Das Zentrum der Galaxis und der Gottesbeweis

Ist die Welt aus Gott entstanden?

  • Die Welt ist aus Nichts heraus entstanden

    Stimmen: 2 8,0%
  • Die Welt ist aus dem Urknall entstanden

    Stimmen: 4 16,0%
  • Ich weiss es nicht

    Stimmen: 9 36,0%
  • Die Welt ist als biblische Schöpfungsgeschichte entstanden

    Stimmen: 0 0,0%
  • DieWeltentstehung gleicht dem Ein- und Ausatmen Gottes

    Stimmen: 10 40,0%

  • Umfrageteilnehmer
    25

ELi7

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Zürich
Die Wissenschaft lehnt die Entstehung der Welt aus Gott ab.
Dafür postuliert sie den grossen Big Bang als Entstehung der Welt. Seitdem bekannt ist, dass in jeder der mehr als Milliarden von Galaxien im Universum ein sogenanntes schwarzes Loch existiert, ist die Wissenschaft ratlos. Es wurde nun die sogenannte Quantenfluktuation neu postuliert, ein winziges Schwanken im Urgleichgewicht der Welt habe die Entstehung begründet.
Doch eines steht schon fest, aus dem schwarzen Loch der Galaxien gehen alle Sonnensysteme und alles hervor, was im Universum besteht. Jeder Stein und jeder Berg, jeder Grashalm und auch wir Menschen und jedes Atom in uns, auch unsere Sonne und alle Milliarden von Sonnensystemen unserer Galaxis, alles ist aus diesem Urquell hervorgegangen und wird wieder zu ihm eingehen, am Ende der Zeiten. Und das alles soll aus einem winzigen Schwanken in einem postulierten Urgleichgewicht des Nichts entstanden sein?

Milchstrass.jpg

Die Entstehung der Welt als ein Ausatmen Gottes
In den vedischen Schriften wurde die Entstehung der Welt schon in der urindischen Zeit aus einem avatarischen Bewusstsein heraus als das Ausatmen des Gottes Brahma bezeichnet. Dieses Ausatmen und wieder Einatmen ist ein gutes Symbol für das, was real passiert, in diesem Zentrum unserer Galaxis Milchstrasse. Denn wenn jetzt alle Sonnensysteme und alles was in unserer Welt existiert, wieder eingesogen wird ins Zentrum unserer Galaxis, dann wurde es auch einst aus diesem Zentrum emaniert.

Ist das ein Gottesbeweis?
Ich finde es emotional stark berührend, dass es bereits in der urindischen Kulturzeit des Zwillings-Zeitalters Menschen gab, die solche Gedanken aufnehmen konnten. Andererseits ist es ein philosophisches Theorem, dass aus Nichts nur Nichts entstehen kann, nicht aber Etwas. Also können die unzähligen Welten nicht einfach aus einem Nichts entstehen und in ein Nichts wieder verschwinden, sondern gehen wieder ein zu Gott, aus dem sie im Anfang schöpferisch entstanden sind

Alles Liebe
Hans Joachim
.
 
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Andererseits ist es ein philosophisches Theorem, dass aus Nichts nur Nichts entstehen kann, nicht aber Etwas. Also können die unzähligen Welten nicht einfach aus einem Nichts entstehen und in ein Nichts wieder verschwinden, sondern gehen wieder ein zu Gott, aus dem sie im Anfang schöpferisch entstanden sind

das Nichts ist allerdings nicht Nichts, sondern alles... :D
 
Eigentlich könnte man alles ankreuzen. Urknall und Atemzug ist eigentlich das Gleiche aus materieller und spiritueller Sicht. Urknall klingt eigentlich am plausibelsten. Der wäre dann wohl materiell gesehen aus dem "Nichts" entstanden und gleichzeitig der Atemzug Gottes. Doch letzten Endes wissen wir nichts sicher.
 
