Nahtoderfahrung veränderte mein Leben

Ich glaube, dass ich hier mißverstanden worden bin, oder ich mich falsch ausgedrückt habe. Die "Innere Stimme" besser gesagt unser "Gewissen" ist das worauf wir hören sollten. Ich weiß aber auch, dass z.B. Luzifer die Möglichkeit hat, sich dort einzuklinken. Die so betroffenen Menschen kommen erst garnicht auf die Idee, dass es falsch ist, was sie in ihrem Innersten ausbrüten. Wäre das nicht so, hätten wir den Himmel auf Erden.
Deshalb mein Rat, immer und immer wieder prüfen was einem das "Gewissen" vorsagt.
in Liebe Gida
 
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Ich verbinde diese innere Stimme immer mit einem Gefühl. Fühlt es sich gut an oder ganz komisch? Meistens habe ich damit gute Erfolge verbucht. Wenn es sich sehr unangenhem anfühlt, dann lasse ich es. Wenn ich eine ganz starke Energie spüre, tief in meinem Herzen, ein Brennen, ein Drücken, etwas was mich antreibt, dann kann ich mit beruhigtem Gewissen dem folgen. Natürlich habe ich in mir die Affen im Kopf. Den Ängstlichen, den Kritischen und den Jammernden. Ich lerne, das zu unterscheiden und vertraue meinen Gefühlen. Das ist die Sprache von meinem inneren besten Freund. Manchmal tauchen sie auch in Bildern, die ich als Vorschläge des Lebens verstehe. Ich merke, dass mich das Leben mit sowas in eine bestimmte Richtung lenken will, dorthin wo ich hingehöre.

Ich denke auch, dass es wichtig ist, nicht irgendwelchen Stimmen "blind" zu folgen. Das kann gefährlich sein. Das habe ich bei den Mennoniten erfahren. Ich habe dort als DaF-Lehrerin gearbeitet, als "Buddhistin". Das ist jahrelange Gehirnwäsche. Die Stimmen haben sich dann so verselbstständigt, dass sie immer wieder abgespielt werden und die andere Stimme total vergraben wird, mitsamt den Gefühlen. Deswegen denke ich auch, Hinterfragen von Dingen ist sehr wichtig. Ist das wahr für mich? Passt es zu mir?
 
