Hilfe: Partner von Depressiven

Also gehörst du irgendeiner Gruppierung/Sekte/Kommune an die diese fahrlässigen "Lehren" die du psychisch kranken reindrücken willst propagiert?



Genau....Sekte .. :ROFLMAO::ROFLMAO:

Nein ich gehöre zur keiner Sekte oder ähnlichen....

Ja, du zeigst auf, du gibst die Glaubensinhalte vor die er anzunehmen hat, der Depri muss DIR nur nachfolgen und anfangen alles genauso zu sehen und glauben wie du. Und das rettet deinen Anhänger dann von seiner Krankheit.
Das einzige was er tun sollte ist einen Glauben an sich selbst zu entwickeln ... nicht irgend einen anderen Glauben ...
Glaub was du möchtest lieber Garfield... wie eine Katze ... Aktion, Reaktion..
 
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Ja, und du merkst es garnicht. Aber das ist immer der Fall bei Leuten die glauben "DIEEEEE allerletzte tollste Wahrheit" gefunden zu haben und dann meinen, die müssten man nur allen anderen Leuten auch aufdrücken dann werden sie gerettet.
Solche Leute, egal welcher Religion oder welchem Dogma sie anhängen sind immer menschenverachtend, können oder wollen das aber nicht sehen.

Leute wie du sind genauso schlimm wie die materialistischen Dogmatiker unter den Schulmedizinern. Jeder der meint die eine Wahrheit für Alle verbreiten zu müssen, der meint jeder müsse nur an xyz (zB Gott) glauben und aufhört individuellen Menschen mit Problemen erst mal unvoreingenommen zuzuhören und offen zu sein für verschiedenste Wege der Hilfe ist menschenverachtend.

Weil wer sowas tut ist genau eines nicht: Spirituell.

Ich glaube kaum, das ich meine Wahrheit hier jemanden raufdrücken will... Sollte nicht jeder seine eigene Wahrheit finden?
Wenn es dich Emotional trifft dann ist das dein Kaffee und nicht meiner!

Und es tut mir ABSOLUT NICHT leid, das ich den Menschen von Medikamenten abrate... und ihnen andere Perspektiven zeigen möchte...

Natürlich ist es da bei gewissen Personen ein Dorn im Auge... warum? Frag dich selbst!

Die Leute die ich bis jetzt getroffen habe und mit Depressionen zu tun hatten (egal welche Altersgruppe) hat bei den meisten fällen außer Antidepressiva nichts anderes versucht! Wenn es bei dir anders ist ist das OK... aber bitte mache aus dieses Thread nicht ein: Ist Hermetika bei einer Sekte?
Denn das ist LÄCHERLICH...!
 
Depressionen gibt es in verschiedenen Schweregraden und wegen unterschiedlichen Ursachen. Man kann nicht sagen, das oder das hilft allen. Manche schaffen es ohne Medikamente, andere nicht, manchmal sind all die Strategien, um aus der Depression rauszukommen, überhaupt erst durch Medikamente möglich.
Das war bei mir selbst der Fall, erst durch die Tabletten waren Sport, gesunde Ernährung, Hobbys, Therapie, Freunde, Partner, Liebe, Perspektiven möglich. Bei einer schweren Depression, wie ich sie hatte, war schon das normale Zähneputzen in der Früh eine enorme Kraftanstrengung, der ganze Körper hat weh getan, endlose Müdigkeit, Gefühllosigkeit, die Gedanken waren langsam, alles war weit weg und sinnlos. Ich erinnere mich, daß meine Mutter und ich mit ihrem Hund an einem Sonntagnachmittag spazieren waren im September, es war warm, sonnig, wir waren bei einer wunderschönen Wiese nahe einem See im Prater, überall Bäume, alles golden und grün, fröhliche Menschen und bestens gelaunte Hunde um uns, und in mir nur die Dunkelheit. Es tut doppelt weh, wenn der Verstand weiß, das alles hier ist traumhaft schön, aber nichts davon ist fühlbar. Eine Depression ist die Hölle im Kopf.
Das passende Medikament zu finden, ist manchmal sehr schwer, es hat bei mir Jahre gedauert, aber dann war es eine Offenbarung und das Leben hat tatsächlich wieder Freude gemacht. Ich bin dafür jeden Tag dankbar. Drum kann ich anderen Betroffenen mit einer schweren Depression nur raten, wenn eines nicht funktioniert, ein anderes versuchen. Es wird jeden Tag weiter geforscht und vielleicht ist nächste Woche schon was Neues da und dann kann das Leben neu beginnen, und das ist es auf jeden Fall wert, durchzuhalten. (y)
 
