Warum glauben Menschen an etwas, das es nicht gibt?

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Auf der Straße dürfen sie es nicht mehr, glaube ich.
Da müssen sie ihren Wachturm stumm in der Hand halten.
Aber an der Tür klingeln kann man ihnen wohl nicht verbieten.

Ah okay. Geklingelt haben die mal bei mir, es aber dabei belassen, mir nur ihre Broschüre in die Hand zu drücken. Wahrscheinlich kennt man meine ...äh Anwandlungen schon. *g*
 
Warum klingeln die Missionare nicht bei mir wenn ich gerade eine schwarze Robe mit Hexenhut trage und das Pentagramm an langer Kette auf der Brust bammelt?:ROFLMAO:

Hehe, das habe ich früher mal so ähnlich gemacht.
Zwar nicht mit Robe und Hut, aber mit dem Liber al vel Legis unterm Arm und bevor die mich richtig vollquatschen konnten, habe ich denen erst mal einen Vortrag darüber gehalten.
Zumindest die beiden haben sich dann nie wieder blicken lassen. :)
 
Das dürfen die ZJ doch eigentlich gar nimmer, einen direkt anquatschen?
Ich führe mit den beiden Damen, die immer wieder durch unsere Siedlung gehen, schon seit vielen Jahren nette Gespräche übern Gartenzaun, natürlich übers Garteln, und über Hunde und Katzen, no na.
Wegen des Glaubens haben sie mich noch nie angesprochen.
 
Höhö. Das wäre ne Nummer: die klingeln mal, während ich ne Vollgasfeenmesse abhalte. "Was wollt ihr Menschlinge?"
 
Auf der Straße dürfen sie es nicht mehr, glaube ich.
Da müssen sie ihren Wachturm stumm in der Hand halten.
Aber an der Tür klingeln kann man ihnen wohl nicht verbieten.
Dann wusste die Dame, die mich kürzlich anquatschte, das wohl noch nicht.
Wir waren mit den Hunden unterwegs, als sie mir aus dem Nichts eine Visitenkarte in die Hand drückte und dann noch nachhakte, warum ich es ablehnen würde.
Der Hintergrund, uns kam eine Frau mit Hund entgegen. Der Hund der Dame hatte uns freudig begrüßt, sie entschuldigte sich für sein Verhalten. Sie nahm es zum Anlass uns ein Stück des Weges zu begleiten, bis sie mir diese Karte in die Hand drückte.
 
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Wieso glauben Menschen an etwas NICHT, das es vielleicht eben doch gibt?

Mit den Antworten zu deiner Frage und den Antworten zu meiner Frage, erhältst du die Antwort die du wissen musst.

Nicht an etwas zu glauben, bzw. bereits schon davon auszugehen dass es nicht existiert - hat den Ursprung immer in einer Enttäuschung, miesratene Situationen in der Kindheit, Narzissmus oder Egoismus. Meist die Angst davor; schwach zu wirken. Also tut man solche Dinge als "unexistent" ab und spielt den Starken.

An etwas zu glauben, egal ob es existiert oder nicht; aber zu hoffen dass es existiert hingegen, hat den Ursprung in den Träumen, in der Hoffnung.
Auch diese Menschen haben einst Leid erfahren, oder dinge in der Kindheit erlebt die sie zerreisst. Auch diese Menschen haben Angst, nicht aber vor Schwäche oder schwach zu wirken, sondern davor keine Stärke mehr zu finden. Also legen sie das Vertrauen einer höheren Macht in die Hand - ob es sie nun gibt oder nicht - wer weiss. Aber sicher ist, diese Menschen spielen nicht die starken, sondern werden durch den Glauben und das Hoffen selber wieder stark.

und das ist die Antwort wieso gewisse glauben und manche eben nicht.
Manche finden es schwach, manche sind schwach.
Die die es schwach finden, haben meist ein Problem mit sich selber - oft auch mit allen anderen.
Die jenige die schwach sind, schöpfen in der Religion Kraft und werden dadurch wieder stark.

Solange der Glaube - an was auch immer - hilft, kann es nie verkehrt sein.
Wenns dunkel wird im Leben, muss man sich daran erinnern das Licht wieder zu finden. Jeder hat so seine eigene Methode wieder Helligkeit ins Leben zu bringen.
Alles ist besser als im Dunkeln zu verbittern.
 
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