Wege der Poesie

Drei Worte

Ich liebe dich. Drei Worte nur.
Drei Worte voll an Zärtlichkeit.
Drei Worte wie ein Treueschwur,
seit jeher, wohl schon allezeit.

Ich liebe dich. Ich bin dir gut.
Gräbt dieses sich nicht tief ins Herz?
Gibt es nicht Zuversicht und Mut,
nicht fühlend mehr den Alltagsschmerz?

Ich liebe dich. Welch’ Glücksgefühl!
Wie lässt das Herz es höherschlagen.
Zeigt es doch an, dass du am Ziel
und dir erfüllt dein banges Fragen.

Ich liebe dich. Wie schnell gesagt.
Und dennoch manches Mal nur Scherz.
Nur wer dann wirklich auch geliebt,
verbindet damit auch den Schmerz.

H. G. W.
 
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Dein Lächeln

Dein Lächeln hat mich auferweckt,
es hat das Eis in mir zerbrochen
und ist mir, wie ein Sonnenstrahl,
in mein so kaltes Herz gekrochen.

Es ist wie Frühling, wie die Sonne,
das Leben das dadurch gemacht
und füllt die Sinne mir mit Wonne,
die schon so lange lagen brach.

Gar schnell ließ es mich wieder fühlen,
die Freude die so lang entbehrt,
als es mich führte aus der Kühle,
die mir die Einsamkeit beschert.

Zu lange habe ich gefroren,
war ich auch immer schon allein,
doch jetzt, wo ich wie neugeboren,
kann ohne ihm ich nicht mehr sein.

H. G. W.
 
Harmonie

Was wäre, würden wir sie nicht erfühlen,
die Harmonie die uns von Last befreit.
Und wäre nie ihr Wirken zu erzielen,
sie fehlte wohl im Lauf der Lebenszeit.

Denn niemals schiene der Gefühle Sonne
und alles Dasein wäre grau und schal.
In keiner Stunde zeigte sich in Wonne
was sonst harmonisch und daher normal.

Gerade wo sie Labsal für die Sinne
da wär ihr Fehlen mehr als nur fatal.
Denn ohne sie, so ist der Stand der Dinge,
fehl es an Wärme, nervt es allemal.

In ihr allein ist diese auch zugegen,
wird ausgeglichen, fällt was ärgert weg.
Wer sie entdeckt, als Teil vom seinem Leben,
der weiß wie viel an Freude in ihr steckt.

H. G. W.
 
Güte des Lebens

Einst gab es sie noch die Güte des Lebens
und war auch die Zeit wo man Werte beschwor.
Doch was einst ein Muss sucht man heute vergebens,
wer kramt denn noch echt altes Denken hervor.

Ein Denken, das nicht der Moderne entsprechend,
wo jeder nur lebt wie ihm das einfach passt.
Ja wo man mit Freude und fast schon berechnend,
stets alles, was galt, nur verachtet und hasst.

Wo Dinge, die Stärke im Dasein nur brachten,
für dieses stets wichtig weil elementar.
Und wo es Gebot auf die Ehre zu achten,
da diese, wie Anstand, bedeutungsvoll war.

Doch heut ist verschwunden was einmal so wichtig.
Wer kennt denn noch wirklich was Anstand so ist.
Die Güte des Lebens und diese dann richtig,
vermisst wohl nur der noch der sie auch bemisst.

H. G. W.
 
Erfahrungsringe

Es sind wohl die Jahre, das Wissen um Dinge,
die uns mit der Zeit die Erfahrung gebracht.
Sie wächst und gedeiht wie bei Bäumen die Ringe,
die stützen und stärken, was haltbar sie macht.

Und wo man gefordert da ist sie vorhanden,
entweder gereift, aber auch, dass sie lernt.
Nur wenn sie versagt gerät ihr zur Schande,
dass jeder als Träger dann leidlich verhärmt.

Doch bildet das Dasein in all seinen Lagen
und wird auch dadurch die Erfahrung gestärkt.
Sie wächst so und hilft, selbst Probleme zu tragen,
wo ohne sie einfach Versagen am Werk.

So macht sie die Menschen auch fit für ein Leben
das nur durch ihr Wirken auch richtig gerät.
Was würde bei vielen an Chaos es geben,
wär sie nicht vorhanden, oder käme zu spät.

H. G. W.
 
Tristesse

Nun ist es Nacht in meinem Herz
und nichts in mir was Freude macht.
Wo Liebe war brennt nur noch Schmerz,
der alles Fühlen ausgemerzt
und Dunkelheit mir nur gebracht.

Ein Schmerz, der mich seit jenem Tag,
an dem du gingst gefangen hält.
Der einfach nicht mehr weichen mag,
da viel zu hart mich traf der Schlag
und Leere sich nun eingestellt.

Und jene das Gefühl mir nahm,
den Herzschlag der in meiner Brust.
Wo einst so viel an Wille kam,
treibt kraftlos nun des Lebens Kahn,
scheint abgetötet alle Lust.

H. G. W.
 
Tristesse

Nun ist es Nacht in meinem Herz
und nichts in mir was Freude macht.
Wo Liebe war brennt nur noch Schmerz,
der alles Fühlen ausgemerzt
und Dunkelheit mir nur gebracht.

Ein Schmerz, der mich seit jenem Tag,
an dem du gingst gefangen hält.
Der einfach nicht mehr weichen mag,
da viel zu hart mich traf der Schlag
und Leere sich nun eingestellt.

Und jene das Gefühl mir nahm,
den Herzschlag der in meiner Brust.
Wo einst so viel an Wille kam,
treibt kraftlos nun des Lebens Kahn,
scheint abgetötet alle Lust.

H. G. W.

Wie schön lieber Adamas wieder von dir zu lesen....habe dich schon richtig
vermisst - rein poetisch natürlich vordergründig :rolleyes:....aber auch sonst....:)

Habe dich in Sonne und Urlaub vermutet...
 
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