Depressionen gibt es in verschiedenen Schweregraden und wegen unterschiedlichen Ursachen. Man kann nicht sagen, das oder das hilft allen. Manche schaffen es ohne Medikamente, andere nicht, manchmal sind all die Strategien, um aus der Depression rauszukommen, überhaupt erst durch Medikamente möglich.
Das war bei mir selbst der Fall, erst durch die Tabletten waren Sport, gesunde Ernährung, Hobbys, Therapie, Freunde, Partner, Liebe, Perspektiven möglich. Bei einer schweren Depression, wie ich sie hatte, war schon das normale Zähneputzen in der Früh eine enorme Kraftanstrengung, der ganze Körper hat weh getan, endlose Müdigkeit, Gefühllosigkeit, die Gedanken waren langsam, alles war weit weg und sinnlos. Ich erinnere mich, daß meine Mutter und ich mit ihrem Hund an einem Sonntagnachmittag spazieren waren im September, es war warm, sonnig, wir waren bei einer wunderschönen Wiese nahe einem See im Prater, überall Bäume, alles golden und grün, fröhliche Menschen und bestens gelaunte Hunde um uns, und in mir nur die Dunkelheit. Es tut doppelt weh, wenn der Verstand weiß, das alles hier ist traumhaft schön, aber nichts davon ist fühlbar. Eine Depression ist die Hölle im Kopf.
Das passende Medikament zu finden, ist manchmal sehr schwer, es hat bei mir Jahre gedauert, aber dann war es eine Offenbarung und das Leben hat tatsächlich wieder Freude gemacht. Ich bin dafür jeden Tag dankbar. Drum kann ich anderen Betroffenen mit einer schweren Depression nur raten, wenn eines nicht funktioniert, ein anderes versuchen. Es wird jeden Tag weiter geforscht und vielleicht ist nächste Woche schon was Neues da und dann kann das Leben neu beginnen, und das ist es auf jeden Fall wert, durchzuhalten. (y)

Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.

Ich denke, der Begriff "Depression" wurde (wird noch?) inflationär verwendet und Menschen, die noch nie Kontakt zu wirklich Depressiven hatten, denken, dass Depression das ist, was oft leichtfertig von Menschen dahingesagt wird, die eine schwierige Phase durchleben, aber weit entfernt von echter Depression sind.

Auch wenn das verlinkte Video einiges veranschaulichen soll, so dürfte es keinem Depressiven gelingen, ein so aufgeräumtes Zimmer, blitzsaubere Bettwäsche und frisch gewaschene Haare zu haben (nur als Beispiel).

Du beschreibst es recht gut - es sind nicht Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Kummer usw., es ist die Leere, die mitunter auch Kommunikation so schwierig macht.

Die Schweregrade sind recht unterschiedlich und es geht so weit, dass schwerst Depressive sich sofort umbringen würden, wenn sie es denn bis zum Fenster schaffen würden, aus dem sie springen könnten u.ä..
Immer wieder werden Menschen tot gefunden, die ohne körperlichen Befund in ihrem Bett verhungert und verdurstet sind - auch so kann Depression aussehen.

Aus Unwissenheit rigoros von Medikamenten abzuraten ist mehr als fahrlässig, denn nicht einmal Fachleute können immer exakt beurteilen, in welcher Phase der Kranke ist und Antidepressiva können Leben retten.
 
Aus Unwissenheit rigoros von Medikamenten abzuraten ist mehr als fahrlässig, denn nicht einmal Fachleute können immer exakt beurteilen, in welcher Phase der Kranke ist und Antidepressiva können Leben retten.

Das kann man gar nicht oft genug unterstreichen!

Ist ja leider nicht das erste Mal, dass hier selbst ernannte "Therapeuten" auftauchen und psychisch kranken Menschen raten, Therapien und Medikamente abzusetzen und ihrer Heilslehre zu folgen....:rolleyes:
 
Depressionen gibt es in verschiedenen Schweregraden und wegen unterschiedlichen Ursachen. Man kann nicht sagen, das oder das hilft allen. Manche schaffen es ohne Medikamente, andere nicht, manchmal sind all die Strategien, um aus der Depression rauszukommen, überhaupt erst durch Medikamente möglich.
Das war bei mir selbst der Fall, erst durch die Tabletten waren Sport, gesunde Ernährung, Hobbys, Therapie, Freunde, Partner, Liebe, Perspektiven möglich. Bei einer schweren Depression, wie ich sie hatte, war schon das normale Zähneputzen in der Früh eine enorme Kraftanstrengung, der ganze Körper hat weh getan, endlose Müdigkeit, Gefühllosigkeit, die Gedanken waren langsam, alles war weit weg und sinnlos. Ich erinnere mich, daß meine Mutter und ich mit ihrem Hund an einem Sonntagnachmittag spazieren waren im September, es war warm, sonnig, wir waren bei einer wunderschönen Wiese nahe einem See im Prater, überall Bäume, alles golden und grün, fröhliche Menschen und bestens gelaunte Hunde um uns, und in mir nur die Dunkelheit. Es tut doppelt weh, wenn der Verstand weiß, das alles hier ist traumhaft schön, aber nichts davon ist fühlbar. Eine Depression ist die Hölle im Kopf.
Das passende Medikament zu finden, ist manchmal sehr schwer, es hat bei mir Jahre gedauert, aber dann war es eine Offenbarung und das Leben hat tatsächlich wieder Freude gemacht. Ich bin dafür jeden Tag dankbar. Drum kann ich anderen Betroffenen mit einer schweren Depression nur raten, wenn eines nicht funktioniert, ein anderes versuchen. Es wird jeden Tag weiter geforscht und vielleicht ist nächste Woche schon was Neues da und dann kann das Leben neu beginnen, und das ist es auf jeden Fall wert, durchzuhalten. (y)

