Gegenwart, Zeit und Raum

Ich bin mir sicher, dass diese Kräfte früher eine größere Rolle spielten, als die Menschen noch nicht so fest in die Materie verwoben waren, wir sind jetzt schon in ein extremes Stadium des Erstarrens geraten, was diese geistigenKräfte angeht.

LGInti
ja...genau...denn mit dem durchqueren der Illusion ändert sich dann auch merklich etwas in der Materiellen Beschaffenheit...

deswegen ist das Wort Illusion mit Vorsicht zu genießen und genau zu schauen, was wirklich dazu gehört bzw wie sie zu verstehen ist und inwiefern man die schon durchwatschelt hat.

zb...im ursprünglichen sein ist unserer Ernährung eine ganz andere, das heisst aber nicht das man das einfach auf dieses sein übertragen kann, denn da ist auch noch der Körper, der muss die Illusion auch durchqueren und das hat etwas mit arbeit zu tun

jetzt muss man aber die waage halten, zwischen Aktion und Ruhe, sodass man die Illusion zunehmend durchquert, aber nicht ständig gedanklich im "morgen" ist
 
Werbung:
Beim Raum sehe ich keine Bewegung - Raum ist die Bühne der Welt/des Kosmos. Vergangenheit ist statischer Raum, es ist erstarrte Bewegung. Zukunft ist potentieller Raum und das Hierundjetzt belebt diesen Raum. Ich hab da immer die Assoziation zu König Midas, dem alles zu Gold wurde was er anfasste. So wird alles lebendig was Hierundjetzt berührt.
Es gibt nur Hierundjetzt, der Rest ist Traum. Ich weiß also nicht, was du damit sagen willst. Es gibt nichts Unbelebtes. :)
Raum ist die Bühne, Zeit ist nicht real, sondern beschreibt nur die Bewegung, es ist ein Abmessen von Bewegung, somit ist für mich die Bühne real, aber halt nur als physischer Ausdruck. Damit bleibt tatsächlich nur die Bewegung.
Den letzten Satz unterschreibe ich, aber was real ist und was nicht, ist nicht absolut.
So wie der Raum ein physischer Ausdruck ist, ist die Zeit halt ein gedanklicher Ausdruck.
Zeit ist ebenso ein Abmessen von Bewegung (Abläufen) und ebenso real wie alles andere. Tag und Nacht (Zeitzyklen) sind ebenso Bühne wie Fern und Nah im Raum.
 
.............Ich bin mir sicher, dass diese Kräfte früher eine größere Rolle spielten, als die Menschen noch nicht so fest in die Materie verwoben waren, wir sind jetzt schon in ein extremes Stadium des Erstarrens geraten, was diese geistigenKräfte angeht.
LGInti

Ich glaube, das ändert sich seit einiger Zeit schon wieder :)
 
Es gibt nur Hierundjetzt, der Rest ist Traum. Ich weiß also nicht, was du damit sagen willst. Es gibt nichts Unbelebtes. :)
Es gibt das Erstarrte - wenn ein Künstler ein Kunstwerk erschafft ist er in der Zeit des Erschaffens in Aktion und er verändert das Kunstwerk, sobald es fertig ist, steht es in den Museen rum - es ist etwas Erstarrtes. Das können wir sehr gut bei allem sehen was der Mensch erschafft. Nicht so gut sehen wir es bei dem was der Mensch nicht erschaffen hat, wie die Erde, die Natur, der Kosmos, da arbeitet immer noch permanent das Hierundjetzt und modelliert es um. Etwas, was beim Menschen zu dem Erstarrten gehört, sind z.B. Prägungen und Muster.
Den letzten Satz unterschreibe ich, aber was real ist und was nicht, ist nicht absolut.
Ich sprach nicht von etwas Absolutem
So wie der Raum ein physischer Ausdruck ist, ist die Zeit halt ein gedanklicher Ausdruck.
das sehe ich auch so
Zeit ist ebenso ein Abmessen von Bewegung (Abläufen) und ebenso real wie alles andere.
Ja oke, das könnte man so sagen.
Tag und Nacht (Zeitzyklen) sind ebenso Bühne wie Fern und Nah im Raum.
Tag und Nacht sehe ich nicht als Bühne, es ist schon das was auf der Bühne gezeigt wird. Und Fern oder Nah hat was mit der Perspektive zu tun und dem Standpunkt des Betrachters - es ergibt sich mit der Interpretation des Betrachters. Hoch ist etwas wenn ich unten stehe und tief ist etwas wenn ich oben stehe.

