Es ist stiller geworden um die Esoteriker.

Was sollte der ganze Humbug?

  • Es war nur eine Phase von Leuten mit zuviel Zeit zum Posten ...

    Stimmen: 5 50,0%
  • Man beharrt hartnäckig auf seiner/ihrer Sichtweise ...

    Stimmen: 5 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    10
Das gleiche findet sich auch in der Schulmedizin ... wenn ich mit jemandem Selbsterfahrung mache, dann weiss ich nicht, wie jemand auf einen Anreiz reagieren wird. Es ist "wissenschaftlich" daher nicht nachweisbar Anreiz A => Reaktion X. Sondern es wird eine beliebige Reaktion auftreten, die eine komplexe Zusammensetzung an vielen psychischen Dispositionen ist. Und deren Ursachen nur mit komplexem Verstehen und Kenntnissen möglich ist.

Also sind derartige Dinge nicht eindeutig nachvollziehbar, in Summe aber ggf. trotzdem stimmig.

Gut zusammengefasst, Intuition und Präkognition basiert auf diesen psychologischen Prozessen.

@Joey Es gibt auf Youtube ein Video über die Gehirnforschung, die das durchaus auch so betrachtet, wie oben beschrieben. Muss mal schauen, ob ich es finde. Da war auch noch was vom Vorwissen der Getesteten, wodurch es der Neurologie evtl. mal gelingt, Präkognition als solches zu erkennen. Ist also sehr spannend! :)
 
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(...) Einfach zu erklären heisst nicht den doofsten Weg zu nehmen, sondern den logisch einfachsten.

Ockham bevorzug Erklaerungen, die ohne zusaetzliche Instanz - wie es z.B. eine Seele waere - auskommen. Das ist der springende Punkt meiner Zeilen gewesen.

Das ist halt wieder eine Vereinfachung, die sich halt nicht auf alle falschen Testsettings so anwenden lässt. Wenn jemand z.B. channelt, dann weiss er vor dem Channeln nicht, ob er eine Antwort auf eine Frage bekommt, und welche Qualtät die Antwort hat. Es muss also verher der Versuch gemacht werden, und erst nachher kann die Qualität der Antwort beurteilt werden. Und nicht einmal das, da manche Antworten über sehr lange Zeithorizonte gehen können, die in einem fixen Testsetting nicht beurteilbar sind.

Und mit solchen Erklaerungen immunisiert man nur diverse Aussagen - man macht sie nicht-falsifizierbar. Damit werden sie auch wertlos.

Ich koennte auch sagen: "Unkenntnis ist der Apfel am Spann des Mammutfusses. Irgendwann wird der Satz vielleicht mal Sinn ergeben."

Wenn jemand behauptet, mit Channeling u.ae. sinnvolle Dinge erfahren zu koennen - also einen Informationskanal anzapfn kann, der fuer andere nicht nachvollziehbar ist - dann muss er das auch zeigen. Das Testsetting kann er selbst mit erstellen, so lange an wichtigen Grundpfeilern wie Verblindung u.a. nicht geruettelt wird. Vorher gibt es keinen Grund davon auszugehen, seine Aussagen, die er aufgrund dieses Infokanals bekommen hat, waeren sinnvoll.
 
Welcher ernstzunehmender Esoteriker will denn der Wissenschaft ihren Platz wegnehmen?
Wissenschaft und Esoterik ist einfach etwas ganz anderes.
Jemand, der mit Esoterik einen Wahrheitsbeweis aufstellen will, will doch nur Anerkennung und maximal so sein, wie Jesus.

Für mich bedeutet Wissenschaft, dass ihre Intention von Oben herab arbeitet: Sie will möglichst alles Reales auf der Erde und im Universum erklären können.
Und Magie bedeutet für mich, dass man obskures, okkultes oder einfach was Höheres erkennen will, um entweder damit zu leben, oder es zu mißbrauchen.
 
Gut zusammengefasst, Intuition und Präkognition basiert auf diesen psychologischen Prozessen.

Danke. Mein Thema im Moment ....

@Joey Es gibt auf Youtube ein Video über die Gehirnforschung, die das durchaus auch so betrachtet, wie oben beschrieben. Muss mal schauen, ob ich es finde. Da war auch noch was vom Vorwissen der Getesteten, wodurch es der Neurologie evtl. mal gelingt, Präkognition als solches zu erkennen. Ist also sehr spannend! :)

Präkognition als solches kann man sehr strittig sehen. Teile von Wahrsagerei und gewisse Anteile an Präkognition basieren aber auf vorhandenem Wissen (unbewussten Wahrnehmungen) und können daher relativ leicht nachgewisen werden (so es mal eine klare neurologische Messbarkeit geben sollte).
 
