Wenn Menschen nicht loslassen

Grünfuß, ich möchte mich an dieser Stelle bei dir bedanken.
Für den sehr anregenden, inspirierenden und wertvollen Austausch.

Ich bin sicher, dass sehr viele etwas mitnehmen aus deinen Postings! :kiss3:
 
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Beckerle schrieb:
Wenn man richtig liebt kann man schlecht los lassen.
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Wenn man richtig und ehrlich liebt, fällt ein Loslassen nicht schwer, weil der Wunsch des anderen respektiert werden will.

Wenn man aber haben möchte, Erwiderung erwartet, mit den alten Lücken im Selbst zurückgelassen wird, wird Loslassen zu einer Aufgabe, die ohne intensive Innenschau nicht gelingt.
 
Tagmond schrieb:
Für dich ist das so. ;)
Aber viele wollen genau das. Was meinst du, wie wichtig den Menschen ihre Gewohnheit ist, ihr Komfort, ihr Bierbauch.
Für den einen ein Alptraum.
Für den anderen das Paradies. In dem sie sich jeden Abend ihre Wunden lecken dürfen.

Man könnte nicht einen eigenen Strang dazu eröffnen, sondern ein ganzes Forum.
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Liebe ist. Aber was sie ist und wieviel sie jedem einzelnen Bedeutet, ist dann die andere Geschichte und auch wohl Auslöser vieler Dramen. Auch weil keine zwei Menschen sie völlig gleich erleben. Da gibt es die unterschiedlichen Intensitäten, Zeiträume die sie Anhält und letzendlich auch unterschiedliche Wandlungs und Wachstumsphasen von Verliebtsein, bis zur anhaltenden Liebe.
Tagmond schrieb:
Grünfuß, ich möchte mich an dieser Stelle bei dir bedanken.
Für den sehr anregenden, inspirierenden und wertvollen Austausch.

Ich bin sicher, dass sehr viele etwas mitnehmen aus deinen Postings! :kiss3:
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Danke Tagmond. Danke gleichfalls. Es ist auch für mich ein sehr erhellender Austausch, von dem ich mir Impulse bereits mit genommen habe. Für mich ist es spannend, mich intuitiv mit dem anderen Extrem aus einander zu setzen. Liebe ist ein Thema, dass mich dergestallt beschäftigt, dass ich auch lange Zeit nicht offen war. Mein Herz glich eher einer schwer Bewachten Festung, ohne Zutritt für Unbefugte um die eigene Verletzlichkeit zu schützen und über allem Hing das Banner, bin doch eh nicht liebenswert. Also entsprechend war ich auf weiter Distanz. Inzwischen ist zwar schon Einiges passiert, an reingesteckter Arbeit und auch Erkenntnis. Trotzdem stoße ich immer wieder auf alte Mauerreste. Was aber schon sehr gut ist, dass meine Neugier inzwischen alte, verblasste Ängste überwiegt.
Also ist dies hier eine Willkommene Gelegenheit, mehr zu erfahren. Dementsprechend Danke für die Denkanstöße!
 
Grünfuß schrieb:
Liebe ist. Aber was sie ist und wieviel sie jedem einzelnen Bedeutet, ist dann die andere Geschichte und auch wohl Auslöser vieler Dramen. Auch weil keine zwei Menschen sie völlig gleich erleben.
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Aber es gibt eben auch den Anspruch jedes einzelnen, nicht nur darüber, was Liebe bewirken, (aus)lösen und heilen möge.
Sondern wie tief sie gehen soll, um wirklich intensiv und leidenschaftlich spürbar und erfüllend zu sein.
Mein Herz glich eher einer schwer Bewachten Festung, ohne Zutritt für Unbefugte um die eigene Verletzlichkeit zu schützen und über allem Hing das Banner, bin doch eh nicht liebenswert. Also entsprechend war ich auf weiter Distanz. Inzwischen ist zwar schon Einiges passiert, an reingesteckter Arbeit und auch Erkenntnis.
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Ich habe sehr lange auf eine Festung dieser Art geblickt, von der anderen Seite. ;)
Bis mir das Tor geöffnet wurde. Daher sind mir deine Schilderungen nicht fremd.
Großartig, wenn du dich selbst mehr schätzen lernst. Darüber fallen die Steine in sich zusammen.
 
Tagmond schrieb:
Was ist noch trauriger als eine eingebildete, nicht mal reelle Verbindung/Nähe zu jemandem, die auf rein virtueller Ebene als eine wirkliche empfunden wird?
Mit dem Internet haben sich die Räume des Irrsinns diesbezüglich sehr erweitert.
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Es hat sich lediglich die Möglichkeit des Erkennens vom Irrsinn erweitert, bzw. ist sichtbarer/offensichtlicher geworden.
Der Irrsinn selbst war auch schon vor Internet & Co existent.
 
Tagmond schrieb:
Wenn man richtig und ehrlich liebt, fällt ein Loslassen nicht schwer, weil der Wunsch des anderen respektiert werden will.

Wenn man aber haben möchte, Erwiderung erwartet, mit den alten Lücken im Selbst zurückgelassen wird, wird Loslassen zu einer Aufgabe, die ohne intensive Innenschau nicht gelingt.
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wenn das alles so einfach wär würde kein Mensch mehr leiden
und wir hätten den Himmel auf Erden.
 
Tagmond schrieb:
Grünfuß, ich möchte mich an dieser Stelle bei dir bedanken.
Für den sehr anregenden, inspirierenden und wertvollen Austausch.
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Ähm, - gibt es irgendetwas in diesem 10 seitigen Thread, was dir vorher nicht klar war bzw. wo du vorher eine andere oder keine Meinung hattest?

Was wie das erarbeiten eines Thema aussieht, ist bloss eine Darstellung deiner feststehenden Meinung. :)


Tagmond schrieb:
Ich bin sicher, dass sehr viele etwas mitnehmen aus deinen Postings! :kiss3:
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Wer nimmt hier etwas mit? :sneaky:

Die verbohrten Menschen bleiben verbohrt.
Jene die nicht loslassen können, verstehen hier nichts, es dringt nicht durch.

Und solche, die eh dieser Meinung sind, haben sich gegenseitig bestärkt, aber die wussten das eh schon vorher ... :whistle:
 
Tagmond schrieb:
Wenn man richtig und ehrlich liebt, fällt ein Loslassen nicht schwer, weil der Wunsch des anderen respektiert werden will.
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Und auch weil ich den anderen in Liebe gehen lasse, ihm das Beste wünsche.

Ich finde in diesem Zusammenhang auch Todesanzeigen nach einem Jahr immer schlimm, sowas wie "1 Jahr ohne Dich - wir vermissen Dich". Klar ist es für die Hinterbliebenden schwer, aber es macht auch hier ein Nicht-Loslassen-Können die Sache nicht leichter.

Akzeptanz ist der erste - wenn auch nicht der leichteste - Schritt aus dem Schmerz heraus.
 
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