Saugut beschrieben. Das kann, wie schon geschrieben, nur jemand nachvollziehen, der das selber durchgemacht hat.
 
Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.

Ich denke, der Begriff "Depression" wurde (wird noch?) inflationär verwendet und Menschen, die noch nie Kontakt zu wirklich Depressiven hatten, denken, dass Depression das ist, was oft leichtfertig von Menschen dahingesagt wird, die eine schwierige Phase durchleben, aber weit entfernt von echter Depression sind.

Auch wenn das verlinkte Video einiges veranschaulichen soll, so dürfte es keinem Depressiven gelingen, ein so aufgeräumtes Zimmer, blitzsaubere Bettwäsche und frisch gewaschene Haare zu haben (nur als Beispiel).

Du beschreibst es recht gut - es sind nicht Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Kummer usw., es ist die Leere, die mitunter auch Kommunikation so schwierig macht.

Die Schweregrade sind recht unterschiedlich und es geht so weit, dass schwerst Depressive sich sofort umbringen würden, wenn sie es denn bis zum Fenster schaffen würden, aus dem sie springen könnten u.ä..
Immer wieder werden Menschen tot gefunden, die ohne körperlichen Befund in ihrem Bett verhungert und verdurstet sind - auch so kann Depression aussehen.

Aus Unwissenheit rigoros von Medikamenten abzuraten ist mehr als fahrlässig, denn nicht einmal Fachleute können immer exakt beurteilen, in welcher Phase der Kranke ist und Antidepressiva können Leben retten.

In dem Video wird der Frau das Essen gebracht, also wahrscheinlich auch das Bett gemacht und das Zimmer aufgeräumt. Aber stimmt, die Haare schauen bei einer schweren Depression etwas anders aus, das hätten sie noch mehr verdeutlichen können. Waschen ist nicht nur sehr anstrengend, ein Depressiver sieht ja in nichts mehr einen Sinn, also auch darin nicht, und es ist ja auch kein Unterschied fühlbar.

Antidepressiva können Leben retten und Leben schenken. Haben sie mir.

Ja, es ist absolut möglich, wenn die Depression sehr schwer ist, daß keine Kraft mehr da ist, um Essen zu holen. Und es schmeckt einem ja auch oft nichts mehr. Gibt genug Depressive, die verwahrlost und unterernährt ins Spital kommen, und das wirkt sich noch zusätzlich negativ auf die Gesundheit aus.

Es ist halt für Leute, die es nicht selber kennen, nicht nachzuvollziehen. Wenn man niedergeschlagen ist, kann man sich was suchen, was einen aufheitert, mit einer schweren Depression ist das nicht möglich. Ich bin oft gefragt worden, was mir denn Freude machen würde, es war gut gemeint, aber es gab nichts. Es ist für Angehörige sehr schlimm, sie wollen natürlich helfen, eine Freude machen, etwas schönes unternehmen, aber das hat alles keinen Erfolg, es macht den Depressiven nur noch Druck und Anstrengung. Das einzige, was hilft, ist zu entlasten und darauf zu bestehen, weiterhin Medikamente auszuprobieren, damit dadurch Therapien und Hilfen wie Sport und gesunde Ernährung und Hobbys möglich werden.
Bei einer leichten Depression geht es vielleicht ohne, ich wünsche es jedem, keine Medikamente zu brauchen, aber wenn jemand sieht, daß sich der Zustand auch mit all den anderen Hilfen nicht und nicht verbessert, hat es auch keinen Sinn, zu lange zu warten. Es kommt halt alles auf den Schweregrad und die Ursache an, eine Erschöpfungsdepression wegen Burnout kriegt man nicht in den Griff, wenn man sich noch drei schöne Hobbys und eine neue Sportart zusätzlich zulegt, da muß man anders rangehen. Jeder Fall ist anders. Bei einer organischen Depression geht es nicht ohne Medikamente.

