Erfahrungen/Veränderungen nach 1,5 Monaten regelmäßiger Meditation

Starsinthesky

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1. Juli 2017
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87
Hallo liebes Esoterik Forum und alle, die die Meditation lieben!


Ich habe ziemlich lange gezögert, dieses Thema zu eröffnen.
Aber meine Erfahrungen mit dem meditieren sind so "seltsam" oder vielleicht etwas ungewöhnlich, oder auch nicht (das möchte ich ja herausfinden), dass ich mich entschlossen habe, es zu wagen.


Ich habe Anfang Januar mit dem meditieren angefangen, nachdem ich ca. 1/2 Jahr zuvor den Entschluss gefasst hatte, ab Januar 2018 eine regelmäßige spirituelle Praxis in mein Leben zu integrieren. Genug Bücher gelesen, Gruppen gegründet und hier und da die eine oder andere spontane mystische Erfahrung gemacht.
Ich dachte, wenn ich regelmäßig, sprich täglich meditiere, werde ich noch bewusster, aber vor allem ruhiger und weniger identifiziert mit meinen Emotionen sein. Ich möchte die Identifikation mit Gedanken aufheben. Ich weiß, dass das ein heeres Ziel ist. Aber ich werde tun, was ich kann. Ich habe ja, das ist zumindest wahrscheinlich, noch einige Jahrzehnte Zeit.


Aber in diesem Thread geht es mir um meine Erfahrungen, die ich in den vergangenen 1,5 Monaten gemacht habe.
Ich will sie mal beschreiben.
Eins noch, ich meditiere seit dem 4. Januar täglich. Mindestens 2 Mal ca. 30-50 Minuten lang. Wenn ich kann, meditiere ich ca. 4 Mal am Tag.

Die ersten drei Wochen habe ich die Sahaja Yoga Meditation gemacht. Eine Meditation zu Erweckung der Kundalini. Das war aber nicht unbedingt meine Absicht. Es wurde nur bei mir um die Ecke angeboten. Darum habe ich daran teilgenommen.

Während der ersten Zeit bemerkte ich, dass der Körper extrem leicht wird. Ich fing recht schnell an, den inneren/energetischen Körper zu spüren und war überrascht, dass man ihn durch den Tag die ganze Zeit über spürt. Ich hatte den Eindruck, sehr viel wacher und konzentrierter zu sein. Außerdem fiel mir auf, dass sehr viel Ruhe im Körper ist. Es gibt kaum mehr hektische, unruhige Bewegungen. Dann bemerkte ich, dass zur Wachheit und Ruhe ein großer Frieden kommt. Die Konzentrationskraft hat mich wirklich beeindruckt. Es ist ein Hochgenuß, einfach dazusitzen und sich etwas anzusehen, jemandem zuzuhören oder was auch immer zu tun. Es ist alles einfach gar nicht mehr was wir sonst "anstrengend" nennen.

Diese Zutaten fand ich exorbitant grandios!

Eines Abends kam ich nach Hause und legte mich ins Bett. Wieder war ich sehr überrascht über die Leichtigkeit des Körpers. Geht Euch das auch so?

Ich schloss die Augen und es erschien auf der Stelle ein Symbol in rot vor schwarzem Hintergrund vor meiner Stirn. Das Symbol war viereckig. Es fing an, sich ruckhaft zu drehen und wieder still zu stehen. Das wiederholte sich ca. 5 Mal. Dann drehte es sich sehr langsam durchgehend. In dem Symbol und um es herum waren weiße "Funken" zu sehen.

Ist so etwas üblich? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Wenn ich ehrlich bin, war ich darüber ziemlich perplex.

