Wahrhaftigkeit

Hast du dir schonmal Gedanken über die Unendlichkeit gemacht?
Das Merkmal der Unendlichkeit, die sowohl in den Makro- als auch Mikrokosmos ewig ist, ist nämlich auch jene Tatsache, dass jedes seiner Teile ebenfalls Unendlichkeit ist.
Da gibt's kein Groß oder Klein.
Weil du Angst davor hast, dich zu erniedrigen.
Sich in den Staub werfen zu können, ohne sich zu erniedrigen, ist die Meisterschaft, die der Schüler in der kleinen Geschichte vom Eingangsposting bereits zu Anfang gemeistert hatte.

Vielen Dank für Deinen positiven Fürspruch!(y)

Die Kommentation unserer Besucherin macht beispielhaft klar, weshalb die beiden ersten Anwärter nicht eingelassen wurden: Endlose Widersprüche, von eitlem Hochmut aufgepeitscht und aus tiefliegenden verdrängten Ängsten hervorkriechend, hätten nur der göttlichen Weisheit gelästert, das reine spirituelle Kima des Tempels vergiftet und Lehrer und Schüler gleichermaßen unnötig genervt.
 
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Ja, makrokosmisch.
Betrachte mal den Mikrokosmos.

Im Prinzip macht es keinen Sinn, Unendlichkeit zu vergleichen.
Natürlich sind wir irgendwo auch unendlich, aber trotzdem sind wir nicht DAS Ganze, sondern nur EIN Ganzes.

Und was macht "Teile" unwürdiger als die Ganzheit?

Ich wusste nicht, dass Teile unwürdiger sind. :confused4


Ah, habe ich dich richtig eingeschätzt. Du setzt irrigerweise vorraus, dass es mit den Qualitäten von Erhöhung oder Erniedrigung zu tun haben muss. Dies ist dir angelernt.

Das hast doch DU eingebracht.

Weil du Angst davor hast, dich zu erniedrigen.

Übrigens eine glatte Unterstellung. ;)

Du müsstest dich dieser Dualität aber erst entfremden, wenn du verstehen willst, was ich meine.

Welche Dualität?


Es geht nicht ums Spielen bzw. gute Miene zum bösen Spiel zu machen.
Sich vor anderen Menschen in den Staub werfen zu können, ohne sich zu erniedrigen, hat damit zu tun, mit sich selbst und anderen ins Reine gekommen zu sein und nicht mehr bewerten zu müssen.

Nun, ich bin total mit mir im Reinen, indem ich sage, ist nicht meins.
Aber wer 's mag, bitte sehr.
 
Vielen Dank für Deinen positiven Fürspruch!(y)

Die Kommentation unserer Besucherin macht beispielhaft klar, weshalb die beiden ersten Anwärter nicht eingelassen wurden: Endlose Widersprüche, von eitlem Hochmut aufgepeitscht und aus tiefliegenden verdrängten Ängsten hervorkriechend, hätten nur der göttlichen Weisheit gelästert, das reine spirituelle Kima des Tempels vergiftet und Lehrer und Schüler gleichermaßen unnötig genervt.
 
Vielen Dank für Deinen positiven Fürspruch!(y)

Die Kommentation unserer Besucherin macht beispielhaft klar, weshalb die beiden ersten Anwärter nicht eingelassen wurden: Endlose Widersprüche, von eitlem Hochmut aufgepeitscht und aus tiefliegenden verdrängten Ängsten hervorkriechend, hätten nur der göttlichen Weisheit gelästert, das reine spirituelle Kima des Tempels vergiftet und Lehrer und Schüler gleichermaßen unnötig genervt.


Und wie nennt man die, die keinen Widerspruch zulassen?
 
Wer nicht gerade vollkommen farbenblind ist, muss die Farben wie der Maler sehen und wird das Rot auf seinem Gemälde ganz sicher nicht für das Blau auf seiner Palette halten.

Und es geht hier auch nicht um "Identifikation", sondern um den Ausdruck des Individuellen - welches sich selbstverständlich im Kunstwerk darlebt. Das Individuelle, der selbst-eigene Stil ist ja geradezu das Kenn- und "Markenzeichen" des Künstlers und eine Offenbarung seines Wesens...


Falsch. Der Maler verbindet gewiss ein anderes Gefühl und eine andere Erfahrungswelt bezüglich der gleichen Dinge, ihr könnt euch vielleicht darauf einigen das der Farbton wie ein gewisses Blau erscheint aber das wars dann auch schon. Es ist ein Trugschluss anzunehmen der Künstler offenbahre etwas, im Gegenteil, eher verhüllt er etwas und richtet den Blick dadurch auf einen gewissen Aspekt.
 
Angst?
Blödsinn, ich will es nur nicht, ich will mich weder erniedrigen, noch erhöhen, wüsste nicht, was das bringen soll

Ich weiss, wir habens schon mal besprochen, aber irgendwie kommt mir schon vor, dass Du hier was missverstehst, Demut hat überhaupt gar nichts mit Erniedrigung zu tun.
Ich möchte Dir das mal anhand der Natur näherbringen, alles ist beseelt, ich erlebs täglich bei meinen Streifzügen durch meinen Wald, und da kommt es oft vor, dass ich Demut empfinde, vor allen Wesen, vor der Natur, ich stehe dem allen demütig gegenüber und.......
jetzt meine Frage an Dich, findest Du, dass ich mich damit erniedrige?
 
Im Prinzip macht es keinen Sinn, Unendlichkeit zu vergleichen.
Natürlich sind wir irgendwo auch unendlich, aber trotzdem sind wir nicht DAS Ganze, sondern nur EIN Ganzes.
Im Prinzip macht es überhaupt keinen Sinn, immer einzuteilen. Dies und das ist Teil von diesem und jenem, … :rolleyes:
Du weißt doch selbst, dass der Mensch göttlich ist. Ob er nun ein Teil des gesamten Gottes ist oder nicht, ist in der Unendlichkeit irrelevant.

Was meinst du mit "irgendwo unendlich"?

Ich wusste nicht, dass Teile unwürdiger sind. :confused4
Offensichtlich sind sie deiner Demut unwürdig.
Oder etwa doch nicht? ;)

Übrigens eine glatte Unterstellung. ;)
Es ist offensichtlich. Sonst hättest du ja nichts dagegen.
Du darfst meine Argumente aber gerne entkräftigen, indem du mir folgendes klarmachst - warum keine Demut einem anderen Menschen gegenüber?

Welche Dualität?
Erniedrigung/Erhöhung. Hoch/Tief. Bewertung.
Nun, ich bin total mit mir im Reinen, indem ich sage, ist nicht meins.
Aber wer 's mag, bitte sehr.
Ablehnung ist Widerstand. Mit sich im Reinen zu sein, bedingt Offenheit.
 
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