Ockham bevorzug Erklaerungen, die ohne zusaetzliche Instanz - wie es z.B. eine Seele waere - auskommen. Das ist der springende Punkt meiner Zeilen gewesen.

Da sind wir uns ja relativ einig, was diese Einstellung betrifft. Wobei letztendlich der Begriff "Seele" im nicht-spirituellen Sinn ja lediglich unterbewusste Wahrnehmung, Bearbeitung und Reaktionen beschriebt und damit grundsätzlich wissenschaftlich erfassbar wäre (wenn man nicht aus Ablehnung und Intoleranz mal eher den spirituellen Begriff sehen würde).
Trotzdem bleiben dann noch gewisse Themen offen, die über die psychische Komponenten hinausgehen, Thema Akasha, Fernbehandlungen, Präkognition, auch Telepathie etc., wo wir noch nicht einmal ein Modell haben, geschweige denn entsprechende Messmethoden entwickelt haben (ausser im Bereich Aura).

Und mit solchen Erklaerungen immunisiert man nur diverse Aussagen - man macht sie nicht-falsifizierbar. Damit werden sie auch wertlos.

Genauso wertlos wie eine Generalisierung, dass es etwas nicht geben kann, das die Wissenschaft heute einfach noch nicht messen kann.

Ich koennte auch sagen: "Unkenntnis ist der Apfel am Spann des Mammutfusses. Irgendwann wird der Satz vielleicht mal Sinn ergeben."

Es gibt ja schon Sinn - für den Esoteriker. Und ... wie schon in allen früheren Diskussionen ... ob's für den Wissenschaftler auch Sinn macht, ist eigentlich sekundär ....

Wenn jemand behauptet, mit Channeling u.ae. sinnvolle Dinge erfahren zu koennen - also einen Informationskanal anzapfn kann, der fuer andere nicht nachvollziehbar ist - dann muss er das auch zeigen. Das Testsetting kann er selbst mit erstellen, so lange an wichtigen Grundpfeilern wie Verblindung u.a. nicht geruettelt wird. Vorher gibt es keinen Grund davon auszugehen, seine Aussagen, die er aufgrund dieses Infokanals bekommen hat, waeren sinnvoll.

Ach, wieder das alte Thema. Nochmal: niemand, der etwas selber erfahren kann ist der Wissenschaft irgendeinen Beweis schuldig. Und schon gar nicht nach untauglichen "wissenschaftlichen" Verfahren, die erlauben dass sich heute die Wissenschaft selber betrügt oder selber nicht verifizierte Ergebnisse als gegeben ansieht (siehe Urknall etc. pp).
Über das daraus resultierende mangelnde Interesse eines Nachweises haben wir eh schon diskutiert.
 
Jede verallgemeinernde Aussage ist falsch. Selbst diese.
(Frei nach Sokrates - und das glaube ich! Nichts Soziologisches kann individuell berechenbar sein, sondern nur aggregiert.)
 
Danke. Mein Thema im Moment ....



Präkognition als solches kann man sehr strittig sehen. Teile von Wahrsagerei und gewisse Anteile an Präkognition basieren aber auf vorhandenem Wissen (unbewussten Wahrnehmungen) und können daher relativ leicht nachgewisen werden (so es mal eine klare neurologische Messbarkeit geben sollte).

Wobei noch zu präzisieren wäre, woraus dieses unbewusste oder bewusstwerdende Wissen besteht, z. B. Präkognition hinsichtlich Zukunft, und zwar Jahre im Voraus.

Interessant wäre es auch, wenn die Wissenschaft einmal wenigstens hypothetisch davon ausgehen würde, dass es doch eine Seele geben könnte, die den Tod überdauert. Denn was heutzutage noch nicht wissenschaftlich erfassbar ist, kann trotzdem durchaus existieren.
 
Wobei noch zu präzisieren wäre, woraus dieses unbewusste oder bewusstwerdende Wissen besteht, z. B. Präkognition hinsichtlich Zukunft, und zwar Jahre im Voraus.

Meine Lehrerin hat eine recht gute Erklärung. Dass Vorhersagen auf der momentanen Wahrnehmung basieren, und mit steigendem zeitlichem Abstand immer ungenauer werden. Ich ergänze da noch im Rückschluss zusätzlich für mich, dass ich Dinge die ich nicht wahrnehmen kann auch nicht vorhersagen kann.
Wobei man da natürlich schnell weider in der Diskrepanz Fernbehandlung bzw. in dem Fall Fernwahrnehmung ist und wie sie funktionieren könnte.