Einige Tage später machte ich ein Übung zur Aktivierung des Kronenchakras. Es war ein Youtube Video. Ich habe mir nichts Besonderes dabei gedacht. Man massiert dabei vorsichtig die Kopfhaut und kann dann das Chakra nach allen Seiten etwas "aufziehen". Ich hatte ein Gefühl auf der Kopfhaut, das sich wie Muskelkater anfühlte.
Ich massierte also die Kopfhaut und tat, was im Video beschrieben wurde. Da ich die Energie in meinem Körper inzwischen recht stark die Wirbelsäule hinauf- und hinab steigen spürte, erwartete ich, dass die Energie wahrscheinlich aus dem Kronenchakra "herausschließt".
Aber es schoß Energie herein!!!! Mein Körper bebte für ca. 5 Minuten. Es folgte eine kleiner Heulkrampf. Dann war alles tief entspannt. Meine Nackenverspannungen waren weg. Der ganze Rücken war extrem beweglich. Und das alles ohne Schmerzen! Das hatte ich ewig nicht!

Kennt Ihr das auch so? Mich würde interessieren, ob Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt.

Mir setzte das aber irgendwie zu. Ich bekam ein bisschen Angst und bin seit dem nicht mehr zum Sahaja Yoga gegangen. Ich meditiere jetzt, indem ich mich auf den Atem konzentriere und gehe extrem gern zu Gruppenmeditationen. Das genieße ich am allermeisten!

Jetzt fühle ich die Energie im Körper nicht mehr so stark. Und ich bin auch nicht mehr ganz so ruhig. Es hat noch immer einen Effekt, der positiv ist, aber nichts war so stark, wie Sahaja Yoga. Deswegen bin ich ein bisschen unschlüssig, was ich jetzt mam Besten mache.

Friedlich fühlte sich das Ganze die kommenden Wochen immer noch an.

Doch seit 2 Wochen etwa, kommen verschiedene Gefühlsepisoden hoch.
Erst einige Tage lang Schuldgefühle. Dann einige Tage lang Traurigkeit. Dann ein paar Tage Wut. Usw...

Ist das normal?

Wie sind Eure Erfahrungen mit Meditation?

Ist es ein bekanntes Phänomen, dass man sich so viel besser fühlt und gleichzeitig so beängstigende oder unerwartete Erfahrungen macht?

Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn ich ein paar qualifizierte Antworten bekäme!
Vielen Dank!
 
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Aus meiner bescheidenen Erfahrung als einfacher Schüler des Shaolintempels setzt du viel zu hohe Erwartungen in die Meditation innerhalb eines Zeitraumes, der verhältnismässig sehr kurz ist.

Das Wasser läßt sich nicht antreiben..."dont push the water"...eine Grundregel der Meditation.

Dabei ist es durchaus üblich, daß gerade zu Anfangs einige Phänomene auftreten können.

Diese sind jedoch zumeist das Nebenprodukt der Reinigung von Körper (Energiekanäle, Leiterbahnen, Chi) und Geist (Shen)

Energie wird durch Blockaden frei, die sich lösen und diese erzeugt derlei Phänomene.

Wahre Einsichten, Visionen und tiefgreifende Veränderungen brauchen ihre Zeit...wir reden hier von 10-20 Jahre Praxis aufwärts...

Von einer allzu heftigen Praxis ist gerade aus diesem Grunde zu Anfangs eher abzuraten.

Ist Kundalinikraft einmal geweckt, ist das so, als würde man die Schleusentore eines Stausees öffnen...ein unumkehrbarer und unaufhaltsamer Energiefluss, welcher auch nur sehr schwer zu zügeln ist...ohne einen Meister der dich da begleitet, kann das auch gesundheitsschädigend sein.

So schnell passiert das mit der Kundalini zum Glück aber nicht...wobei die auch geweckt werden kann, wenn es dich fest aufs Steißbein setzt (bei Sturz).

Die empfundenen Auswirkungen wie Ruhe und Leichtigkeit etc. kommen erst dann zum tragen, wenn sie von Dauer sind. Die Meditation kann zu Anfangs auch mal einen Vorgeschmack für etwas geben, das man sich im Laufe der Praxis erst hart erarbeiten muß. (=Sitzfleisch)

Dein Geist scheint sehr aufgebracht zu sein vor lauter Freude und die Ziele zur Praxis sind sehr hoch gesteckt.

