Die größte Illusion von allen

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Ich richte mich auf etwas, das ich bin?
Nein, man richtet seine Aufmerksamkeit immer auf etwas, das man NICHT ist, sondern auf etwas, mit dem man sich entweder selbst kommunikativ zum Ausdruck bringt, oder auf etwas, bei dem man als Empfänger an einem Kommunikationsvorgang teilnimmt (=Wahrnehmung). Die Richtung von Aufmerksamkeit weist stets vom Aufmerksamkeitsstandpunkt weg, und niemals zu ihm hin. Und das worauf sie weist, wird zu dem, was Bewusstsein ausmacht.

Jeder, der kein Ignorant ist, wird das bestätigen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist Gott keine Person, sondern eine Fähigkeit, eine geistige Fähigkeit höchsten Ausprägungsgrades. Die höchste, die es gibt. Ich nenne sie allerdings nicht Gott, sondern Aufmerksamkeit, weil das für mich wesentlicher deutlicher das beschreibt, was auch seiner wahren Natur entspricht.
Kurz: Gott = Aufmerksamkeit.
Du sagst auch immer wieder, deine wahre Natur sei Aufmerksamkeit, weiters allerdings benutzt du sie.
Daraus folgt, du benutzt deine wahre Natur und richtest sie - worauf? Auf Dinge, deren wahre Natur ebenfalls Aufmerksamkeit ist?
Da hinkt doch was.

Du bist Aufmerksamkeit, benutzt dich selbst, um dich auf etwas zu richten, das dasselbe ist wie du, nämlich Aufmerksamkeit.
Gibt es jetzt unterschiedliche Aufmerksamkeiten oder richtest du dich auf dich selbst?
 
Es scheint mir so, als würdest du das, was du erfahren hast, als die 100%-ige Wahrheit für dich ansehen und nicht bloß als deine Auffassung dessen, was du erlebt hast. Ich weiß natürlich nichts über deine Erfahrungen. Aber ich weiß, dass Erfahrungen außerhalb der gewohnten irdischen Realität oftmals diffus und doch eigenartig klar sein können und sich dem Verstand, der noch immer irdisch denkt, entziehen wollen. Da wird dann viel hineininterpretiert und festgefügt und plötzlich ist ein neues Weltbild entstanden. Alles, was du erfährst, ist deine Interpretation des Erlebten. Ich würde lediglich vorschlagen, flexibel in den Überzeugungen zu bleiben. Egal wie raffiniert deine Methoden sind, du wirst niemals zu 100% zwischen Wirklichkeit und Illusion unterscheiden können - und das gilt ebenso für mich wie für alle anderen.

Mein Weltbild wurde schon diverse Male in Schutt und Asche gelegt, darum baue ich mir keins mehr auf.
Ich schaue, wo möglich, was ich faktisch wahrnehme und unterscheide das von meiner Interpretation.
Zudem befasse ich mich auch mit komplett anderen Interpretationen.
Übrigens lasse ich mich auch überzeugen, wenn 's um Fakten geht.
Bei Interpretationen behalte ich mir aber meine eigene Interpretationsfreiheit vor.


Etwas aber, das für dich gilt, wie du es ausdrückst, gilt - für dich! - auch für die Umwelt. Denn du siehst die Umwelt durch deine Augen, nicht durch die einer unbeteiligten Entität.

:confused4

Sag ich doch die ganze Zeit, dass ich die Umwelt durch MEINE Augen sehe.

Eine Verbindung zwischen dem biologischen Körper und dem Wesenskomplex löst sich erst dann, wenn die Entscheidung eindeutig auf den Tod gefallen ist. Sonst könntest du dich dumm und dämlich entscheiden - wenn du die Redewendung verzeihen würdest - ohne Verbindung müsstest du dennoch in einem neuen Körper geboren werden.

Das ist das, was du selbst erfahren hast oder glaubst.
Ich verlasse mich auf meine Erfahrung und da war keine Verbindung zum physischen Körper.
Was natürlich nicht heißt, dass es keine geben kann, denn ich erfahre ja nur meins.


Und wenn die variieren, muss eine der beiden, oder beide, Illusion sein (rein logisch gedacht). :) Aber nein, diese Sichtweise lehne ich ab. Wirklichkeiten können unterschiedlich wirken und paradox klingen, aber sie widersprechen sich nicht. Wirklichkeit ist relativ.

Die Wirklichkeit hat unglaublich viele Facetten und deshalb können alle Facetten individuell wahr sein.
Ich würde niemals einer Biene ihre Wirklichkeit absprechen, nur weil ich selbst kein UV-Licht sehen kann.


Ja, denn es gibt keine gesamte Wirklichkeit, weil die Facettierung unendlich ist.

Weiß ich nicht, was mir unendlich erscheint, kann trotzdem endlich sein.

Nein, weil es damals, als ich mich in dieser Art des Bewusstseins befand, keine Bienen oder Fledermäuse im Erfahrungsangebot gab.

