Ich fühle mich so anders und nicht zugehörig zu dieser Welt

Die existierende Idee, dass man sich mit Asperger nicht ändern kann
Mir ist dazu nur bekannt, das es nicht durch Therapie heilbar ist, aber das Therapie oder ähnliches zu einer Besserung bzw. Minderung der Probleme beitragen kann.

Ich meinte mit der "Schublade", das man die von Brigi27 beschriebenen Mitmenschen anfängt zu vermeiden, weil man ihr Verhalten als verletzend, grob, unachtsam, usw. empfindet. Und sich dann gezielt eine "Schublade" sucht, mit Menschen die genau so sind wie man selbst. Das führt weder dazu, das sich an "negativen" Verhaltensweisen anderer Menschen etwas ändern würde (worauf man eh keinen Einfluss hat) und erst Recht lernt man dadurch nicht, mit solchen Verhaltensweisen der Mitmenschen umzugehen. Auch Autisten, oder Hochsensible, etc. kommen nicht drum herum (als Alternative zu sozialem Rückzug, was langfristig weder für die Psyche noch für die Seele gesund wäre) zu lernen, 1. auf die eigenen Bedürfnisse zu achten, und 2. mit dem Verhalten der Mitmenschen umgehen zu lernen.

Selbstwert und Selbstbewusstsein ist dabei ein ebenso wichtiges Thema. Sich zu trauen, Probleme oder Belastungen anzusprechen, sich zu trauen Rücksicht einzufordern oder eine belastende Situation zu verlassen beispielsweise. Sich zu trauen, direkt und offen zu sagen was man im Moment braucht (Bedürfnis) oder auch "nein" zu sagen; Anstatt alles über sich ergehen zu lassen und sich im Nachhinein Verständnis und Mitleid bei "Gleichgesinnten" zu holen.

Sich eine "Schublade" zu suchen (Hochsensibel, Indigo, Hybridseele, usw. was Brigi27 als Beispiele aufgelistet hat) wird nach meiner Vermutung effektiv nichts an ihrer beschriebenen Situation ändern.
 
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Ich bin eine unerkannte Autistin. Seit etwa einem Jahr weiß ich davon.

Und es erklärt so vieles in meinem Leben. Schwierigkeiten und Stärken.

Mit Mitte 50 lassen Die Kräfte, die zur Kompensation nötig sind, nach.

Viel wichtiger ist, das ich erst jetzt lerne, wie ich ticke. Und das ich in vielem schlicht anders denke und fühle wie ein nichtautistischer Mensch. Vor allem das ich nonverbale Zeichen nicht erkenne ist wichtig für mein Umfeld zu wissen.

Das Alliengefühl hat sich verloren. Weil ich nicht allein bin. In Gruppen für Autistinnen könnte ich mich spiegeln. Das gleiche gilt für ADHS.
 
Hallo,

wie schon im Titel steht, ich fühle mich total anders und nicht zugehörig zu irgendjemandem und auch nicht zu dieser Welt.
Ich habe einfach das Gefühl ich passe gar nicht hier her. Mir gefällt es nicht wie die Menschen so miteinander umspringen, sich schlecht behandeln, so grob zu einander sind, sich nur ausnutzen, viele besitzen keine Empathie und Mitgefühl für andere. Selbst in der Liebe und Beziehungen werden Menschen nur ausgenutzt, und wenn was nicht passt werden sie ausgetauscht wie Ware.

Schon immer habe ich mir einen einzigen Menschen gewünscht, der anders wäre, der mich gut behandeln würde, mich so akzeptieren wie ich bin, aber ich habe fast nur ausschließlich Menschen kennengelernt, die mich kritisiert haben und auch runtergezogen und mich absolut nicht akzeptiert haben wie ich bin. Und irgendwann dachte ich, ich muss falsch sein, irgendetwas stimmt mit mir nicht! Warum kann mich keiner akzeptieren wie ich bin? Oder ist es in meinem Leben vorbestimmt ständig oder meistens nur Ablehnung von anderen zu erfahren? Ausgrenzung erfahren? Seit meiner Kindheit habe ich nie dazu gehört, später war ich sogar immer Außenseiter, obwohl ich ein positiver Mensch war, bin auch als ich jung war immer auf die Menschen zugegangen, trotzdem wurde ich meistens nur ausgegrenzt und benutzt.

Ich verstehe nicht woran das liegt, aber ich habe mich von Kind an immer total anders gefühlt (auf Seelenebene) fast so wie ein Alien. Von außen her betrachtet sehe ich nicht so anders aus, auch von meiner Redensart unterscheide ich mich nicht so sehr von anderen.
Es ist nur mein Wesen/meine Seele die so anders ist.