Interessant wäre es auch, wenn die Wissenschaft einmal wenigstens hypothetisch davon ausgehen würde, dass es doch eine Seele geben könnte, die den Tod überdauert. Denn was heutzutage noch nicht wissenschaftlich erfassbar ist, kann trotzdem durchaus existieren.

Das wird nicht geschehen, ausser unter Zwang :). Denn damit müsste die Wissenschaft zugeben, dass die meisten ihrer hochgelobten Postulate in der Medizin und allen Nebenfächern auf falschen Annahmen basiert haben ... und dafür steckt da viel zu viel Geschäft dahinter.
 
Meine Lehrerin hat eine recht gute Erklärung. Dass Vorhersagen auf der momentanen Wahrnehmung basieren, und mit steigendem zeitlichem Abstand immer ungenauer werden. Ich ergänze da noch im Rückschluss zusätzlich für mich, dass ich Dinge die ich nicht wahrnehmen kann auch nicht vorhersagen kann.
Wobei man da natürlich schnell weider in der Diskrepanz Fernbehandlung bzw. in dem Fall Fernwahrnehmung ist und wie sie funktionieren könnte.

Das wird nicht geschehen, ausser unter Zwang :). Denn damit müsste die Wissenschaft zugeben, dass die meisten ihrer hochgelobten Postulate in der Medizin und allen Nebenfächern auf falschen Annahmen basiert haben ... und dafür steckt da viel zu viel Geschäft dahinter.

Ich gehe da schon von konkreten, realistischen Präkognitionen aus, also nicht nur Ahnungen, sondern detaillierte Szenen, die sich erfüllen, wobei das nicht Vorausberechnen ist mit immer ungenauerer Wahrnehmungsfindung. Hier ist natürlich der empirische Aspekt wichtig, nicht der mathematisch berechnende. Es gibt zwar auch quantitative Phänomene, aber ich rede gerade von qualitativer Präkognition.

Ich glaube nicht, dass sich dies mit der Wissenschaft beißt. Die Wissenschaft wird sich irgendwann dafür öffnen, einige von ihnen tun es schon. Es braucht einfach noch ein Weilchen. ;)
 
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@KingOfLions
Ich geb Dir ein Beispiel, das ich in diesem Monat erlebte. Ich hatte einen Traum, von dem ich spürte, dass er etwas bedrohlich Wahres beinhaltete, doch wollte ich ihn nicht akzeptieren, deutete ihn falsch und tat ihn als nichtssagenden Alptraum ab. Eine Woche später erfüllte sich jedoch der Traum wortwörtlich innerhalb von 2 Wochen. Es ging um einen Neffen, der mir sehr nahesteht. Er war noch in der Ausbildung. Ich träumte, dass er seine Ausbildung abbreche und sein Kumpel J. ihn in den Betrieb hole, wo er arbeitet, wo es viele Ausländer habe, die kaum Deutsch beherrschen und wo er etwas im logistischen Bereich machen werde. Die Zentrale der Firma liege in Richtung Welschgebiet der Schweiz. Der Traum wirkte unruhig, doch die letzte Szene, wo ich mich in einem Lagerraum befand, beruhigte mich, weil er wie in seiner Ausbildung im logistischen Bereich dazulernen und dort eine gleichartige Weiterbildung erhalten werde. Ich deutete den Traum falsch, indem ich jedes Element im Traum auseinandernahm und zusammengesetzt aus unterschiedlichen Aspekten deutete. Ich deutete den Traum als Angsttraum, dass ich eben Angst hätte, es aber nicht so sein müsse. Aber eine Woche später eröffnete mir mein Neffe tatsächlich, dass er seine Ausbildung abbrechen werde und in einen Betrieb mit Hauptsitz im Welschen/Schweiz wechseln werde, wohin ihn sein Kumpel J. vermittelte, dort könne er eine Erwachsenenweiterbildung im logistischen Bereich machen. Er sei einer der wenigen Deutschschweizer dort, die Mitarbeiter seien vorwiegend fremdsprachig aus unterschiedlichen Nationalitäten, kaum jemand könne dort Deutsch, deshalb werde er eine wichtige Position einnehmen für die deutschsprachigen Filialen. Wie im Traum war das Ganze zuerst ein Schock für mich, aber er kann dort tatsächlich wie im Traum dargestellt eine Weiterbildung im logistischen Bereich machen.
 
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