Was vielleicht noch wichtig wäre zu sagen: Antidepressiva machen nicht glücklich, sie stellen nur einen Zustand her, den Gesunde haben. Das heißt, man ist auch mit Antidepressiva traurig, ängstlich, wütend, auch mal niedergeschlagen, halt wie Gesunde auch, und daneben eben auch glücklich, fröhlich, liebevoll, zufrieden. Und ich kann aus Erfahrung sagen, ich hab gelernt, auch Traurigkeit und weinen können zu schätzen, in der Depression ist alles nur schwarzer Brei im Kopf, da fließen die Gefühle nicht mehr.
 
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In dem Video wird der Frau das Essen gebracht, also wahrscheinlich auch das Bett gemacht und das Zimmer aufgeräumt. Aber stimmt, die Haare schauen bei einer schweren Depression etwas anders aus, das hätten sie noch mehr verdeutlichen können. Waschen ist nicht nur sehr anstrengend, ein Depressiver sieht ja in nichts mehr einen Sinn, also auch darin nicht, und es ist ja auch kein Unterschied fühlbar.

Antidepressiva können Leben retten und Leben schenken. Haben sie mir.

Ja, es ist absolut möglich, wenn die Depression sehr schwer ist, daß keine Kraft mehr da ist, um Essen zu holen. Und es schmeckt einem ja auch oft nichts mehr. Gibt genug Depressive, die verwahrlost und unterernährt ins Spital kommen, und das wirkt sich noch zusätzlich negativ auf die Gesundheit aus.

Es ist halt für Leute, die es nicht selber kennen, nicht nachzuvollziehen. Wenn man niedergeschlagen ist, kann man sich was suchen, was einen aufheitert, mit einer schweren Depression ist das nicht möglich. Ich bin oft gefragt worden, was mir denn Freude machen würde, es war gut gemeint, aber es gab nichts. Es ist für Angehörige sehr schlimm, sie wollen natürlich helfen, eine Freude machen, etwas schönes unternehmen, aber das hat alles keinen Erfolg, es macht den Depressiven nur noch Druck und Anstrengung. Das einzige, was hilft, ist zu entlasten und darauf zu bestehen, weiterhin Medikamente auszuprobieren, damit dadurch Therapien und Hilfen wie Sport und gesunde Ernährung und Hobbys möglich werden.
Bei einer leichten Depression geht es vielleicht ohne, ich wünsche es jedem, keine Medikamente zu brauchen, aber wenn jemand sieht, daß sich der Zustand auch mit all den anderen Hilfen nicht und nicht verbessert, hat es auch keinen Sinn, zu lange zu warten. Es kommt halt alles auf den Schweregrad und die Ursache an, eine Erschöpfungsdepression wegen Burnout kriegt man nicht in den Griff, wenn man sich noch drei schöne Hobbys und eine neue Sportart zusätzlich zulegt, da muß man anders rangehen. Jeder Fall ist anders. Bei einer organischen Depression geht es nicht ohne Medikamente.

Was vielleicht noch wichtig wäre zu sagen: Antidepressiva machen nicht glücklich, sie stellen nur einen Zustand her, den Gesunde haben. Das heißt, man ist auch mit Antidepressiva traurig, ängstlich, wütend, auch mal niedergeschlagen, halt wie Gesunde auch, und daneben eben auch glücklich, fröhlich, liebevoll, zufrieden. Und ich kann aus Erfahrung sagen, ich hab gelernt, auch Traurigkeit und weinen können zu schätzen, in der Depression ist alles nur schwarzer Brei im Kopf, da fließen die Gefühle nicht mehr.
Die Freundin meines Sohnes war selber Krankenschwester und konnte sich auch nicht helfen und auch die Angehörigen standen auf verlorenem Posten, obwohl sie wirklich alles in ihrer Macht stehende versuchten.
Nach einem Selbstmordversuch war sie in der Klinik. Nach einem Gespräch mit der behandelnden Ärztin vermeintlich in den besten Händen ..... und nach einem Telefonat mit meinem Sohn stürzte sie sich eine halbe Stunde später vom Krankenhausdach in den Tod.
Sie war erst 26 Jahre alt.
Mein Sohn machte sich schwere Vorwürfe, weil er möglicherweise irgenwas Falsches gesagt hat und 5 Wochen später war auch er tot.
Er schlief betrunken mit einer Zigarette im Bett ein und verbrannte.


Es gibt nicht DIE Depression und niemand kann behaupten, er hätte das einzig wahre Konzept für diese Krankheit und in mir steigt die Wut hoch, wenn ich lese, was hier oft so von sich gegeben wird bezüglich Krankheiten allgemein und hier von Depressionen im besonderen.
 
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