Ich bin sicher Hochsensibel, vielleicht bin ich auch ein Indigo oder Hybridseele?

Hat jemand schon was davon gehört? Ich bin zu diesem Thema etwas kritisch, vielleicht ist das mit dem Indigo, Hybrid, Regenbogenkind auch nur Quatsch..

macht mich ganz schön traurig zu lesen wie du dich fühlst, aber ich verstehe dich und kann es nachempfinden.
Ich selbst fühle mich hier auch komplett Fehl am Platz. Als hätte ich zu nichts hier eine Verbindung. Die Menschen und deren Verhalten ekeln mich an. Die Oberflächlichkeit und Dummheit die immer mehr zu nimmt.
Bei mir ist es jedoch so, dass meine Seele sich noch einer anderen Zeit verbunden fühlt. Irgendwann zwischen 1930-1960
und das Gefühl im falschen Zeitalter zu sein ist sehr intensiv und macht mich regelrecht depressiv. Es fühlt sich an als sei ich hier gefangen wo ich gar nicht sein will oder hingehöre. So ãhnlich wie ein Fehler. Es fühlt sich falsch an hier und jetzt.
 
Griasde Brigi27!

Joah, das kommt mir bekannt vor. Bin auch so ein Wechselbalg. *g* Ein paar gute Tips hast du schon bekommen, und zum Thema Indigo/andere Seele/Sternensaat sage ich nicht viel, nur eines: im Grunde ist das egal, Hauptsache du manifestierst es irgendwie auf eine positive Weise im Leben. Allerdings kann die Erkenntnis, in dieser Hinsicht wirklich "anders" zu sein, eine Menge "entknoten" und auch inneren Frieden schenken - weil man dann weiß, warum man so ist.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das Selbstbewußtsein und die Selbstliebe die Dreh-und Ankerpunkte sind. Wenn du die halbwegs wieder im Lot hast, geht es aufwärts. Das nächste ist das weg vom negativen Denken: "Ich bin sooooo unpassend hier und alles sind böse zu mir, und ich wäre gerne normal!" - weg damit! Du könntest stattdessen auch sagen: "Ich bin ein Freak und stolz darauf!". Raus aus der Opferrolle! Klar - Menschen sind in der Regel ziemlich grobkörnig und unverständlich, aber ich kann dir sagen: sich darüber mokieren bringt nichts. Es raubt nur Kraft und zieht runter. Aber ich denke, dass ich dir mittlerweile sagen kann, dass die heutige Gesellschaft ziemlich krank ist.
Als weiteres: finde heraus, wer du bist und was du kannst. Erkenne dich selbst. Dafür brauchst ein paar Techniken... Meditation, schamanische Reisen, Magie etc. Da wirst bissl suchen müssen. Das Schwierigste ist dann noch, dieses Anderssein so zu integrieren, dass man halbwegs durch diese verrückte Gesellschaft durchkommt.
Du kannst es aber so sehen: die "Freaks" haben oft was geschaffen, über das man heute noch redet. Guckt man sich die Biographien großer Künstler und Musiker an, dann stellt man fest, dass die fast alle irgendwie "einen an der Waffel" hatten. Hendrix, Morrison, Cobain... das waren alles Außenseiter.

Klar, das ist jetzt so leicht dahingeschrieben. Der Kopf weiß es auch, aber das muß im Herzen ankommen. Und dann wirst du einen fetten "Aha"-Effekt haben.

Frohes Fest,
Dr. LeFae
 
hi, @Brigi27 , guten morgen :) wenn ich das so lese dann fühle ich wie du. ch bin ein fisch vom sternzeichen. ich wurde in de schule schlecht behadelt. mir hat immer schon jeder leid getan, der es schwer hatte. ich fühlte mich sensibel und nicht zu dieser welt dazugehörig. ich habe auch wenig leute gehabt (habe ich mittlerweile immer noch) ich bin ein großer einzelgänger. und immer wenn ich unterwegs in die arbeit war in den letzten jahren das war vor meinem 28. lebensjahr immer wenn ich da unterwegs war dachte ich ich will nicht zur arbeit, mir ist die welt zu raus, zu grob die menschen sind böse ich fühle mich nicht gut möchte am allerliebsten zuhause bleiben. ich habe irgendwann mal dann mich auf der suche nach hilfe gemacht, professioneller hilfe. ich habe ein hypnosezentrum gefunden. ich ging zur hypnose, da ich einfach das gefühl hatte, dass mich niemand nimmt wie ich bin und ich allgemein mich zu den menschen fremd fühle. und habe dem psychotherapeutischem-hypnotiseur mein problem geschilddert. anach wurde eine 2-stündige hypnose gemacht und ich hab von meinem letztem leben als seele probleme in dieses leben trotz guter inkarnation mitgenommen. ich habe viele sachen gesehen in meiner seele in dieser hypnose, und er hat mich alle erdenklichen blockaden und erlebnisse, die meine seele prägten und verletzt haben gelöst. nach dieser hypnose fühlte ich mich einfach leer. mehr aber auch nicht. ich fühlte mich besser.

