Wissenschaft und Spiritualität?

Da ist kein Außen, allenfalls eine Distanzierung vom gewählten Aufmerksamkeitsstandpunkt zu etwas, das nicht dieser Standpunkt ist.

Nun, das ist ein behelfsmäßiger Begriff für die Richtung, in die man schaut.
Aber ich gehe davon aus, dass du eh nicht verstehst, was ich damit meine, da dir Innenschau und Selbsterkenntnis offensichtlich unbekannt sind und du ja sogar die Möglichkeit, dass man sich selbst erkennen könnte, ausschließt.
 
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Wenn jemand einen materiellen Gottesbeweis durch die Hintertür führen möchte, soll er doch, wenn 's ihm Spaß macht.
Ich sehe das nicht so entspannt. Ein Beweis ist etwas, das man als Fakt, als Gewissheit akzeptieren muss. Ich möchte aber nicht, dass mir jemand sagt, ob und an welchen Gott ich zu glauben habe.

Ok, aber für mich ist das kein Problem.
Soll sich doch jeder so "vergnügen", wie er möchte.
Die Naturwissenschaften versuchen, allgemeingültige Regeln zu finden, die eben meiner Meinung nach im spirituellen Bereich nichts zu suchen haben. So wenig, wie man umgekehrt den Wissenschaften nicht mit religiösen Dogmen u.ä. ins Handwerk pfuschen sollte. Wenn Kreationisten fordern, an öffentlichen Schulen die christliche Schöpfungslehre im Biologieunterricht als Alternative zur Evolutionstheorie anzubieten, dann ist das nicht mehr deren Privatvergnügen, sondern geht alle etwas an.

Nun ja, das hängt doch davon ab, wie man Wissenschaft definiert.
Es gibt schließlich weder ein Naturgesetz, noch ein göttliches Gebot, dass man der Wissenschaft eine materialistische Sichtweise zugrundelegen muss.
Wir reden hier doch von den Naturwissenschaften. Nach meiner Definition ist mit "Natur" dabei eben ausschließlich die materielle Welt gemeint. Wie könnte man auch Wissenschaft betreiben, ohne physisches Geschehen beobachten und messen zu können? Ohne die Möglichkeit, Vorhersagen der einen oder anderen Theorie nachzuprüfen? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie das aussehen soll.
Ich würde in diesem Zusammenhang auch nicht von einer "Sichtweise" sprechen. Ich finde, es ist schlicht nicht die Aufgabe der Naturwissenschaften, sich mit nicht-materiellen, spirituellen Dingen zu beschäftigen.
 
Ich sehe das nicht so entspannt. Ein Beweis ist etwas, das man als Fakt, als Gewissheit akzeptieren muss. Ich möchte aber nicht, dass mir jemand sagt, ob und an welchen Gott ich zu glauben habe.

Wieso?
Beeinflußt dich das denn in dem, was du selbst glaubst?
Ich finde es interessant, wenn Andere versuchen, mich von ihrem Glauben zu überzeugen. :D

Die Naturwissenschaften versuchen, allgemeingültige Regeln zu finden, die eben meiner Meinung nach im spirituellen Bereich nichts zu suchen haben. So wenig, wie man umgekehrt den Wissenschaften nicht mit religiösen Dogmen u.ä. ins Handwerk pfuschen sollte. Wenn Kreationisten fordern, an öffentlichen Schulen die christliche Schöpfungslehre im Biologieunterricht als Alternative zur Evolutionstheorie anzubieten, dann ist das nicht mehr deren Privatvergnügen, sondern geht alle etwas an.

Nun, man kann Forderungen auch ablehnen.

Wir reden hier doch von den Naturwissenschaften. Nach meiner Definition ist mit "Natur" dabei eben ausschließlich die materielle Welt gemeint. Wie könnte man auch Wissenschaft betreiben, ohne physisches Geschehen beobachten und messen zu können? Ohne die Möglichkeit, Vorhersagen der einen oder anderen Theorie nachzuprüfen? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie das aussehen soll.

