich, wie das wohl mit Energien bei Engeln ist. Wieso ist es, dass manche Geistwesenheiten (auch schädliche) anscheinend nicht gut von Schutzengel zurückgehalten werden (können) ? Gestern sagte mir "eine Stimme" beim Gebet (das klingt immer iwe...komisch :D, aber es klang als würde Gott mit mir reden), dass es mir Michael zur Seite stellen würde, da mein Engel nicht kraftvoll genug sei, um die niederen Wesenheiten abzuhalten die sich in dieser Nacht in meiner Nähe befänden. Das soll nicht nach: "Juchu, ich bin so special, fallt vor mir nieder!" :D klingen, ich bin nur nachdenklich geworden (irgendwie schreibe ich das bei jedem Post, glaube ich. Ich sollte aufhören ständig so nachdenklich zu sein :p) und habe mich gefragt, was ihr so dazu meint.
Außerdem erscheint mein Schutzengel nicht mehr in derselben Form, in der er mir sonst immer erschienen ist, was aber wohl eher mit mir zsm hängt. Früher sah er immer ähnlich wie das Püppchen aus, inzwischen hat er aber sein "Geschlecht" verändert und tritt mir als junger Mann gegenüber.

Also, was wisst ihr so über Engel, Erscheinungsformen, Energien usw.
Alles was euch so einfällt, ich bin schon sehr gespannt.

Alles Liebe, MM

P. S.: Mein neues Handy hat noch Autokorrektur eingestellt und verändert Worte und Sätze wie es lustig ist.
 
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Liebe Magdalena,

den Bezug zu Deinem Engel finde ich sehr schön, weil mich die Engel auch schon seit meiner Kindheit mehr oder weniger begleiten. Eine meiner Großmütter hatte einen starken Bezug zu den Engeln, es hing auch ein großes Bild mit einem Schutzengel über ihrem Bett im Schlafzimmer. In den Ferien verbrachten wir oft für ein paar Tage bei ihr auf dem Land und da beeindruckte mich dieses Bild immer wieder.

Sie verstarb schon vor langer Zeit und weiß nicht, was aus ihrem Bild geworden ist. Vor ein paar Jahren hatte ich mich im Internet auf die Suche nach dem Bild gemacht und auch tatsächlich gefunden. Es war einfach ein schönes Gefühl des Wiedersehens. Ich habe es dann im Postkartenformat ausgedruckt und eingerahmt. So hängt es nun auch in meiner spirituellen Ecke zusammen mit anderen Devotionalien.

Engel haben ja etwas mit uns zu tun und so sind sie also ein Teil von uns. Deshalb sollte Dich auch nicht verwundern, wenn da über die Zeit neue Engel hinzukommen. Es ist in den alten Mythen häufig von der Dreizahl der geistigen Wesen die Rede, die sich dann zu einer Schar zusammenfinden. Gerade zu den Engeln gefällt mir diese Gedanke von der Geselligkeit, denn wir sind ja auch soziale Wesen.

Der Gedanke von der kleinen Schar, die allgegenwärtig ist, lässt nach meiner Erfahrung ein starkes Gefühl von Nähe und Verbundenheit. So könnte zum Beispiel auch Dich eine solche kleine Schar umsorgen, zu der Michael aber auch der kleine Engel aus der Kindheit gehören könnte. Ist die Zwei nicht die Zahl der Verbundenheit, Stärke und Kontinuität?


Merlin
 
Liebe Magdalena,

den Bezug zu Deinem Engel finde ich sehr schön, weil mich die Engel auch schon seit meiner Kindheit mehr oder weniger begleiten. Eine meiner Großmütter hatte einen starken Bezug zu den Engeln, es hing auch ein großes Bild mit einem Schutzengel über ihrem Bett im Schlafzimmer. In den Ferien verbrachten wir oft für ein paar Tage bei ihr auf dem Land und da beeindruckte mich dieses Bild immer wieder.

Sie verstarb schon vor langer Zeit und weiß nicht, was aus ihrem Bild geworden ist. Vor ein paar Jahren hatte ich mich im Internet auf die Suche nach dem Bild gemacht und auch tatsächlich gefunden. Es war einfach ein schönes Gefühl des Wiedersehens. Ich habe es dann im Postkartenformat ausgedruckt und eingerahmt. So hängt es nun auch in meiner spirituellen Ecke zusammen mit anderen Devotionalien.