Ein sanfter und steter Wind trägt das Schiff eher unbeschadet über das Wasser als ruckartige Orkanböen.

So sollte optimalerweise eben auch die Praxis sein- sanft, ruhig, aber beständig.

Einmal am Tag meditieren oder bestenfalls 2mal - reicht vollkommen zu...morgens und/oder abends.

Die Zeit für die Sitzungen passt, aber achte auf Atem, Körperhaltung (Rücken gerade) und Empfindungen in den Gliedmaßen...Schlafen Beine oder Arme ein, kurz durschütteln und dann weitermachen...Meditation bedeutet nicht um alles in der Welt verkrampft still sitzenzubleiben.

Machst du so weiter, wirst du früher oder später an dem Punkt ankommen, daß die Meditation langweilig wird, weil nichts spannendes passiert. Du kannst dich dann von der Meditation abwenden und nach einer neuen spirituellen Praxis umsehen oder weitermachen...weil...an diesem Punkt geht es erst richtig los...

Bis sich Energiebahnen, Atem, Körper und Geist richtig eingestellt haben...das kann selbst bei optimalen Bedingungen (richtige Anleitung) locker ein halbes Jahr dauern...

Meditation im Sinne einer Entwicklung und Kultivierung des Geistes bedeutet auch Entschleunigung.

Ist das nichts für dich, bleib meinetwegen bei Kundalini, aber nicht ohne einen qualifizierten Lehrer...wie erkennt man den? Schau dir seine Schüler an!

Amituofo, Tiger
 
Hallo Amituofo und vielen Dank für Deine Antwort!


Ich hatte eigentlich gehofft, dass mir jemand etwas zu dem, was ich da erfahren habe erklären könnte. Über meine Erwartungen habe ich nichts geschrieben.

Ich hatte keine. Mich hat das nur alles etwas überrascht. Deine Antwort ziegt mir, dass Du viel hereininterpretierst. Vielleicht fragst Du Dich selbst, wieso das bei Dir so ist.

Ein Mann, der ein Yogazentrum leitet, meinte, er vermutet, dass ich wahrscheinlich schon viele Leben meditiert habe und deswegen so einen einfachen Zugang zum meditieren habe und deswegen dieser intuitive Zugang z.B. zum Om auch so einfach geht.

Selbst wenn das stimmt, erklärt es mir nicht, wieso ich ein Symbol sehe, das ich nicht kenne, wieso es sich dreht und all die anderen Phänomene.

Ich hätte mich gefreut, wenn mir jemand etwas dazu sagen könnte.

Vielleicht mag ja noch jemand anderes etwas dazu sagen. Ich würde mich sehr freuen!
 
Wie sind Eure Erfahrungen mit Meditation?
Siehe meine Signatur. Ich meditiere auch noch nicht lange, vielleicht so um die 4 Jahre, mal täglich, mal wöchentlich.
Ich kann nur sagen, es ist ein Weg, wie alles andere auch. Und wie bei allem gibt es Hoch- und Tiefpunkte, emotional, geistig, …
Und da, wo ich heute stehe, mag morgen der Schwamm drüber sein. Aber keine einzige Erfahrung war umsonst und alles formt sich zu einem großen Ganzen, das nun einen wesentlichen Teil meiner selbst ausmacht.


Einen geöffneten Kopf hatte ich bisher nur bei wandernder Meditation … und Kontakt mit Pflanzen.
 
Hallo Amituofo und vielen Dank für Deine Antwort!


Ich hatte eigentlich gehofft, dass mir jemand etwas zu dem, was ich da erfahren habe erklären könnte. Über meine Erwartungen habe ich nichts geschrieben.

Ich hatte keine. Mich hat das nur alles etwas überrascht. Deine Antwort ziegt mir, dass Du viel hereininterpretierst. Vielleicht fragst Du Dich selbst, wieso das bei Dir so ist.

Ein Mann, der ein Yogazentrum leitet, meinte, er vermutet, dass ich wahrscheinlich schon viele Leben meditiert habe und deswegen so einen einfachen Zugang zum meditieren habe und deswegen dieser intuitive Zugang z.B. zum Om auch so einfach geht.