Liebe Gida,
ich bin neu in dieser Runde und diese Thematik interessiert mich sehr. Es gibt so oft Dinge zwischen Himmel und Erde, die man bis heute noch nicht erklären kann. Menschen die man gerade kennenlernt, sie haben noch kein Wort gesprochen - aber - in weniger als zwei Sekunden sagt die innere Stimme: "Sehr nett, mag ich, könnte eine wunderbare Freundschaft werden oder gab es schon einmal schönes Erlebnis mit dieser Person, kommt mir irgendwie bekannt vor aber ich weiß nicht woher ?" - Oder -: "Mag ich nicht, weder den Gesichtsausdruck, noch die Gestik, arrogant - vieleicht geschult aber dumm -, die Person ängstigt mich, diese Person will ich nicht näher kennenlernen !" Es gibt soviele Gefühle und innere Eingebungen in allen Lebenssituationen.
Ich hatte im Jahre 2002 ein Nahtoderlebnis:
An einem nassen Herbstag sattelte ich mein Pferd, sein Name war Wum (Stockmaß 1,89m). Ich kaufte ihn im Jahr 1999. Wum war ein ausrangiertes Springpferd und sehr schnell. Ich wollte nicht springen; ich wollte mit ihm durch den Wald reiten, in der Natur meine innere Ruhe finden und mich an der Natur erfreuen. Im gleichen Stall standen auch die Pferde und Pony's von anderen Reitern und Reiterinnen.
Drei junge Mädchen ritten mit mir aus. Wir befanden uns auf einem sehr matschigen und unebenen Weg der Richtung Wald führte. Ein Mädchen sagte: "Komm, laß uns einen Zahn zulegen, ich will schneller !"
Ich sagte: "Nein nicht hier, der Weg ist dafür nicht unbedingt geeignet. Im Wald können wir das gerne tun, aber ich möchte gerne noch etwas leben. Du kennst Wum, der kann sehr schnell sein !"
Sie sagte zu aber plötzlich gab sie Gas: "Mein Pferd ist mir durchgegangen !", sagte sie nur. Der Herdentrieb setzte ein und alle Pferde gingen über in den Jagdgalopp. Wum ging in rasendem Tempo durch !
Plötzlich blieb er unvermittelt stehen; ich wackelte in meinem Sattel und versuchte wieder Halt zu finden, als Wum unvermittelt mit seinen Hinterläufen hoch ging, weil er im Matsch des Weges etwas gerutscht war.
4 Tage später (Koma) wachte ich im Krankenhaus wieder auf. Ich wurde zurückgeholt, sagte man mir - und - es wäre beinahe für immer zu spät gewesen (Schädelhirntrauma 3. Grades).
Und doch, als ich aufwachte dachte ich nur - wo bist Du denn hier - warum bis du nicht dort geblieben in dieser wunderschönen Welt ?!
Ich erinnerte mich an das was ich erlebte und sah:
Ein wunderschönes Gebilde, regenbogenfarben, spiralförmig sich nach ohen hin ausbreitend, etwa wie eine Windhose - nur viel schöner -, war direkt vor meinen Augen. Ich ging näher heran um es mit Andacht zu betrachten und wurde ganz sanft in sein Inneres hinein gezogen. Ich fuhr immer weiter aufwärts, ich hatte keine Angst und fühlte mich gut aufgehoben.
Plötzlich saß ich inmitten einer wunderschönen Wiese, mit tausenden von bunten Blumen, die Grashalme waren lang. Der Himmel war ein angenehmes helles, warmes Licht. Eine Sonne sah ich aber nicht. Hinter mir waren die Bäume eines Laubwaldes, rechts neben mir ein anmutiges Gebirge mit Nadelbäumen, links neben mir nur wunderschöne bunte Blumen und Sträucher und vor mir war ein Sandstrand, davor ein Ozean. Ich wollte aufstehen und zum Strand gehen, plötzlich sah ich mich im Sand sitzen - ohne gegangen zu sein -. Ich war glücklich, innerlich völlig befriedigt und endlich frei.
Ganz in diesem Glücksgefühl versunken hörte ich eine Männerstimme die im rheinischen Dialekt zu mir sprach: "Na, geht es dir gut ?" Ich schaute nach rechts, sah einen netten jungen Mann und fragte: "Wer bist Du ?" ; "Kennst du mich nicht mehr ?", sagte er. Dann erzählte er mir Dinge wie: "Weißt Du Püppi, als deine Mutter noch klein war konnte ich nicht der Vater sein, den sich ein kleines Mädchen gewünscht hätte. Lange Zeit war ich Soldat. Deine Mutter hatte noch zwei Schwestern. Eines unserer Mädchen ist an Diphterie gestorben, wir waren sehr, sehr traurig. Das andere Töchterchen wollte mit deiner Omi zusammen am siedend heißen Waschkessel mitwaschen, die Kleidchen für ihre Puppe. Sie war noch so klein, sie verlor das Gleichgewicht und stürzte in den Waschkessel und verbrühte. Deine Mami war dann das einzige Kind, das uns nicht genommen wurde. Nach deiner Mami bekamen Omi und ich noch ein Kind. Der Arzt machte Fehler, die Nabelschnur wickelte sich während der Geburt um den Hals des Babies, Hildelore bekam zu wenig Sauerstoff und wurde schwerst geistig behindert geboren. Dann hat deine Mami dich auf die Welt gebracht. Und du weißt, ich habe dich unendlich geliebt und wollte dir der beste Opi werden den die Welt je gesehen hat."
Ich fragte: "Du bist Opa Robert ? Als du gestorben bist warst du doch viel älter und jetzt siehst du aus wie Mitte 20. Ich verstehe nicht ?!" Daraufhin antwortete er: "Hier - in dieser Welt - gibt es keine Zeit und keine Gebrechen, hier kannst du jede Gestalt annehmen die du willst." Ich grübelte. Plötzlich ging ein alter Greis am Strand entlang, schaute mir in Gesicht, lächelte fröhlich und winkte mir zu. Ich fragte verdutzt: "Das war doch mein Opa Otto. Ich habe ihn genau erkannt. Warum war er alt und du nicht ?"
Opa Robert antwortete: "Hättest Du ihn auch erkannt wenn er jung gewesen wäre, er hat ja nicht mir dir gesprochen. Wenn Du ihn nicht mehr siehst, sieht er wieder ganz anders aus. So- mein Kind, es wird Zeit das wieder zurückkehrst. Deine Zeit ist noch nicht gekommen und deine Aufgabe auf der Welt ist noch nicht abgeschlossen. Welche das ist darf ich dir nicht sagen und wie lange sie dauert weiß ich nicht. Ich schaue einmal kurz hoch und viel Zeit auf der Erde mag dabei vergangen sein. Hier gibt es keine Zeit. Aber wenn du einmal kommen wirst, werde ich hier auf die warten und mich um dich kümmern."
Plötzlich war ich im Krankenhaus.
Ich habe vielleicht heute noch Angst vor einem schmerzhaften dahinsiechen während des Sterbens, aber Furcht vor dem Tod habe ich nicht mehr.

