es ist einfach zu mühsam auf die Art. Du machst laufend Aussagen die so simpel einfach nicht stimmen. Ich müsste im Grunde auf alles eingehen und das ist es mir zeitlich einfach nicht wert. Auch der Link... ja, schon 2010 wurde von Blase geredet und seitdem immer wieder. Damals war 1 Bitcoin irgendwann 40 cent wert und das war ne Blase, später waren es 30 Dollar, 200 Dollar, dann die 1200 USD, dann die 20.000 USD etc. Alles Blasen. Es gab auch immer harte Korrekturen.
Die Blase wurde nur immer schlimmer würde ich vermuten. Es wird ein Problem wenn der Wert über einen längeren Zeitraum nicht mehr absolut steigt, weil dann geht bereits ein Teil des Einkaufs-Wertes (Glaube an eine weitere Steigerung) verloren. Das ist wenn es "Puff" macht. Dass es keine Blase ist würde dadurch demonstriert werden, dass Bitcoin weiter funktionieren (= guter Preis gegen Euro/Dollar), wenn der Kaufgrund ein anderer ist als auf weitere Wertsteigerung zu wetten.
Aber würde darauf tippen, dass plötzlich niemand mehr Bitcoin will, und immer mehr Coins für immer weniger Euro/Dollar zu haben sind, bzw. dass keiner mehr kauft, weil er damit rechnet, dass es nur noch schlimmer wird. Alles andere als ein kompletter Crash wäre für mich eine Überraschung. Aber warten wir eben ab.
https://www.finanzen.net/devisen/bitcoin-euro/chart
Aus meiner Sicht sollte jetzt jedenfalls niemand mehr einsteigen, wie ich schon angesprochen habe. Kann mir vorstellen, dass das kein Jahr mehr gut geht. Aber sehen wir mal.
Blasenbildung ist natürlich und absolut kein Argument zu sagen "hat keinen realen Wert".
Ok, sicher, ein Teil des Wertes könnte Blase sein, ein anderer nicht. Glaube ich aber nicht, oder dieser Wert ist wirklich minimal im Vergleich. Ich sehe selbst jedenfalls nicht worin der normale Wert liegen soll.
Es gibt keine realen/objektiven Werte. Und prinzipiell ist jeder Kauf zukunftsbezogen und spekulativ. Selbst wenn Du einen Hammer kaufst.
Ich sehe das sogar auch so, aber der Punkt ist, dass es keinen Grund gibt etwas gegen Bitcoin zu tauschen, außer dass man auf einen noch höheren Wert der Bitcoin setzt um nochmal zu verbesserten Bedingungen zurücktauschen zu können. Der Rest glaubt, Bitcoin müssen wertvoll sein, weil der Kurs immer weiter steigt, also bezahlen sie immer mehr dafür. Blase halt..., aber wir werden irgendwann bald sehen.
as alles stützt Deine Argumentation nicht. 2017 war das Jahr in dem die Technologie als Konzept in sehr vielen bedeutenden Bereichen angekommen ist. Google irgendeine große Firma, irgendeine Bank, irgendeinen Staat und gib dazu "Blockchain" ein. Das Thema wird mittlerweile absolut ernst genommen. Zu behaupten das sei alles nur Zockerei ohne jegliche Grundlage... Sieh es ruhig so. Ich habe nur keine Lust das zu diskutieren.
Eine lückenlose Archivierung, wenn ich das richtig verstehe (kann ein wenig programmieren, siehe meine "Homepage" hier, aber keine Ahnung von dieser Sache zugegeben) hilft aber nicht, weil es der Währung immer noch keinen Gegenwert gibt, welchen Staaten ihren Währungen garantieren. Es ist immer noch nur ein virtuelles Nichts, wie jede andere alternative Idee virtuelle Einheiten zu erschaffen, die dann, so hofft man, einer bestimmten Menge Gold entsprechen sollen (oder eben x Euro/Dollar). Aber es gibt nur ein Gold, und man kann nicht einfach Rechner hinstellen um mehr Gold zu produzieren. Wie ich zuvor sagte: Könnte man Gold künstlich erzeugen, wäre Gold nichts wert. Da ist keine Stabilität und Einzigartigkeit in Kryptos, die sie mit Gold vergleichbar machen.
Ich sehe es weiter nicht. Warum soll ich für Kryptos zahlen, sofern ich nicht auf eine Wertsteigerung hoffe? Simbabwe-Dollar sind Papier, teilweise zwar auch, weil einfach neu Geld gedruckt wurde (Leute verloren den Glauben an die Währung), aber eben auch weil die Wirtschaftskraft des Landes eingebrochen ist. Was ist der Gegenwert bei Bitcoins?
Wenn der Hype vorbei ist, weiß ich nicht warum ich ein Brot für Bitcoin tauschen soll. Oder bestenfalls für sehr viele Bitcoin, so wie ich mich auch nicht mit weniger als einigen Millionen Simbabwe-Doller zufrieden geben würde, weil es zu wenig Produkte in Simbabwe gibt, die dadurch auch extrem teuer sind im Vergleich zu den vielen Zimbabwe-Dollar. Daher kein Gegenwert und Inflation, also Wertlosigkeit der Währung.
Warum soll ich Kryptos vertrauen? Es ist keine Anlage wie Gold. Es ist keine Währung? Damit es eine Währung ist muss irgendwer Geld schöpfen und Produkte/Dienstleistungen zur Verfügung stellen bzw. diese müssen dann damit zu kaufen sein. Welche "Rechtfertigung" haben Miner Bitcoins zu schöpfen? Haben sie eine, oder spielen sie alle zusammen Mugabe (oder schlimmer), und der Rest ist eine reine Spekulationsblase? Die Frage ist schon ernst gemeint. Ich glaube weiter, dass es keinen Sinn macht, aber ich weiß auch nicht sicher, ob ich Recht habe oder nicht... Auch weil das dezentral ist, vermutlich? Aber ist das in irgendeiner Weise ein Vorteil? Ein Staat ist viel klarer definiert als alle seine in ihm organisierten Bewohner, die Produkte und Dienstleistungen erzeugen und darum auch ein Tauschmittel schöpfen können, dass sie als Zahlungsmittel festlegen und schützen.
Ich denke nicht, dass es funktioniert, und dass es eine Blase ist.
Realität zeigt uns bald ob ich richtig stehe.
Ok, war doch interessanter darüber nachzuschlagen und nachzudenken. Aber sehe es wohl immer noch so.
P.S: Ich weiß, dass Simbabwe-Dollar nicht mehr existieren. Sie stehen einfach für Geld ohne Gegenwert.