Selbst wenn das stimmt, erklärt es mir nicht, wieso ich ein Symbol sehe, das ich nicht kenne, wieso es sich dreht und all die anderen Phänomene.

Ich hätte mich gefreut, wenn mir jemand etwas dazu sagen könnte.

Vielleicht mag ja noch jemand anderes etwas dazu sagen. Ich würde mich sehr freuen!
Man kann da nur begrenzt vergleichbares schildern.

Ich bin vorsichtig geworden mit dem Mischen verschiedener Meditationstechniken oder spiritueller Praktiken, mich hat das einmal fast zerlegt.
Es ist gut, von Erfahrenen begleitet zu werden. Mein Lama rät von einer Mischung dringend ab. Das ist nicht etwa als einzig wahre Praxis zu deuten. Es ist völlig in Ordnung für ihn, das System und den Lama/Lehrer zu wechseln, aber unterschiedliche Praktiken gleichzeitig können problematische Effekte ergeben.
Ansonsten sehe ich es als völlig normal, das starke Effekte nachlassen. Deswegen ist es nicht weniger effektiv, sondern das körpereigene System hat sich angepasst. Ich kenne das sowohl von der Meditation als auch von magischen Praktiken. Man sollte nicht so sehr auf die Effekte schauen und jede Erwartung fahren lassen. Es geht um Lösen, nicht um Anhaften von Effekten, das wirft einen wieder zurück.

Meine Stärken Effekte wurden mir auch als Erfahrung vergangener Leben mitgeteilt und man sieht mich als ehemaligen Lama, aber auch das sind nur Bilder, an welchen man nicht festhalten sollte oder sich gar geschmeichelt fühlen sollte. An der Stelle fängt einen das Ego wieder ein.
Mein allgemeiner Rat ( ich kenne Deine Übungen nicht) ist
1. übe in nur einem System
2. beachte nicht die Effekte
 
Ich hätte mich gefreut, wenn mir jemand etwas dazu sagen könnte.

Vielleicht mag ja noch jemand anderes etwas dazu sagen. Ich würde mich sehr freuen

Vielleicht sagst Du uns, welche Antworten Du haben möchtest, dann tun wir uns leichter!

Wie @Holztiger schon erklärt hat, gerade zu Beginn tauchen da viele spannende Dinge auf, Empfindungen, Emotionen, alles mögliche, worauf ich aber jetzt nicht näher eingehen möchte, ich hab die Phänomene (meistens) genossen, weil sich "was getan" hat; seit geraumer Zeit tut sich nichts mehr; ich meditiere einfach und hab auch erst lernen müssen, NICHTS zu erwarten!

War wahrscheinlich auch nicht die Antwort, die Du lesen wolltest, aber Jeder kann halt nur über seine Erfahrungen berichten.
 
Hallo Amituofo und vielen Dank für Deine Antwort!


Ich hatte eigentlich gehofft, dass mir jemand etwas zu dem, was ich da erfahren habe erklären könnte. Über meine Erwartungen habe ich nichts geschrieben.

Ich hatte keine. Mich hat das nur alles etwas überrascht. Deine Antwort ziegt mir, dass Du viel hereininterpretierst. Vielleicht fragst Du Dich selbst, wieso das bei Dir so ist.

Ein Mann, der ein Yogazentrum leitet, meinte, er vermutet, dass ich wahrscheinlich schon viele Leben meditiert habe und deswegen so einen einfachen Zugang zum meditieren habe und deswegen dieser intuitive Zugang z.B. zum Om auch so einfach geht.

Selbst wenn das stimmt, erklärt es mir nicht, wieso ich ein Symbol sehe, das ich nicht kenne, wieso es sich dreht und all die anderen Phänomene.

Ich hätte mich gefreut, wenn mir jemand etwas dazu sagen könnte.

Vielleicht mag ja noch jemand anderes etwas dazu sagen. Ich würde mich sehr freuen!

