Gesichter, Farben usw.

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Schmerz und Leid sind fixe Bestandteile des Lebens, man kann ihnen weder aktiv, noch passiv aus dem Weg gehen. Ich kenne den Schmerz, er ist kein Feind, er ist ein Lehrer.

Schmerz ist irgendwas, was rausziehbar oder auflösbar ist, glaub ich. Aus einem Menschen, dessen Energie.
 
Was lehrt dich ein chronischer Schmerz?

Was lehrt dich ein schmerzfreies Leben?
Vielleicht ist Begleiter das "bessere" Wort aber dann hätten wir wahrscheinlich keine Gesprächsgrundlage mehr..

Chronischer Schmerz ist natürlich eine Bürde, aber zugleich auch eine Prüfung, denn es geht in jedem Fall darum, das beste aus der eigenen Situation zu machen, egal wie chronisch und aussichtslos sie scheinen mag. Es ist nicht meine Absicht chronische oder anderweitige Schmerzen über einen Kamm zu scheren, ich denke dass jedem seine individuelle Schmerzgrenze zusteht. Bei diesem Thema stösst man leicht an moralische Grenzen, weil dieses einfache Zugeständnis ("dein Schmerz ist genau so real wie meiner und umgekehrt") gerne vernachlässigt wird. Einerseits wäre es vermessen von relativem Schmerz zu sprechen und andererseits wird die Luft recht dünn wenn es um objektive Bewertungskriterien geht.
Ich muss zudem ehrlich zugegeben, dass mir die Worte fehlen um dem Thema "Schmerz" mit gegebenem Respekt gegenüberzutreten. Es ist auf soviele Arten und Weisen mit dem Leben an sich verbunden, dass es mir schwerfällt eine spezifische Grenze zu ziehen zwischen dem Wort "Reiz" und dem Wort "Schmerz" und einem Haufen anderer Wörter wie "Wut", "Trauer", "Lust", "Zurückweisung", "Angst", "Wahnsinn", "Heilung", "Schwäche", "Stärke", usw. es gibt mehr Facetten des Schmerzes als Worte dafür.
 
@corbinian

Kennst du die Stelle im Film "Stadt der Engel", wo sie nach dem Unfall auf der Strasse liegt? So vielleicht, wegen einem Schmerz, der rausziehbar oder auflösbar ist, da jammert oder schreit sie auch nicht, guckt eher glücklich. Ist nur ein Film, aber zur Vorstellung?
 
@corbinian

Kennst du die Stelle im Film "Stadt der Engel", wo sie nach dem Unfall auf der Strasse liegt? So vielleicht, wegen einem Schmerz, der rausziehbar oder auflösbar ist, da jammert oder schreit sie auch nicht, guckt eher glücklich. Ist nur ein Film, aber zur Vorstellung?

Ja, Meg "Heulsuse" Ryan und Nicolas "OneFace" Cage.
Man kann von dem Film halten was man möchte, Realismus hin oder her.. deine Interpretation ist ganz in Ordnung. Bis zuletzt sollte es sich immer um die schönen Momente drehen, egal wie man diese definiert.
 
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Wer genau und klar denken kann ist definitiv verrückt und wer derartig verrückt ist kennt keine besonderen Gesichter, besonderen Farben oder besonderen Worte, er kennt nur das Wesentliche. Ich denke nicht das du solch verrückte Vögel meinst, die sind dann doch zu selten..

Nebenbei, Beziehungen suchen sich nicht, sie ergeben sich.
Wer nicht genau und nicht klar denken kann, ist - definitiv - ver-rückt, weil er in keinerlei Gesichtern, Farben oder Worten etc. den ihm zugrundeliegenden Typus, geschweige denn die Signatur des Wesentlichen in ihm, zu erfassen vermag.

In der aufgeprägten Erscheinungsform des Typus manifestiert sich das universal Geist-Gesetzmäßige, welches wiederum "inwendig" vom individuell Wesentlichen ergriffen und ausgeprägt, modelliert wird. Lernt man diese beiden Manifestationsprinzipien klar und deutlich voneinander unterschieden, kann der Kosmos, die all-umfassende und all-durchwaltende vollkommene Harmonie hierzwischen erkannt und gewürdigt werden; hingegen verliert sich jegliche Nivellierung der Unterschiede und jegliche Gleichsetzung derselben im erkenntnislosen Irr-tum des namenlosen Chaos, aus dem heraus zuletzt sich die Schein-Erkenntnis kristallisiert, wonach das Typische wie auch das Wesentliche - z.B. von Gesichtern, Farben oder Worten etc. - nur subjektive Projektionen eines irrationalen oberflächlichen, un-flexiblen, - und mithin un-wissenschaftlichen Schablonen-Denkens seien... -

Ja, und zu glauben, dass Beziehungen sich allenfalls "ergeben" - das ist eines der Resultate, die aus jenem Irr-tum wuchern müssen, wenn nicht einmal der Geist selbst erahnt wird, der die Beziehungen sich ergeben lässt. Wer jedoch aus seiner chaotisch-orientierungslosen Irr-Sicht heraus und ohne jede plausible (wissenschaftliche!) Grundlage schon hierbei den bloßen Zufall mutmaßt, darf zuletzt auch die Verschmelzung zweier Regentropfen bei ihrem Fall auf die Erde als gewollt - von wem oder was auch immer - nicht kategorisch ausschließen...

... meint

Werdender
 
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