Engel haben ja etwas mit uns zu tun und so sind sie also ein Teil von uns. Deshalb sollte Dich auch nicht verwundern, wenn da über die Zeit neue Engel hinzukommen. Es ist in den alten Mythen häufig von der Dreizahl der geistigen Wesen die Rede, die sich dann zu einer Schar zusammenfinden. Gerade zu den Engeln gefällt mir diese Gedanke von der Geselligkeit, denn wir sind ja auch soziale Wesen.

Der Gedanke von der kleinen Schar, die allgegenwärtig ist, lässt nach meiner Erfahrung ein starkes Gefühl von Nähe und Verbundenheit. So könnte zum Beispiel auch Dich eine solche kleine Schar umsorgen, zu der Michael aber auch der kleine Engel aus der Kindheit gehören könnte. Ist die Zwei nicht die Zahl der Verbundenheit, Stärke und Kontinuität?


Merlin

Hallöchen Merlin,

vielen Dank für deinen Beitrag.

Meinst du mit "und weiß nicht, was aus ihrem Bild geworden ist", dass du mit ihr gesprochen hast? Weißt du noch, wie man das Bild im Internet findet? Ich habe nämlich ein ungefähres Bild im Kopf, aber ich bin mir aber nicht sicher.

Dein Beitrag ist sehr schön und hat mir sehr gut gefallen. Danke dafür. Wie denkst du dir das denn? Dass wir einen festen Schutzengel haben und sich, je nach Lebensphasen, andere hinzugesellen?
 
Liebe Magdalena,

diese Großmutter ist schon vor vielen Jahren gestorben und berufliche Gründe hatten mich schon zu weit von meiner alten Heimat entfernt. Was also damals aus ihrem Hausstand geworden ist, hatte ich also nicht mitbekommen, zumal zu diesem Zeitpunkt ihre Töchter noch alle gelebt hatten.

Über die Zeit erinnerte ich mich immer wieder an die schönen Ferientage bei meiner Großmutter und an dieses Bild. Auf diesem Bild ist ein Schutzengel abgebildet, der ein kleines Mädchen über einen Steg führte. Es war einmal ein beliebtes und weit verbreitetes Motiv. Ich hatte auch einmal etwas über diesen Maler gewusst, der mehrere Varianten zu diesem Bild gemalt hatte. Es ist jetzt sicherlich kein besonderes Kunstwerk, aber für mich halt eine schöne Erinnerung. Der Link zu diesem Bild besteht leider nicht mehr.

Zu den Engeln sollte man nach meiner Auffassung keine Dogmen aufstellen, deshalb müsste sich die Frage nach der Anzahl jeder selbst beantworten. Ich denke, dass man das intuitiv fühlen kann, wie auch ihre Nähe. Schon in meiner Kindheit waren sie für mich eigentlich nie solitäre Wesen.

Wie ich später gelesen habe, waren die Engel bei Zarathustra in ihrer persische Heimat auch sechs, respektive sieben Engel. Sieben deshalb, weil dort auch der Heilige Geist dazugerechnet wurde. Inzwischen weiß ich, dass eine Dreizahl immer mit Wachstum und Kontinuität verbunden ist, wobei in der Sieben noch der Gedanke von der Vollkommenheit steckt (z. B. der siebte Tag in der Schöpfungsgeschichte).

Anderseits möchte ich mich aber nicht an einer Zahl festhalten, denn sie schränken nach meinem Verständnis die Engel zu sehr in ihrer Freiheit ein. Ich möchte keinen Engel ausgrenzen, nur weil er zum Beispiel gerade der Achte wäre. Wenn ich drei Gäste einlade, lasse ich ja auch nicht jene vor der Tür stehen, die mitgekommen waren.