Der Grund ist nebensächlich, du nimmst so oder so die Welt als Mensch wahr.
Und selbst wenn du dich in das eine oder andere Wesen versetzen kannst, du kannst es nicht gleichzeitig in alle, die es gibt.


Vorher schriebst du aber noch, du würdest nur deine Wirklichkeit erfassen? :censored:

Ok, meine eigene Wirklichkeit erfasse ich unmittelbar, die allgemeinmenschliche erfasse ich durch das, was ich von anderen Menschen erfahre, durch Vergleichen und durch Nachdenken, also indirekt.

0 = 1 = ∞
Nichts ist Alles, Alles ist Eins und im Einen ist vieles Eins, das wiederum Alles und Nichts in gleicher Gestalt vervielfältigt. :p


Soll das jetzt ein Maß sein?
Maße sind fest definiert.
Also ist es ein Anti-Maß. :D
 
@hnoss
Ich mach ne Kurzantwort: Ich kann Dir die Texte hier von Herr Meikel auch net nahebringen, ich kapiere sie auch nicht, zumal innerhalb des Threads zigmal Widersprüche innerhalb eines Kontextes auftauchten.
Zumal ich so meine "Probleme" hab, wenn mir irgendjemand erklären will, wie die "Welt" funktioniert.
Zum Thema Illusion usw les ich lieber Watzlawick, das bringt mir mehr, oder geh in den Wald
Ausserdem dreht es sich im Thread im Kreis, und da seh ich keinen Sinn dahinter.
in diesem Sinne
 
@hnoss
Ich mach ne Kurzantwort: Ich kann Dir die Texte hier von Herr Meikel auch net nahebringen, ich kapiere sie auch nicht, zumal innerhalb des Threads zigmal Widersprüche innerhalb eines Kontextes auftauchten.
Zumal ich so meine "Probleme" hab, wenn mir irgendjemand erklären will, wie die "Welt" funktioniert.
Zum Thema Illusion usw les ich lieber Watzlawick, das bringt mir mehr, oder geh in den Wald
Ausserdem dreht es sich im Thread im Kreis, und da seh ich keinen Sinn dahinter.

Und trotzdem bist du immernoch anwesend :D es ist ein bisschen magisch gelle, man kommt nicht so richtig weg. Chrchr
 
Kurz: Gott = Aufmerksamkeit.
Du sagst auch immer wieder, deine wahre Natur sei Aufmerksamkeit, weiters allerdings benutzt du sie.
Daraus folgt, du benutzt deine wahre Natur und richtest sie - worauf? Auf Dinge, deren wahre Natur ebenfalls Aufmerksamkeit ist?
Da hinkt doch was.

Du bist Aufmerksamkeit, benutzt dich selbst, um dich auf etwas zu richten, das dasselbe ist wie du, nämlich Aufmerksamkeit.
Gibt es jetzt unterschiedliche Aufmerksamkeiten oder richtest du dich auf dich selbst?

Das ist auch das Problem was ich mit dem Wort Aufmerksamkeit habe. Entweder ich bin sie, oder ich nutze sie.
Wenn ich sie bin, macht es Sinn, dass ich sie nicht auf mich selbst richten kann, würde auch erklären, warum die Menschen ihre wahre Natur nicht erkennen (können). Widerspricht dann aber wieder dem, dass eben einige, inkl. Meikel eben doch ihre wahre Natur erkannt haben. Wie soll das gehen, wenn ich mich nicht auf mich selbst richten, sondern immer nur von mir weg auf etwas richten kann, was ja schon logisch ist und auch Sinn macht?!
 
Ich bleib lieber dabei zu sagen, (Gott - ich mag dieses Wort nicht), ist alle Möglichkeiten oder von mir aus auch, Gott ist das Potenzial. ES ist alles, aber alles ist nicht ES.
Ein Versuch der Erklärung. Wir alle sind diese wahre Natur. Ob wir es wissen oder nicht, ändert an der Tatsache nichts, auch wenn das Wissen darum das ganze Leben verändern kann. Wenn ich also meine wahre Natur erkenne, ändert das alles. Kenne ich sie nicht, dann ändert das Alles nichts an meiner wahren Natur.
 
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Das ist auch das Problem was ich mit dem Wort Aufmerksamkeit habe. Entweder ich bin sie, oder ich nutze sie.
Wenn ich sie bin, macht es Sinn, dass ich sie nicht auf mich selbst richten kann, würde auch erklären, warum die Menschen ihre wahre Natur nicht erkennen (können). Widerspricht dann aber wieder dem, dass eben einige, inkl. Meikel eben doch ihre wahre Natur erkannt haben. Wie soll das gehen, wenn ich mich nicht auf mich selbst richten, sondern immer nur von mir weg auf etwas richten kann, was ja schon logisch ist und auch Sinn macht?!

Ok, man könnte dann das Ausschlussverfahren verwenden und eben bemerken, was man alles nicht ist. Aber trotzdem müsste man letztlich das Erkennen, was man ist, um es so konkret wie mit dem Wort Aufmerksamkeit benennen zu können.(n)
 
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