Mit dem Nichts umschreiben wir die Dinge, die wir nicht erkennen und verstehen. Ja, die schwarzen Löcher hüten ein Geheimnis, mit dem wir diese Welt erklären könnten, denn an deren Ereignishorizont enden die Gesetzte Einsteins Relativitätstheorie.

Wer weiß, ob sich nicht auch im Zentrum des Universums ein ultragroßes schwarzes Loch befindet, um das sich das ganze Universum dreht? Anzeichen dazu gäbe es und würde auch das Kommen und Vergehen unseres Universums erklären. Ich fürchte nur, dass wir das nie erfahren werden.

Ich wäre jedoch vorsichtig, dieses Phänomen mit unserem Gott in Verbindung zu bringen. Mir fiel dazu der ägyptische Gott Apophis ein, der als Schlange die Auflösung, die Finsternis und das Chaos symbolisiert. Er bewohnte als Schlange schon lange vor der Schöpfung, seit Anbeginn der Zeit das Meer des Ur-Chaos.

Ja auch die schwarzen Löcher lösen alles auf, verschlingen selbst das Licht und alle Ordnung wird aufgehoben. Tja, und wenn diese Schlange zu viel gefressen hat, dann macht sie ein Bäuerchen und speien das Zuviel wieder ins Universum aus. Auf den totbringenden Gammablitzen reitet aber auch das Neue mit ins Universum und beschert uns die funkelnden Sterne am Firmament.

Sicherlich wäre das ein starker und übermächtiger Gott, der aber kein Erbarmen kennt – ist das der Gott, dem ich mir anvertrauen möchte? Eventuell ein starker Gott, der uns in den Kriegen und der Zwietracht gute Dienste leisten kann.

Aber wie ist das mit den Hoffnungen, Sehnsüchte und der Sorgen der Menschen auf ihrem Weg durch ihre Zeit? Da sind dann auch noch die Bedürfnisse nach Geborgenheit, Wärme, Zuwendung und Gemeinsamkeit, nach denen wir dürsten? Und sind wir nicht ständig mit den Kästchen beschäftigt, an deren Ordnung wir uns orientieren, um damit wir unsere Zukunft gestalten können? Ist das nicht der Stoff, aus dem Religionen gewoben werden sollten?

Ich bin der festen Auffassung, dass wir unseren Gott nicht in der Unendlichen des Universums suchen sollten, sondern in dem kleinen Universum unserer Seelen. Deshalb schätze ich die Engel und die kleinen Götter sehr, weil sie sich diesem kleinen Universum zuwenden. Unabhängig lehrt uns der Blick in den Kosmos, dass dort im ewigen Kommen und Vergehen die Dinge nicht erschaffen werden, sondern geboren.

Ich hoffe, dass ich nun nicht falsch verstanden werde, ich finde diese Vergleiche mit dem Auge Gottes oder dem Ein- und Ausatmen auch sehr schön und benütze sie selbst gerne. Eventuell steckt ja in diesen Gedanken der Wunsch, ein Teil von dieser großen Geschichte zu sein?


Merlin
 
Die Veden verteidigen gleichermaßen ein Ist und ein Ich.....

Fluide bilden zumeist eine Brücke zwischen Ist und Ich....

dazu braucht man keine grundlegende Schriften,...

das Interesse ist privat.

Fluide bilden Gedanken und schaffen Frische um zu handeln, abzuhandeln
und zu heilen.....

Das Religiöse Gerangel hat aufzuhören....

man will sein Ich verteidigen und wendet sich an Gott
man will sein Ist verteidigen und wendet sich an den Teufel....

Pflegebewusstsein anstelle von Generationkonflikt,
würde eine Nähe bevorlieben und die Weite uninteressanter machen...

Natur kann ein Leben lang ohne literarische Seele auskommen,
Literatur ist von der Kunst empfohlen, sie ist kein muss,
denn das muss ist bei der Natur, sie muss Früchte hervorbringen,
das ist ihre Pflicht.