Vielleicht könnt Ihr etwas damit anfangen. Ganz viele liebe Grüße, Emotiana.
 
Hast du noch mehr erlebt in dieser Zeit?

Hallo Pfeil, nein, das war bisher alles - aber - es war wunderschön. Das Schädelhirntrauma war nicht so schön, bis heute Verlußt des Geruchsinnes. Dem Pferd bin ich aber trotzdem dankbar, weil es mir durch den Unfall die Angst vor dem Tod nahm. Ich glaube, wenn jeder wüßte wie schön diese andere Welt ist, würde niemand mehr geboren werden wollen. Ich sehe unsere irdische Welt als Schule des Lebens. Manche Fächer sind schön, manche Fächer sind furchtbar, genauso wie die Lehrer und Mitschüler. Und am Ende des Lebens hast Du Deine Abschlußprüfung bestanden und darfst in dieser schönen Anderswelt bleiben - oder - Du bist durchgefallen und mußt die Prüfung auf der Erde nocheinmal machen, vielleicht auch noch unzählige Male. Noch sind wir hier, wir fühlen und erahnen so viele Dinge und ich glaube, absolute Gewissheit haben wir erst, wenn wir uns endgültig an einem anderen Platz befinden. Was denkst Du ?
Alles Liebe
 
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Und am Ende des Lebens hast Du Deine Abschlußprüfung bestanden und darfst in dieser schönen Anderswelt bleiben - oder - Du bist durchgefallen und mußt die Prüfung auf der Erde nocheinmal machen, vielleicht auch noch unzählige Male.

Was aber muss man machen um die Abschlussprüfung zu bestehen? Das ist die grosse Frage, die sich alle stellen. Ich bin ihr in meinen Threads nachgegangen und bin zu dem Ergebnis gelangt man muss der materiellen Welt und ihren scheinbaren Freuden entsagen.
 
Das meine ich mit der Schule des Lebens. Stell' Dir einmal vor Du hättest kurz nach Deiner irdischen Geburt das höchste Glück Deines Lebens bereits erlebt, es gibt nie wieder eine Steigerung. Jetzt stell' Dir vor Du wüsstest dies auch. Welche Motivation hättest Du dann weiter auf der Erde sein zu wollen.
Auch das Unglück und die Tiefschläge gehören zum Leben. Glück und Unglück müssen wechselseitig reagieren. Es liegt in der menschlichen Natur glücklich sein zu wollen. Diese Suche nach dem Glück lehrt uns so viel. Wir arbeiten daran Tiefschläge zu bewältigen um wieder glücklich sein zu dürfen. Wenn Du alles Glück der Welt - und zwar wissentlich - bereits erlebt hättest, was könntest Du noch lernen und an Deine Nachkommenschaft weitergeben. Wechselseitiges Glück und Unglück dient der permanent stattfindenden menschlichen Entwicklung. Je positiver Du fühlst, denkst, Wärme geben kannst, desto schneller hast Du meiner Ansicht nach die Prüfung bestanden. Und jetzt stelle Dir vor Du bist eine Flasche Wasser, jeder Mensch versucht Dich zu trinken und Du hast nicht die Kraft Dich wieder aufzufüllen, welches Wasser könntest Du dann noch abgeben ? Entsage nicht allem Materiellen, noch bist Du ein materielles Wesen, habe einfach Spaß; umgebe Dich mit Tieren (auch von ihnen kann viel lernen und viel Spaß mit ihnen haben), verwöhne Dich mit guten Speisen und Getränken, treffe Dich mit netten Menschen, reise an schöne Plätze der Erde, schau Dir andere Kulturen an ... Es gibt so viele schöne Dinge, die Deiner Abschlußprüfung sicher nicht im Wege stehen. Versuche stark zu sein.
Für Dich nur das Beste (das wünsche ich Dir)
 
