Meine Schwester hatte vor etwa drei Jahren einen Kurs belegt, bei denen es um Krafttiere ging. Sie hoffte etwas wieder zu erleben und erzählte mir aus unseren gemeinsamen Erinnerungen, aus unserer Kindheit in Asien. Der Tierratgeber und das was alles damit geschehen kann, kannten wir aus asiatischen Erlebnissen. Sie war schwer enttäuscht und bereute jeden Cent, im Kurs. Sie sprach von dem was wir erlebten, wie stark wie gesund diese Menschen waren und dass dort sich keiner im Kreis befand, welcher seelische Probleme auf alternativen Wegen wollte sich lassen bewegen. Einen echten Schamanen haben wir beide noch nie gesehen, auch wenn der Kursleiter sich so nannte, war er keiner, denn aus Sibirien kam er nicht und hatte auch nichts vom Dortigem gelernt. Meine Schwester ist Medizinerin, also keine Medizinfrau in diesem Sinn, und meinte nur, es war ein Alternativpsychologe, welcher aber kaum etwas von Psychologie verstand und eigentlich irgendwie eher selbst nach Achtung und Anerkennung suchte, und die eben bei Menschen fand welche ihre Seele irgendwie ein wenig aus den Augen und dem Herzen verloren hatten.
Das ist selbst erklärend nur ein Erlebnis und steht nicht für alle Angebote in diese Richtung.
Und dem noch hinzugefügt, ich hatte auch noch eine Teilnehmerin, aus diesem Kurs kennengelernt, welche hell auf begeistert vom Kurs war, nach diesem selbigen teuren Kurs, welcher drei Monaten, a einem Tag in der Woche, sich selbst Schamanin nannte, eine Urkunde dazu ihr Eigen nannte und eine Praxis eröffnete. Seit letztem Jahr ist sie als Patient in einer geschlossenen Psychiatrie und meine Schwester und ich besuchen sie so oft wir können.
Krafttiere, das ist sehr interessant und auch an vielen Stellen aufschlussreich, gewinnbringend und nach meiner Einschätzung eher etwas was ich alternative Psychologie bezeichnen würde und es da sehr gut erfahrene Praktiker geben wird und zugleich auch weniger gute.
Es hat zum Beispiel, für meine Schwester und mich nichts mit Schamanismus zu tun, also dem Sibirischen, und noch weniger mit dem was wir z.B. in Asien selbst erlebten. Dort tanzte man sich, und wir damals auch, mit Masken in Trance und die Masken entschieden, in welche Rollen wir gerieten, daraus lernten wir, das vieles Rollen sind, wie der Beruf, die Position in der Familie, das was man in einer Gesellschaft sein hätte müssen, um in ihr akzeptiert zu werden und dass man jeder Zeit auch die Rollen wechseln kann und zwar im Inneren, wie im Äußeren, also weniger zu einem speziellen Krafttier, oder Kraftgeist findet und diesen zum Ratgeber gewinnt, sondern dass man die eigenen Rollen, die von Außen und die von Innen besser kennen lernt, ihnen nicht mehr komplett ausgeliefert ist und mit ihnen spielen und tanzen kann.
Das als einen bescheidenen Beitrag, aus meiner Ecke.