Nun, wenn du schon so viel über Meditation weißt, ist dir sicher bekannt, daß die Meditation auch dazu genutzt werden kann, um etwas über Dinge in Erfahrung zu bringen, indem man über sie meditiert.

Du wirst gewiß in einer deiner 4 täglichen Meditationen die Gelegenheit dazu finden.

Wie du schon erkannt hast, macht es wenig Sinn, Dritte nach dem Sinn zu fragen...mehr als die Interpretation eines Dritten wird so nicht zustandekommen.

Gutes gelingen!

Amituofo, Tiger
 
Nach so kurzer Zeit schon Schlüsse zu ziehen ist unsinnig. Man meditiert des Meditierens willen und nicht, um sontwas zu erreichen. Sonst steht man sich selbst nur im Weg.


Ich meditiere nur noch selten, seit sich bei mir ein paar Phänomene eingeschlichen haben, die ich nicht beheben konnte und die mir das Meditieren (teils sehr) erschwert haben.
So viel Zeit wie du könnte ich da aber ohnehin nicht investieren.
 
Hallo Starsinthesky!

Ich schätze, die Stimmungsschwankungen kommen nicht direkt vom Meditieren, sondern von den Chakren. Bei mir war das so. Meditiert habe ich....hm....fast solange ich mich erinnern kann, nur wusste ich damals nicht, dass ich das tat, bis ich lernte, dass Gedanken ausschalten, Sitzen und aufmerksam Schauen meditieren ist.

Bei mir traten die Risiken und Nebenwirkung mit der bewussten Chakrameditation auf. Ich habe dabei Steine in den entsprechenden FArben für die Chakren verwendet, an denen ich nicht mehr vorbei kam, ohne einen Schrecken zu bekommen.
Ich gebe gerne zu, dass es auch u.a. meine Schuld war, da ich zu geizig war, hinterher die Steine zu entsorgen. Die haben viel gekostet. :rolleyes:
Wie auch immer. Die Angst kommt von den Nervenzentren, also den Chakren. Die sollten ordentlich verputzt werden, evtl. mit Edelsteinen in entsprechenden Farben, nur bitte die hinterher in einen Fluss schmeissen, denn Flüsse haben eine sehr reinigende Wirkung.

Gruß
Jea
 
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Hallo liebes Esoterik Forum und alle, die die Meditation lieben!


Ich habe ziemlich lange gezögert, dieses Thema zu eröffnen.
Aber meine Erfahrungen mit dem meditieren sind so "seltsam" oder vielleicht etwas ungewöhnlich, oder auch nicht (das möchte ich ja herausfinden), dass ich mich entschlossen habe, es zu wagen.


Ich habe Anfang Januar mit dem meditieren angefangen, nachdem ich ca. 1/2 Jahr zuvor den Entschluss gefasst hatte, ab Januar 2018 eine regelmäßige spirituelle Praxis in mein Leben zu integrieren. Genug Bücher gelesen, Gruppen gegründet und hier und da die eine oder andere spontane mystische Erfahrung gemacht.
Ich dachte, wenn ich regelmäßig, sprich täglich meditiere, werde ich noch bewusster, aber vor allem ruhiger und weniger identifiziert mit meinen Emotionen sein. Ich möchte die Identifikation mit Gedanken aufheben. Ich weiß, dass das ein heeres Ziel ist. Aber ich werde tun, was ich kann. Ich habe ja, das ist zumindest wahrscheinlich, noch einige Jahrzehnte Zeit.


Aber in diesem Thread geht es mir um meine Erfahrungen, die ich in den vergangenen 1,5 Monaten gemacht habe.
Ich will sie mal beschreiben.
Eins noch, ich meditiere seit dem 4. Januar täglich. Mindestens 2 Mal ca. 30-50 Minuten lang. Wenn ich kann, meditiere ich ca. 4 Mal am Tag.

Die ersten drei Wochen habe ich die Sahaja Yoga Meditation gemacht. Eine Meditation zu Erweckung der Kundalini. Das war aber nicht unbedingt meine Absicht. Es wurde nur bei mir um die Ecke angeboten. Darum habe ich daran teilgenommen.