Entsage nicht allem Materiellen, noch bist Du ein materielles Wesen, habe einfach Spaß; umgebe Dich mit Tieren (auch von ihnen kann viel lernen und viel Spaß mit ihnen haben), verwöhne Dich mit guten Speisen und Getränken, treffe Dich mit netten Menschen, reise an schöne Plätze der Erde, schau Dir andere Kulturen an ... Es gibt so viele schöne Dinge, die Deiner Abschlußprüfung sicher nicht im Wege stehen. Versuche stark zu sein.

Mir scheint, du machst es dir zu einfach. Was du beschreibst ist doch praktisch gar nichts. Du meinst man soll einfach normal weiterleben und dann soll die "Abschlussprüfung" automatisch bestanden werden? Wenn das das so einfach wäre würde ja gar keiner je wiedergeboren.
 
Mir scheint, du machst es dir zu einfach. Was du beschreibst ist doch praktisch gar nichts. Du meinst man soll einfach normal weiterleben und dann soll die "Abschlussprüfung" automatisch bestanden werden? Wenn das das so einfach wäre würde ja gar keiner je wiedergeboren.

Nein, ich glaube mein Zitat ist nicht in kompletter Länge bei Dir angekommen (der Anfang zumindest nicht). Manchmal spinnt mein Computer. Ich habe noch einmal probiert es Dir vollständig rüber zu senden. Ich hoffe diesmal hat es funktioniert. Natürlich wird man öfter wiedergeboren, einige mehrmals, bis sie genug gelernt haben und manche weniger oft, weil sie in kürzerer Zeit genug gelernt haben. Wie mein Opa sagte: "Du hast noch eine Aufgabe zu bewältigen, welche kann ich Dir nicht sagen !". Was ist meine oder Deine Aufgabe ? Wir wissen es nicht, vielleicht noch nicht mal in diesem Leben. Aber noch leben wir auf der Erde und noch nicht in der Anderswelt, noch müssen wir mit dem uns gegebenen Verstand, unserem Körper und unserer inneren Eingebung leben. Noch sind wir Matriell. Lernen sollten wir von den Tieren, diese haben noch den 6.Sinn. Unserer Rasse ist leider im Laufe der Zeit, über die nur durch Logik und sichtbaren Beweise geltenden Forschungen der Wissenschaft, schwer verkümmert. Wir sollten lernen auch unseren 6. Sinn wiederzufinden.
Alles Liebe
 
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Was ist meine oder Deine Aufgabe ?

Danke, dein Text ist schon angekommen, ich habe nur einen Ausschnitt davon zitiert um es übersichtlicher zu machen.

Die Aufgabe des Lebens ist nach meiner Meinung einmal allgemein für alle Menschen gleich, das Rad der Wiedergeburten zu verlassen und in der spirituellen Welt zu bleiben wie du es beschreibst.

Zum anderen gibt es wohl auch individuelle Aufgaben, die bei Jedem anders sind. Dazu findet man viele Beispiele in der esoterischen Literatur. Es fängt schon damit an, dass der Weg auf eine höhere Ebene anders gesehen wird. Bei dir ist es eine Art Windhose, die dich sanft hoch trug. Manchmal wird auch ein Tunnel beschrieben, an dessen anderen Ende das Licht ist.

Auch bei Jakob Lorber gibt es solche Beschreibungen ("An der Schwelle"). Dort geschieht mit den Verstorbenen etwas anderes, je nach der Art wie sie gelebt haben. Dabei ist auch die umfangreiche Erzählung von Bischof Martin, der zu Lebzeiten sein Amt missbraucht hat. Er musste erst gefühlte 1 mio. Jahre durch die Wüste irren. Danach erlebte er eine ganze Reihe erstaunlicher Dinge.
 
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