Ich denke, dass eine festgelegte Zahl auch leicht zu inneren Konflikten und Spannungen führen kann, wenn sie sich partout nicht erfüllen lassen wollen. Wie ich schon schrieb, die Engel haben etwas mit unserer Seele zu tun, da muss also ein jeder seinen eigenen Weg mit den Engeln finden. (y)


Merlin
 
Liebe Magdalena,

diese Großmutter ist schon vor vielen Jahren gestorben und berufliche Gründe hatten mich schon zu weit von meiner alten Heimat entfernt. Was also damals aus ihrem Hausstand geworden ist, hatte ich also nicht mitbekommen, zumal zu diesem Zeitpunkt ihre Töchter noch alle gelebt hatten.

Über die Zeit erinnerte ich mich immer wieder an die schönen Ferientage bei meiner Großmutter und an dieses Bild. Auf diesem Bild ist ein Schutzengel abgebildet, der ein kleines Mädchen über einen Steg führte. Es war einmal ein beliebtes und weit verbreitetes Motiv. Ich hatte auch einmal etwas über diesen Maler gewusst, der mehrere Varianten zu diesem Bild gemalt hatte. Es ist jetzt sicherlich kein besonderes Kunstwerk, aber für mich halt eine schöne Erinnerung. Der Link zu diesem Bild besteht leider nicht mehr.

Zu den Engeln sollte man nach meiner Auffassung keine Dogmen aufstellen, deshalb müsste sich die Frage nach der Anzahl jeder selbst beantworten. Ich denke, dass man das intuitiv fühlen kann, wie auch ihre Nähe. Schon in meiner Kindheit waren sie für mich eigentlich nie solitäre Wesen.

Wie ich später gelesen habe, waren die Engel bei Zarathustra in ihrer persische Heimat auch sechs, respektive sieben Engel. Sieben deshalb, weil dort auch der Heilige Geist dazugerechnet wurde. Inzwischen weiß ich, dass eine Dreizahl immer mit Wachstum und Kontinuität verbunden ist, wobei in der Sieben noch der Gedanke von der Vollkommenheit steckt (z. B. der siebte Tag in der Schöpfungsgeschichte).

Anderseits möchte ich mich aber nicht an einer Zahl festhalten, denn sie schränken nach meinem Verständnis die Engel zu sehr in ihrer Freiheit ein. Ich möchte keinen Engel ausgrenzen, nur weil er zum Beispiel gerade der Achte wäre. Wenn ich drei Gäste einlade, lasse ich ja auch nicht jene vor der Tür stehen, die mitgekommen waren.

Ich denke, dass eine festgelegte Zahl auch leicht zu inneren Konflikten und Spannungen führen kann, wenn sie sich partout nicht erfüllen lassen wollen. Wie ich schon schrieb, die Engel haben etwas mit unserer Seele zu tun, da muss also ein jeder seinen eigenen Weg mit den Engeln finden. (y)


Merlin

Ein sehr schöner Beitrag, danke Merlin. Dieser Meinung bin ich tatsächlich auch, aber es gibt ja auch Leute, die da feste Vorstellungen haben.
 
Liebe Magdalena

die Menschen sind ständig damit beschäftig, die Dinge in Kästchen einzuordnen. Damit versuchen wir geistige Strukturen schaffen, die uns das Verstehen erleichtern. Nur wer die Dinge versteht, kann sie beherrschen oder auch gestalten. Ja,wir suchen in diesen Strukturen auch nach Sicherheit und Geborgenheit. Etwas,das gerade in der Kindheit von großer Bedeutung ist. Hier zu rütteln, kann die kleine Ordnungswelt ins Wanken bringen.

In den Strukturen wird also unsere Motivation deutlich, mit der wir die Nähe der Engel suchen. Mit dieser Motivation wird dann auch das Wesen eines Engels bestimmt. Aus diesem Grund unterscheiden sich die biblischen Engel von manch anderen Engeln deutlich. In der Bibel erscheinen sie zum Beispiel als Sendboten des göttlichen Willens, während sie bei Zarathustra als die Sendboten des Guten unterwegs waren.

Sie unterscheiden sich auch von den Vorstellungen, die von einer breiten Masse der Gläubigen vertreten werden. Ich kenne in der Bibel nur eine Stelle, in der man den Gedanken der Schutzengel erkennen kann:
Psalm 91[11] Denn er (Gott) hat seine Engel befohlen über dir, dass sie dich behüten auf all deinen Wegen, [12] dass sie dich auf Händen tragen und dein Fuß nie an einen Stein stößt.