ich muss sagen, ich habe bei diesem mann 3 hypnose sitzungen abgesessen, also geschlafen - bin in trance gewesen. die vierte sitzung hätt nicht mehr sein müssen, aber die 3 waren von nöten. ich habe mich danach frei efühlt. ich war bei einer übersinnlichen frau, die allerdings menschlich sehr lustig ist udn auch selber sehr - sehr viel weiß gewesen und sie hta mir da sie sich auch mit dem übersinnlichem und seelen abgibt lebenskarten gezogen. orakel - lebens karten zog sie mir. und dabei kam raus, dass ich alles habe und eigentlich gar ncihts zu bemängeln habe auf dieser welt. ich bin sogar ein höheres wesen, die nannte es indigo seele was auch als sternensaat bezeichnet wird. und ich hab ein höheres bewusstsein im gegensatz zu andren menschen. ich hab alles hab nichts zu meckern (was natürlich stimmt) viele kommen nicht mit mir aus, weil sie bei mir unterbewusst ein höheres wesen spüren und denen sidn sie sozusagen nciht gewachsen. um das auszudrücken habe ich auch mal gerätselt wie ich es am besten ausdrücke.

also seit der hypnose geht es mir viel besser, er hat einiges aus meiner seele gerettet/gelöst. was mich belastet hat auch erfahrungen von einer verwandten, aus der kindheit. ich fühle mich freier und kann auch ein normales leben führen. ich fühle mcih nun teil dieser welt. komme mit menschen zwar weniger aus, aber mittlerweile fühle ich mich besser und nicht mehr so "anders" als die andren. es scheint als wäre irgendwas komisches oder merkwürdiges in meiner aura gewesen, was andre irgendwie unterbewusst gemerkt hätten und mich daher komisch behandelt haben. nur so kann ich e smir erklären. seit dieser hypnose kann ich ein besonders leichteres und angenehmeres leben führen. ich habe aus meinem letztem leben erfahrungen und erlebnisse/verletzungen mitgenommen, die mcih in diesem leben störten. ich kenne mich schon aus mit, geburt/sterben/und das dort drüben.

ja so ist es wen man als indigoseele auf dieser welt lebt. vielleicht findest du ja jemanden, der dir im bereich hypnose helfen kann, oder du schreibst mir über PN mal, ich kenn sonst jemanden, die fernheilung macht.

sei gegrüßt ;)

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Ja ich habe mir auch gedacht, dass ich höchstwahrscheinlich (bin mir ziemlich sicher) ein höheres Bewusstsein habe als die Masse der Menschen, und durch diese höher schwingende Energie fühlen sie sich einfach wie "bedroht" und mir nicht gewachsen... Habe mal an Hypnose gedacht aber ich sehe das noch immer sehr kritisch... Ich denke am besten wäre es für mich die Blockaden selber aufzulösen, ich müsste wirklich eine hohe Vertrauensbasis in einen Hypnotiseur haben, das ich ihn/sie an mich "ranlasse".. Hätte auch Angst das es mir nach der Hypnose schlechter anstatt besser gehen könnte.. Es gab ja Fälle wo es den Menschen nach Behandlungen total schlecht ging..

Wie kann man hier private Nachrichten senden?
 
Ja ich habe mir auch gedacht, dass ich höchstwahrscheinlich (bin mir ziemlich sicher) ein höheres Bewusstsein habe als die Masse der Menschen, und durch diese höher schwingende Energie fühlen sie sich einfach wie "bedroht" und mir nicht gewachsen...
Möglicherweise ist das bei den anderen auch so und so kommt es zu Missverständnissen und Unpässlichkeiten. Manchmal kommt mir der Humor, etwa der des Karnevals, in den Sinn. Er hat etwas eigenartig Verbindendes. Humor ist, wenn man trotzdem lacht!
 
Hallo Brigi27,

Ich habe eine Hypnosetherapie hinter mir.

Mein Therapeut hat immer gesagt: Heilung ist Selbstheilung, er begleitet mich nur. Medizinische psychotherapeutische Hypnose geht nicht tief man ist wach. Ich konnte jederzeit ein Stoppsignal mit einer Handgeste anzeigen dann war Stopp.