LGInti
 
Es gibt das Erstarrte - wenn ein Künstler ein Kunstwerk erschafft ist er in der Zeit des Erschaffens in Aktion und er verändert das Kunstwerk, sobald es fertig ist, steht es in den Museen rum - es ist etwas Erstarrtes
Das stimmt so nicht, damit gibst du dem Kunstwerk bereits eine Bedeutung, die es nicht zwingend hat.
Erstarrt ist gar nichts außer unseren Vorstellungen.
Dass ein Kunstwerk im Museum steht, ist auf die Vorstellungen der Menschen über das Kunstwerk zurückzuführen, nicht auf die Natur des Kunstwerkes selbst oder darauf, ob es vom Menschen geschaffen wurde oder nicht.

Das können wir sehr gut bei allem sehen was der Mensch erschafft.
Nicht bei allem, aber oft ja, weil wir versuchen festzuhalten.
Tag und Nacht sehe ich nicht als Bühne, es ist schon das was auf der Bühne gezeigt wird.
Das ist nicht relevant. Du trennst zwischen Bühne und Bühnenstück, obwohl beides eins ist. Ohne das eine gäbe es das andere nicht.
Und Fern oder Nah hat was mit der Perspektive zu tun und dem Standpunkt des Betrachters
Perspektiven + Standpunkte = Raum
 
Das stimmt so nicht, damit gibst du dem Kunstwerk bereits eine Bedeutung, die es nicht zwingend hat.
Erstarrt ist gar nichts außer unseren Vorstellungen.
Dass ein Kunstwerk im Museum steht, ist auf die Vorstellungen der Menschen über das Kunstwerk zurückzuführen, nicht auf die Natur des Kunstwerkes selbst oder darauf, ob es vom Menschen geschaffen wurde oder nicht.
Erinnere dich, es ging umd Bewegung, um Veränderung und um Zeit die diese Veränderung und Bewegung benötigt. Keine Veränderung, keine Bewegung - dann auch keine Zeit. Und ein Kunstwerk, was im Museum herumsteht verändert sich nicht, bewegt sich nicht und bewegt sich nur wenn wir es umstellen. Das Werk an sich ist fertig und damit ist das was der Künstler an Bewegung und Veränderung da hineingesteckt hat erstarrt. Und so ist es mit allem was der Mensch erschafft - er bewegt und verändert und wenn er nicht mehr einwirkt, dann erstarrt es. Alles was Natur ist hingegen, bewegt sich immer weiter was uns zu der Annahme bringen kann, da ist ein Beweger oder ein Bewegendes am Werke.
Das ist nicht relevant. Du trennst zwischen Bühne und Bühnenstück, obwohl beides eins ist.
Entweder ich sehe alles als Eins, oder aber ich differenziere und dann wird natürlich deutlich, dass Bühne und Bühnenstück unterschiedlich beschaffen sind.
Ohne das eine gäbe es das andere nicht.
Das Bühnenstück braucht die Bühne, aber die Bühne braucht kein Bühnenstück, sie kommt auch ohne Bühnenstück ganz gut zurecht.
Perspektiven + Standpunkte = Raum
Raum ensteht durch Begrenzungen - Perspektiven und Standpunkte braucht den Raum, ist aber nicht verantwortlich für den Raum. Perspektiven und Standpunkte entstehen durch einen Beobachter.