I.N.R.I.
 
Ich finde ja den Urknall recht plausibel, weil dieser in jedem Individuum spürbar ist.
 
Die Wissenschaft lehnt die Entstehung der Welt aus Gott ab.
Dafür postuliert sie den grossen Big Bang als Entstehung der Welt. Seitdem bekannt ist, dass in jeder der mehr als Milliarden von Galaxien im Universum ein sogenanntes schwarzes Loch existiert, ist die Wissenschaft ratlos. Es wurde nun die sogenannte Quantenfluktuation neu postuliert, ein winziges Schwanken im Urgleichgewicht der Welt habe die Entstehung begründet.
Doch eines steht schon fest, aus dem schwarzen Loch der Galaxien gehen alle Sonnensysteme und alles hervor, was im Universum besteht. Jeder Stein und jeder Berg, jeder Grashalm und auch wir Menschen und jedes Atom in uns, auch unsere Sonne und alle Milliarden von Sonnensystemen unserer Galaxis, alles ist aus diesem Urquell hervorgegangen und wird wieder zu ihm eingehen, am Ende der Zeiten. Und das alles soll aus einem winzigen Schwanken in einem postulierten Urgleichgewicht des Nichts entstanden sein?

Anhang anzeigen 39369

Die Entstehung der Welt als ein Ausatmen Gottes
In den vedischen Schriften wurde die Entstehung der Welt schon in der urindischen Zeit aus einem avatarischen Bewusstsein heraus als das Ausatmen des Gottes Brahma bezeichnet. Dieses Ausatmen und wieder Einatmen ist ein gutes Symbol für das, was real passiert, in diesem Zentrum unserer Galaxis Milchstrasse. Denn wenn jetzt alle Sonnensysteme und alles was in unserer Welt existiert, wieder eingesogen wird ins Zentrum unserer Galaxis, dann wurde es auch einst aus diesem Zentrum emaniert.

Ist das ein Gottesbeweis?
Ich finde es emotional stark berührend, dass es bereits in der urindischen Kulturzeit des Zwillings-Zeitalters Menschen gab, die solche Gedanken aufnehmen konnten. Andererseits ist es ein philosophisches Theorem, dass aus Nichts nur Nichts entstehen kann, nicht aber Etwas. Also können die unzähligen Welten nicht einfach aus einem Nichts entstehen und in ein Nichts wieder verschwinden, sondern gehen wieder ein zu Gott, aus dem sie im Anfang schöpferisch entstanden sind

Alles Liebe
Hans Joachim
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Dem ersten Absatz deines Postings stimme ich zu. Dem Rest nicht, der ist reine Fantasie.

Was wir Schwarze Löcher nennen sind Teile eines Recycling-Systems.
Es sind Recycling-Generatoren, die alte, verbrauchte Materie einsammeln und sie durch neue ersetzen, die wir Sterne nennen.
Die tatsächliche Funktionsweise von Schwarzen Löchern bleibt dem 3D-Verständnis der Menschen unzugänglich.
Alle Galaxien werden durch diese Recycling-Generatoren angetrieben.
Sie sind nicht von einem Gott erschaffen, sondern von der Intelligenz und den geistigen Fähigkeiten von Lebewesen, die dazu in der Lage sind.
Wenn man allerdings solche Lebewesen mit derartigen Fähigkeiten gerne als Gott/Götter bezeichnen möchte, ist das nur verständlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit sich auch jeder vorstellen kann, wovon wir reden. Wenn man bedenkt, dass die Jets bis zu 10.000 Lichtjahre in den Raum reichen, bekommt das Ganze schon etwas Mystisches.


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https://de.wikipedia.org/wiki/Gammablitz#/media/File:GRB080319B_illustration_NASA.jpg
(Gemeinfrei)



Merlin
 
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