Vertrauen zu dem Hypnotiseur ist notwendig das stimmt.

Es gibt die Möglichkeit Selbsthypnose zu erlernen so dass man sich selber behandeln kann.
Das alleine zu lernen ist aber gefährlich wenn man unerfahren ist.

Ein vertrauenswürdiger erfahrener Therapeut der durch Dialog einen schrittweise unterstützt Selbsthypnose zu erlernen und DANN sich selber behandeln ggf mit Anwesenheit eines vertrauenswürdigen Therapeuten der einen begleitend unterstützt das ist relativ sicher.
 
@Brigi27
die Welt ist nicht nur Friede,Freude, Eierkuchen. Sie ist auch zerstörend, einsam und kalt. "Leb" deine Gefühle aber verlier dich nicht in ihnen. Die anderen haben genauso Probleme, nicht nur du. Akzeptier die Welt wie sie ist und akzeptier dich selbst. Sei ein Teil dieser Welt und kein Fremdkörper, dann wirst du das sehen was du nicht siehst und womöglich transformierst du deine Seelenanteile.
 
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Hallo!

Ich kenne das Gefühl von diesem Unverstandenen sehr gut. Manchmal fragt man sich, warum die Menschen um einen herum so ganz anders denken und ticken und was man selbst tun kann, um sich dessen anzupassen. Da sind jene, die einfach so mit anderen ins Gespräch kommen können und dabei gar nicht nachdenken müssen, was sie reden, es passiert und passt einfach. Da sind diejenigen, die durchs Leben zu gehen scheinen ohne sich großartige Gedanken über morgen zu machen. Da funktioniert das Leben einfach ohne das man durch zu viele Gedanken manchmal eine ganz Nacht nicht schlafen kann. Als scheint es Menschen zu geben, die nie Probleme haben oder bei denen sich die Probleme innerhalb von kürzerer in Luft auflösen. Die Menschen, die zu wenig Empathie besitzen und wissen wie sie mit dem Ellenbogen durch die Welt ziehen können.
Es gibt viele Beispiele, die ich jetzt nur für mich aufgreifen könnte, bei denen ich oft dachte warum bin ich nicht so? Wieso scheint es bei mir so schwer zu sein? Warum gibt es nicht einen anderen, der genauso ist wie ich und mit dem ich über all das reden könnte? Denn wenn man das Gefühl hat nicht mehr alleine zu sein, dann lässt es sich viel leichter gegen den Strom schwimmen.

Aber manchmal ist es auch erst wichtig sich so lieben zu lernen wie man selbst ist? Natürlich kann man Tage haben an sich selbst zu zweifeln und sich selbst zu hinterfragen. Wer kennt diese Tage nicht? Wenn man sich selbst schätzt und man sich selbst anerkennt und zu sich selbst sagt "Ich bin ein besonderer Mensch" und eben keine Sätze wie "Ich bin eine Anomalie" oder ähnliches, ich glaube dann ist man auch eher in der Lage nach ähnlichen Menschen Ausschau zu halten und sie zu finden.
Was man nicht ändern kann ist, dass man sich zum Teil einer Gesellschaft anpassen muss und Kompromisse mit den Mitmenschen eingeht, dadurch auch mal über seinen eigenen Schatten springt und Neues entdeckt, Neues in sich entdeckt und die Menschen auch dadurch verstehen lernt.

Mein Sohn hat Asperger. Wir haben es diagnostizieren lassen, weil die Schule darauf bestanden hat. Für mich war er bevor wir die Diagnose hatten, genau das Kind bei dem ich das Gefühl hatte es hat sich mir ausgesucht. Er ist für mich von Baby an mein ganz besonderes Kind mit all seinen Macken, die sich jetzt im Teenageralter noch verstärkter herauskommen. Für unser Umfeld war es wie eine Erleichterung als sie eine Diagnose hatten, weil sie dadurch für sich eine Erklärung hatten wieso er nicht so tickt wie andere Kinder. Das macht es ihm im Alltag leichter, aber für sich selbst fragt er sich auch schon so oft wieso er das Gefühl hat nicht dazu zugehören. Ich rede viel mit ihm darüber und ich sage ihm auch immer und immer wieder, das er sehr wohl hierher gehört, aber er wie jeder einzelne andere Mensch sich vom anderen unterscheidet und das dies unsere bunte Welt ausmacht.
Wenn die Menschen öfters mal von ihren eigenen Meinungen und Wertungen abweichen würden und sich einmal die bunte Vielfalt anschauen und anhören würde, die wir auf dieser Erde haben, dann wäre das Miteinander manchmal um einiges schöner.
 
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