LGInti
 
Erinnere dich, es ging umd Bewegung, um Veränderung und um Zeit die diese Veränderung und Bewegung benötigt. Keine Veränderung, keine Bewegung - dann auch keine Zeit. Und ein Kunstwerk, was im Museum herumsteht verändert sich nicht, bewegt sich nicht und bewegt sich nur wenn wir es umstellen. Das Werk an sich ist fertig und damit ist das was der Künstler an Bewegung und Veränderung da hineingesteckt hat erstarrt. Und so ist es mit allem was der Mensch erschafft - er bewegt und verändert und wenn er nicht mehr einwirkt, dann erstarrt es. Alles was Natur ist hingegen, bewegt sich immer weiter was uns zu der Annahme bringen kann, da ist ein Beweger oder ein Bewegendes am Werke.

Dss ein Stein, ein Felsen sich "bewegt" können wir nur aus Rückschlüssen feststellen. Es geht für uns zu "langsam". Bzw. wir sind in unseren "Bewegungen" zu schnell.
(Interessant: für eine Fliege sind wir so schnell, wie eine Schnecke für uns. Für eine Schnecke sind wir so schnell, dass wir kaum wahrgenommen werden können. Das hängt mit ihrer Schnelligkeit zusammen.)

Wir bewahren auf, was wir unter Kunstwerk verstehen, konservieren es. Das hat mit dem Kunstwerk nichts zu tun. Von sich aus würde es verfallen, vom Licht verändert werden .....

Das gemalte Bild ist die äussere Form. Es ist sozusagen Bewegung im Stillstand, oder sehr verlangsamt......
 
Werbung:
Und ein Kunstwerk, was im Museum herumsteht verändert sich nicht,
Das behauptest du, weil du aus deiner Wahrnehmung schließt.
bewegt sich nicht und bewegt sich nur wenn wir es umstellen. Das Werk an sich ist fertig und damit ist das was der Künstler an Bewegung und Veränderung da hineingesteckt hat erstarrt.
Da ist dein Blick nur auf das Objekthafte gerichtet, natürlich siehst du darin keine Bewegung.

Du redest gar nicht von einem Kunstwerk, sondern lediglich von irgendeinem "Ding".
so ist es mit allem was der Mensch erschafft - er bewegt und verändert und wenn er nicht mehr einwirkt, dann erstarrt es.
Nein, es wird einfach nur sich selbst überlassen.

Möglicherweise beginnt dann das Kunstwerk, etwas im Menschen zu bewegen.

Alles was Natur ist hingegen, bewegt sich immer weiter was uns zu der Annahme bringen kann, da ist ein Beweger oder ein Bewegendes am Werke.
Der Mensch kann mit nichts anderem arbeiten als mit der Natur und er ist selbst Natur.
Tut mir leid, aber ich finde diese trennende Sichtweise über Mensch und Natur widerlich!

Entweder ich sehe alles als Eins, oder aber ich differenziere und dann wird natürlich deutlich, dass Bühne und Bühnenstück unterschiedlich beschaffen sind.
Ein "entweder - oder" setzt voraus, dass eines falsch und das andere richtig, nie aber beides richtig sein kann. Ist es aber!
Es geht nicht um unterschiedliche Beschaffenheit, denn die Bühne setzt sich auch aus unterschiedlichen Komponenten zusammen und könnte dieser Argumentation nach niemals als Bühne benannt werden. Auch sie ist "eins" ihrer Komponenten und du siehst es als eins und differenziert zugleich.

Raum ensteht durch Begrenzungen - Perspektiven und Standpunkte braucht den Raum, ist aber nicht verantwortlich für den Raum. Perspektiven und Standpunkte entstehen durch einen Beobachter.
Begrenzungen entstehen auch erst durch den Beobachter.
Ein Raum existiert nur in dem, der ihn wahrnimmt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben