Meditation

Da wieder die Sonne scheint werde ich wieder im Freien meditieren und das bis zum Montag zum Sonnenaufgang.

An die Menschen in Frankreich und in der Türkei denke ich mitfühlend und grüße alle User hier, bis dahin.
 
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bodhi_ schrieb:
Meditation​

Es wird viel Wind gemacht, obwohl der Wind selbst das windigste ist.
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Nun dann werde ich mal meine Winde beitragen. Wind ist einfach nur bewegte Luft. Worte sind einfach nur bewegte Inhalte.

In der Natur entsteht Wind durch unterschiedliche Temperaturen, die die Luft bewegen. Im Menschen entstehen Worte und Gedanken da der Mensch sie bewegt.

Der Ventilator und auch das Windrad sind in ihrer Konstruktion gleich - trotzdem total gegensätzlich in ihrer Funktion. Das Windrad nimmt die Energie des Windes auf (zentripetale Energierichtung), der Ventilator braucht Energie um Wind zu erzeugen (Zentrifugale Energierichtung).

Es wird viel erklärt und umschrieben, obwohl das Klare klar genug ist.
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Das Klare ist klar - die Erklärung erklärt - beides hat ihre Existenz

Selbst übte ich das Lächeln, bei Plauderreien und es wollte mir nicht so recht gelingen, bis ich erfur, dass Liebe und Freiheit nicht geübt werden können.
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Stimmt - Liebe und Freiheit entstehen einfach - aber das Umfeld muss passen und das Umfeld kann strukturiert, erschaffen werden.

Also, meditiert ES mich und lächelt, alles andere belassend wie es ist.
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alles ist wie es ist - du bist, wie du bist - und auch ich bin, wie ich bin

Eine meditative Zeit allen
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danke auch dir

LGInti
 
Lieber @Inti , viele Tage war ich nun, bei Wind und Wetter, unter freiem Himmel, zur Tageszeit und über Nacht und zwar ohne Zelt und Outdoor-Kram.

Jeden Tag mehr, welchen ich draußen war, veränderten sich entsprechend auch meine Gedanken.
Um so länger ich zwischen und in Gegenständen lebe, welche von uns Menschen verändert wurden, um so mehr wurden meine Gedanken denkerischer.

In der relativ wenig berührten und relativ wenig veränderten Natur werden meine Gedanken natürlicher. Anders und das mag ich.

Nun bin ich zwei drei Tage wieder und des Nachts unter Dächern und sitze auf Stühlen, freue mich bereits wieder auf den beständigen Himmel über mir, den Steinen und Erden unter mir und den vielen natürlichen Rastgelegenheiten.

ES meditiert mich überall und am schönsten in freier Natur.

Dir und allen Meditierenden wünsche ich deine und derer schöne Meditationen.
 
Ein Mensch ahmt das quaken eines Frosches nach. Der Froch nimmt es wahr. Er weiß nichts von richtig und falsch und reagiert entsprechend.

Wir Menschen reden und schreiben viel, übernehmen oft viel was wir selbst nicht erfahren haben, leben unser Wissen von richtig und falsch und reagieren entsprechend.

Mich meditiert ES und ein Lächeln entsteht, während ich schreibe, da ich ein Mensch und kein Frosch bin. Denn ebenso hätte ich auch nur "quak quak" schreiben können.
 
Inti schrieb:
Stimmt - Liebe und Freiheit entstehen einfach - aber das Umfeld muss passen und das Umfeld kann strukturiert, erschaffen werden.
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Lieber Inti, ich "meditiere" ;) schon eine ganze Weile über diese Worte:

Kann denn etwas Struktuiertes frei sein?
Was bedeutet sein Umfeld zu erschaffen? Wäre es dann frei? Und wüde dies Liebe beinhalten? Für wen, für was?

Freiheit und Liebe bedingen sich einander ohne Freiheit gibt es keine Liebe und ohne Liebe kein Freisein, würde ich meinen.

Erschaffen muss man das nicht, denn Beides IST vorhanden, so muss das auch nich erst entstehen.

Das Einzige wäre Liebe und Freiheit zu leben, bzw durch dich leben zu lassen, ja manchmal wird es einem schwer gemacht. Dort wo versucht wird zu strukturieren?

Dennoch muss der Mensch nicht abhängig sein von seinem Umfeld und darf seine Freiheit beanspruchen und Liebe leben...dorthin sich wenden wo sie frei "fließen" darf.

Wenn nicht ist sie ja nicht weg, so dass sie erst entstehen müsste...

Sperr den Wind ein und er IST nicht mehr...
LG
Mondauge
 
Mondauge schrieb:
Lieber Inti, ich "meditiere" ;) schon eine ganze Weile über diese Worte:

Kann denn etwas Struktuiertes frei sein?
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dafür sollte man sich erst mal fragen: Was hat eine Struktur mit mir zu tun?
Ist sie Teil meines Seins - ist sie Teil von mir?
Bin ich in ihr gefangen?
Oder nutze ich sie?

Wie kann eine Struktur frei oder nicht frei sein?
Können nicht nur Lebewesen frei oder unfrei sein?

Und wo wir hier bei dem Thema Meditation sind - Wenn ich Meditation als Struktur erkenne und ich mich in diese Struktur begebe, was macht diese Struktur mit mir, oder was mache ich mit ihr?


LGInti
 
Inti schrieb:
dafür sollte man sich erst mal fragen: Was hat eine Struktur mit mir zu tun?
Ist sie Teil meines Seins - ist sie Teil von mir?
Bin ich in ihr gefangen?
Oder nutze ich sie?

Wie kann eine Struktur frei oder nicht frei sein?
Können nicht nur Lebewesen frei oder unfrei sein?

Und wo wir hier bei dem Thema Meditation sind - Wenn ich Meditation als Struktur erkenne und ich mich in diese Struktur begebe, was macht diese Struktur mit mir, oder was mache ich mit ihr?

LGInti
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Hallo @Inti
vielleicht muss man unterscheiden zwischen der Struktur, welche das Leben ermöglicht und Jener die gewollt wird..

Jedes Lebewesen hat seine bestimmte körperliche Struktur, ein Vogel seine Flügel, der Fisch die Kiemen, der Baum seine Wurzeln, ohne der er in der Erde verankert nicht so hoch wachsen könnte, der Mensch seine zwei Beine u.u.u.

Doch Mensch hat auch seinen Geist, seinen Selbstausdruck und vieles mehr...

Du schreibst davon die Umwelt zu strukturieren...hat der Mensch das Recht dazu seine Umwelt zu strukturieren? zu formen? Darf er sich diese Freiheit nehmen? Oder hat Mensch das alleinige Recht nur über sich selbst, an sich zu "basteln", und das aus freiem Sein?

Struktur bedeutet für mich ein Ordnungsprinzip, da gibt es das ganz Natürlich im System des Lebens, im Kosmos, der Pflantenwelt und Tierwelt.

Nur der Mensch macht eine Ausnahme, passt sich nicht diesem übergeordneten System an, fügt sich nicht ein, sondern strukturiert es nach seinem gut Dünken in der Annahme beherrschen zu dürfen und zu können...

Ich weiß nicht, ob man das auch zur Meditation zählen kann, wenn man in sich fühlt und Worte dafür sucht um auszudrücken was einen bewegt...
Zumindest setzt jeder Beitrag, nicht nur in diesem Thema, eine Verbindung mit mir selbst voraus, um daraus meine Worte und Sätze zu formen und erscheinen zu lassen.

Einen schönen Tag mit Grüßen..
Mondauge
 
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Holztiger schrieb:
Ist རྫོགས་པ་ཆེན་པོ; das eigenständige bönistische Lehrsystem, indem @bodhi_ unterrichtet wurde? :)
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Lieber @Holztiger , རྫོགས་པ་ཆེན་པོ , also transkribiert "rdzogs pa chen po", bekannt unter Dzogchen, übersetzt "Die große Vollkommenheit" ist zumeist vom buddhistisch tibetanischen Bön her bekannt. Selbst lernte ich mit, bei und im nicht buddhistischen Bön das Dzogchen und da heißt ES རྫོགས་ཆེན།, "rdzogs chen", also "höchster Gipfel". Das ist ein wesentlicher Unterschied, zumindest für Kenner. Im Ersteren wird Befreiung und Erwachen gelehrt und gelernt. Das was ich lernte und erlernte entspricht keiner Lehre, wird nicht gelehrt und ist aber zugleich, mit Übung, selbst erfahrbar und entspricht eher dem natürlichem höchst Möglichem. Es entspricht sogeschrieben einer Meditation, welche das Meditieren übernimmt. Der Übende, der Meditierende übt und meditiert so lange, bis er Meditiert wird. ES meditiert mich.
 
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