Der Psychoanalytiker C. G. Jung würde aus all diesen Gründen die Engel als ein Über-Ich des Menschen bezeichnen. Etwas, mit dem er zum Beispiel über Jesus nachgedacht hatte. Mit einem solchen Über-Ich verbinden wir das Idealbild zu unseren inneren Werten. Also etwas, an dem wir uns orientieren, wachsen und entfalten möchten. Es lohnt sich also einmal über den Pantheon seiner Engel nachzudenken, denn man wird damit etwas über sich selbst erfahren. „Von was bin ich da eigentlich erfüllt?“, wäre also eine interessante Frage zur Selbsterkenntnis.

So redet mancher in Zusammenhang mit den Engeln gerne von Heerscharen, Schwertern, einem Engelsturz oder dem Bösen, vor dem man sich in hüten müsse. Ich verstehe schon, warum das für manche wichtig sein kann, aber ich möchte jedenfalls von diesen Dingen nicht erfüllt werden. Wenn ich mich in dieser Welt umschaue, sehe ich Licht und Dunkelheit und ich möchte dabei dem Licht meine Aufmerksamkeit schenken. Es schenkt mir Nähe, Wärme und lässt mich hoffen, während mit der Dunkelheit die Einsamkeit, Kälte und Hoffnungslosigkeit in meine Seele einzieht. So ist das auch mit dem Blick auf das Böse, damit erfüllt uns nicht das Gute, sondern Zorn und Vergeltung – also das Böse selbst.

Ja, es gab auch in meinem Leben dunkle Tage, aber ich habe nie die Hoffnung nach einem Lichtstrahl aufgegeben. Dabei fällt mir ein kleiner Trost aus meiner Kindheit ein: „Immer, wenn du glaubst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.“ Meine Mutter hatte diesen Trost oft mit einem Schutzengel verbunden.

In frühen Jahren war ich oft ein paar Tage in den Bergen unterwegs, auch im Winter. Ich erinnere mich da gerne, wie man sich da nach einer frostigen Nacht im Freien den ersten Lichtstrahl herbeigesehnt hatte. Auch wenn der erste Sonnenstrahl noch nicht wärmte, so hat doch dieser Glücksmoment die Seele erwärmt.

Augustinus wurde einem von einem seiner Schüler gefragt, wann Gott wohl die Engel erschaffen hatte. Er dachte einen Augenblick darüber nach und meinte, dass dies wohl am ersten Tag mit dem Licht geschehen sei. Wenn ich nun das mit meinem Erlebnis in den Bergen verbinde, gefällt mir der Gedanke, dass mit dem morgendlichen Sonnenstrahl wohl ein Engel meine Seele berührt hatte.

Man muss nun nicht in die Berge steigen, um von einem Engel berührt zu werden, denn sie berühren uns auch in anderen Momenten des Glückes. Es lohnt sich also, die Aufmerksamkeit mehr auf das „Licht“ im Dunkel zu richten.

So, nun kennst Du meine persischen Engel ein wenig, die mir ihre wunderlichen Geschichten aus ihrer Heimat und von den Menschen erzählen. (y)


Merlin
 
Liebe Magdalena

die Menschen sind ständig damit beschäftig, die Dinge in Kästchen einzuordnen. Damit versuchen wir geistige Strukturen schaffen, die uns das Verstehen erleichtern. Nur wer die Dinge versteht, kann sie beherrschen oder auch gestalten. Ja,wir suchen in diesen Strukturen auch nach Sicherheit und Geborgenheit. Etwas,das gerade in der Kindheit von großer Bedeutung ist. Hier zu rütteln, kann die kleine Ordnungswelt ins Wanken bringen.

In den Strukturen wird also unsere Motivation deutlich, mit der wir die Nähe der Engel suchen. Mit dieser Motivation wird dann auch das Wesen eines Engels bestimmt. Aus diesem Grund unterscheiden sich die biblischen Engel von manch anderen Engeln deutlich. In der Bibel erscheinen sie zum Beispiel als Sendboten des göttlichen Willens, während sie bei Zarathustra als die Sendboten des Guten unterwegs waren.