Während der ersten Zeit bemerkte ich, dass der Körper extrem leicht wird. Ich fing recht schnell an, den inneren/energetischen Körper zu spüren und war überrascht, dass man ihn durch den Tag die ganze Zeit über spürt. Ich hatte den Eindruck, sehr viel wacher und konzentrierter zu sein. Außerdem fiel mir auf, dass sehr viel Ruhe im Körper ist. Es gibt kaum mehr hektische, unruhige Bewegungen. Dann bemerkte ich, dass zur Wachheit und Ruhe ein großer Frieden kommt. Die Konzentrationskraft hat mich wirklich beeindruckt. Es ist ein Hochgenuß, einfach dazusitzen und sich etwas anzusehen, jemandem zuzuhören oder was auch immer zu tun. Es ist alles einfach gar nicht mehr was wir sonst "anstrengend" nennen.

Diese Zutaten fand ich exorbitant grandios!

Eines Abends kam ich nach Hause und legte mich ins Bett. Wieder war ich sehr überrascht über die Leichtigkeit des Körpers. Geht Euch das auch so?

Ich schloss die Augen und es erschien auf der Stelle ein Symbol in rot vor schwarzem Hintergrund vor meiner Stirn. Das Symbol war viereckig. Es fing an, sich ruckhaft zu drehen und wieder still zu stehen. Das wiederholte sich ca. 5 Mal. Dann drehte es sich sehr langsam durchgehend. In dem Symbol und um es herum waren weiße "Funken" zu sehen.

Ist so etwas üblich? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Wenn ich ehrlich bin, war ich darüber ziemlich perplex.

Einige Tage später machte ich ein Übung zur Aktivierung des Kronenchakras. Es war ein Youtube Video. Ich habe mir nichts Besonderes dabei gedacht. Man massiert dabei vorsichtig die Kopfhaut und kann dann das Chakra nach allen Seiten etwas "aufziehen". Ich hatte ein Gefühl auf der Kopfhaut, das sich wie Muskelkater anfühlte.
Ich massierte also die Kopfhaut und tat, was im Video beschrieben wurde. Da ich die Energie in meinem Körper inzwischen recht stark die Wirbelsäule hinauf- und hinab steigen spürte, erwartete ich, dass die Energie wahrscheinlich aus dem Kronenchakra "herausschließt".
Aber es schoß Energie herein!!!! Mein Körper bebte für ca. 5 Minuten. Es folgte eine kleiner Heulkrampf. Dann war alles tief entspannt. Meine Nackenverspannungen waren weg. Der ganze Rücken war extrem beweglich. Und das alles ohne Schmerzen! Das hatte ich ewig nicht!

Kennt Ihr das auch so? Mich würde interessieren, ob Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt.

Mir setzte das aber irgendwie zu. Ich bekam ein bisschen Angst und bin seit dem nicht mehr zum Sahaja Yoga gegangen. Ich meditiere jetzt, indem ich mich auf den Atem konzentriere und gehe extrem gern zu Gruppenmeditationen. Das genieße ich am allermeisten!

Jetzt fühle ich die Energie im Körper nicht mehr so stark. Und ich bin auch nicht mehr ganz so ruhig. Es hat noch immer einen Effekt, der positiv ist, aber nichts war so stark, wie Sahaja Yoga. Deswegen bin ich ein bisschen unschlüssig, was ich jetzt mam Besten mache.

Friedlich fühlte sich das Ganze die kommenden Wochen immer noch an.

Doch seit 2 Wochen etwa, kommen verschiedene Gefühlsepisoden hoch.
Erst einige Tage lang Schuldgefühle. Dann einige Tage lang Traurigkeit. Dann ein paar Tage Wut. Usw...

Ist das normal?

Wie sind Eure Erfahrungen mit Meditation?

Ist es ein bekanntes Phänomen, dass man sich so viel besser fühlt und gleichzeitig so beängstigende oder unerwartete Erfahrungen macht?

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