Diese Definition ist zwar durchaus üblich, aber für mich gehört zur Natur auch das Geistig-Seelische.
Und zu Wissenschaft gehören auch Schlussfolgerungen, die man oft lange Zeit nicht überprüfen kann.
Nennt sich dann Theorie.

Ich würde in diesem Zusammenhang auch nicht von einer "Sichtweise" sprechen. Ich finde, es ist schlicht nicht die Aufgabe der Naturwissenschaften, sich mit nicht-materiellen, spirituellen Dingen zu beschäftigen.

Ich finde, das darf jeder Naturwissenschaftler für sich selbst entscheiden.
Wir leben ja hoffentlich nicht in einer materialistischen Diktatur.
 
Nun, das ist ein behelfsmäßiger Begriff für die Richtung, in die man schaut.
Aber ich gehe davon aus, dass du eh nicht verstehst, was ich damit meine, da dir Innenschau und Selbsterkenntnis offensichtlich unbekannt sind und du ja sogar die Möglichkeit, dass man sich selbst erkennen könnte, ausschließt.
Die Begriffe "innen" und "außen" sind eine sprachliche Krücke, die wir benutzen, um uns besser verständlich zu machen.

So sage z.B. auch ich "Ich setze mich in mein Auto." Das versteht zwar jeder, ist aber vollkommen absurd und falsch.
Denn tatsächlich befinde ich mich nach dem Einsteigen überall dort, wo kein Auto ist, wo kein Stahlträger ist, kein Armaturenbrett, keine Räder, keine Sitze, keine Bestandteile des Autos. Um das sprachlich nicht jedesmal derart korrekt sagen zu müssen, sagen wir stattdessen der Einfachheit halber lieber "Ich setze mich in das Auto." Das ist nur eine sprachliche Krücke.

Und genauso ist es mit der sogenannten Innenschau. Da ist kein Innen. Da ist immer nur der jeweils gewählte Aufmerksamkeitsstandpunkt, der auf etwas gerichtet werden kann, was nicht der Standpunkt ist. Und aus dieser Tatsache basteln wir uns ein "innen" und "außen." Der Aufmerksamkeitsstandpunkt ist kein Behältnis, in dem sich etwas befinden könnte. Das Sehen und das Gesehene liegt auf einer Ebene, lediglich durch Distanzierung voneinander "getrennt" (=nicht im Sinne von verbindungslos).
 
Die Begriffe "innen" und "außen" sind eine sprachliche Krücke, die wir benutzen, um uns besser verständlich zu machen.
So sage z.B. auch ich "Ich setze mich in mein Auto." Das versteht zwar jeder, ist aber vollkommen absurd und falsch.
Denn tatsächlich befinde ich mich nach dem Einsteigen überall dort, wo kein Auto ist, wo kein Stahlträger ist, kein Armaturenbrett, keine Räder, keine Sitze, keine Bestandteile des Autos. Um das sprachlich nicht jedesmal derart korrekt sagen zu müssen, sagen wir stattdessen der Einfachheit halber lieber "Ich setze mich in das Auto." Das ist nur eine sprachliche Krücke.

Nun, für mich gehört der Innenraum ebenfalls zum Auto.
Wenn der in einer Schrottpresse beseitigt wird, ist es Essig mit reinsetzen. :D

Und genauso ist es mit der sogenannten Innenschau. Da ist kein Innen. Da ist immer nur der jeweils gewählte Aufmerksamkeitsstandpunkt, der auf etwas gerichtet werden kann, was nicht der Standpunkt ist. Und aus dieser Tatsache basteln wir uns ein "innen" und "außen." Der Aufmerksamkeitsstandpunkt ist kein Behältnis, in dem sich etwas befinden könnte.

Auch "Aufmerksamkeitsstandpunkt" ist nur ein Begriff. :D
 
Der Raum, um den die Bestandteile des Autos herumgebaut sind, - war er schon vorher da?
Oder ist dieser "Innenraum" erst durch den Bau des Autos entstanden und deswegen bezeichnest du ihn als Teil des Autos?

Raum ist immer da.
Was Mensch über Teile von Raum drumrumbaut, hat mit dem zu tun, wie er diesen speziellen Teil des Raums nutzen möchte.
 
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