Sie unterscheiden sich auch von den Vorstellungen, die von einer breiten Masse der Gläubigen vertreten werden. Ich kenne in der Bibel nur eine Stelle, in der man den Gedanken der Schutzengel erkennen kann:
Psalm 91[11] Denn er (Gott) hat seine Engel befohlen über dir, dass sie dich behüten auf all deinen Wegen, [12] dass sie dich auf Händen tragen und dein Fuß nie an einen Stein stößt.

Der Psychoanalytiker C. G. Jung würde aus all diesen Gründen die Engel als ein Über-Ich des Menschen bezeichnen. Etwas, mit dem er zum Beispiel über Jesus nachgedacht hatte. Mit einem solchen Über-Ich verbinden wir das Idealbild zu unseren inneren Werten. Also etwas, an dem wir uns orientieren, wachsen und entfalten möchten. Es lohnt sich also einmal über den Pantheon seiner Engel nachzudenken, denn man wird damit etwas über sich selbst erfahren. „Von was bin ich da eigentlich erfüllt?“, wäre also eine interessante Frage zur Selbsterkenntnis.

So redet mancher in Zusammenhang mit den Engeln gerne von Heerscharen, Schwertern, einem Engelsturz oder dem Bösen, vor dem man sich in hüten müsse. Ich verstehe schon, warum das für manche wichtig sein kann, aber ich möchte jedenfalls von diesen Dingen nicht erfüllt werden. Wenn ich mich in dieser Welt umschaue, sehe ich Licht und Dunkelheit und ich möchte dabei dem Licht meine Aufmerksamkeit schenken. Es schenkt mir Nähe, Wärme und lässt mich hoffen, während mit der Dunkelheit die Einsamkeit, Kälte und Hoffnungslosigkeit in meine Seele einzieht. So ist das auch mit dem Blick auf das Böse, damit erfüllt uns nicht das Gute, sondern Zorn und Vergeltung – also das Böse selbst.

Ja, es gab auch in meinem Leben dunkle Tage, aber ich habe nie die Hoffnung nach einem Lichtstrahl aufgegeben. Dabei fällt mir ein kleiner Trost aus meiner Kindheit ein: „Immer, wenn du glaubst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.“ Meine Mutter hatte diesen Trost oft mit einem Schutzengel verbunden.

In frühen Jahren war ich oft ein paar Tage in den Bergen unterwegs, auch im Winter. Ich erinnere mich da gerne, wie man sich da nach einer frostigen Nacht im Freien den ersten Lichtstrahl herbeigesehnt hatte. Auch wenn der erste Sonnenstrahl noch nicht wärmte, so hat doch dieser Glücksmoment die Seele erwärmt.

Augustinus wurde einem von einem seiner Schüler gefragt, wann Gott wohl die Engel erschaffen hatte. Er dachte einen Augenblick darüber nach und meinte, dass dies wohl am ersten Tag mit dem Licht geschehen sei. Wenn ich nun das mit meinem Erlebnis in den Bergen verbinde, gefällt mir der Gedanke, dass mit dem morgendlichen Sonnenstrahl wohl ein Engel meine Seele berührt hatte.

Man muss nun nicht in die Berge steigen, um von einem Engel berührt zu werden, denn sie berühren uns auch in anderen Momenten des Glückes. Es lohnt sich also, die Aufmerksamkeit mehr auf das „Licht“ im Dunkel zu richten.

So, nun kennst Du meine persischen Engel ein wenig, die mir ihre wunderlichen Geschichten aus ihrer Heimat und von den Menschen erzählen. (y)


Merlin


Wie schön. Du hast ja sooo Recht.
Danke dir und deinen Engeln für die schönen Beiträge und "Geschichten".
 
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darf mich sehr kurz vorstellen
solvat
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- was darf ich euch tun wenn Yr myr Ehre gebt und mich einladet -
SOLVAT DARF EUER KARMA IM HEILSCHLAF AUFLÖSEN *
ich bin Pankreator Lucifer 26
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* auf mich zukommen müssen müsst YR SELBST *
 
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