Genuß - Freestyle - Spielen

bleibt es stehen? oder stept es hinterher? hinterher nech?
Es soll eine fliessende, organische Bewegung werden, bis beide Füsse wieder nebeneinander stehen.
Wenn man die Wahrnehmung gleichmässig allen Gelenken zukommen lässt, sollte sich mit der Zeit nach meinem Gefühl die Bewegung von selber ergeben - will heissen: selbst rausfinden!:D

Ich habe ja das persönliche Faible, Lösungen zu suchen. Dh, punktgenau Veränderungen nachhaltig generieren zu können.

Das ist genau das, was mich interessiert hier: WIE machst DU das.

Letzte Idee:

1) Du hast ein Thema wie Nackenschmerzen

2) Gehst in eine wartende Ruhehaltung, wie von dir anfangs beschrieben, wertfrei, neutral, nichts tuend

3) Dann machst du nichts, auch keine Übung, sondern ... wartest, mit loving eyes

4) bis irgendwas anfängt, und sei es der kleine Zeh! *gg*

5) wenn DER dann so macht - :winken5:

6) mitgehen, wach, laaangsam,

7) mit dem Mindmarker - es ist eine Heilsbwegung, Heil bewegt sich, NUR Körper tut, wenns geht,

8) und vor allem, es muß keine Laufstegnummer werden, keine Kür mit Haltungsnoten - lieber krumm und wohlsein verbesserd als todschick ohne Wirkung :weihna1

Ja, wobei mitgehen eben verschiedene Formen annehmen kann.
Auch beliebt bei mir, die Hände auflegen und Körperteile einfach nur spüren oder ganz leicht bewegen.
Auch mit den Gelenken kann man so verfahren und wahrnehmen, wie und wie weit sich die Bewegung im Körper ausweitet.

Oder eine Hand beim Herzen, die andere beim Solar Plexus....usw....Self-made-Polarity sozusagen!:D;)
 
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Das ist genau das, was mich interessiert hier: WIE machst DU das

Mein bisheriger Ansatz ist, mit einer gesetzten Absicht zu arbeiten. Nachdem ich etwas mental gesetzt habe, etwa: Thema Erdung - ist es mein Anliegen, den Körper nun agieren zu lassen.

Ich habe mal mehrere Jahre "Bewusstheit in der Bewegung" gemacht, vlt kommt von daher meine Sichtweise. Man erzählt erst das, was Thema ist, was interessiert. Dann geht man in eine körperliche Aufwärmphase, stretch & dehn, und dann in eine meditative Bewegung => zum Thema. Wo es um die gehaltene Aufmerksamkeit geht, und das es mit ein wenig Übung immer in eine Art Trance geht, der Körper macht dann von alleine.

Auch mental gibt es dann Ergebnisse: Bleiben wir bei Erdung, du sagst nachher in der Berichtsrunde vlt: Ja, ich habe gemerkt, mein verbales Erde-Thema hatte gar keine Wucht, weil mein Becken nach hinten raus hing, und die Zehen/Fußballen klappten nach oben. Doch dann änderte sich was, ich habe ganz übertrieben nur stampfende Hacken-aufsetz-Schritte gemacht, und das tat so gut, HACKE pur, da spürte ich jedesmal das enge Becken. Sowas. Macht aber mehr Spaß zu zweit oder in der Gruppe als alleine.


Auch beliebt bei mir, die Hände auflegen und Körperteile einfach nur spüren oder ganz leicht bewegen.

Oh, das ist auch seeeehr beliebt bei mir! :D

Man kann sich sehr viel Gutes tun, wenn man es denn tut.

was mir da gerade kommt - es ist auch eine wundervolle Partnerschaftsarbeit. Wir berühren uns viel zu wenig, und haben gar keine Ahnung, was alles sein kann, wenn man sich ein wenig Mühe gibt. Etwa - sich die Zeit zu nehmen, vor dem Sex einander jeder ne halbe Stunde intutives Berühren oder Massage machen - is oft genial, wundervoll, was dann passiert.

ich würde auch sowas als Paararbeit gerne mal wieder machen - man kennt sich ja meist nur vom Kopf her, doch wenn du mal eine Stunde schweigend nackt Rücken an Rücken hockst, schönes, duftendes Ambiente, und nur zuhörst, was ankommt, .... das eröffnet neue Innerhorizonte, wer da eigentlich neben einem in der Wohnung lebt. :D
 
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@vedeva

noch n interessanter crossover effect

ich bin ja gerade von dir inspriert beim Thema "entschleunigen"

und dann ging meine schamanische Reise wieder mal rasend schnell/chaoslike

da habe ich das einfach mal rüber gebeamt - entschleunigen

go slo mo

sehr spannend - slow motion, close ups von wasser, elemente, feuer, erde, hammermässig geil, voll HD.
 
Mein bisheriger Ansatz ist, mit einer gesetzten Absicht zu arbeiten. Nachdem ich etwas mental gesetzt habe, etwa: Thema Erdung - ist es mein Anliegen, den Körper nun agieren zu lassen.

Ich habe mal mehrere Jahre "Bewusstheit in der Bewegung" gemacht, vlt kommt von daher meine Sichtweise. Man erzählt erst das, was Thema ist, was interessiert. Dann geht man in eine körperliche Aufwärmphase, stretch & dehn, und dann in eine meditative Bewegung => zum Thema. Wo es um die gehaltene Aufmerksamkeit geht, und das es mit ein wenig Übung immer in eine Art Trance geht, der Körper macht dann von alleine.

Auch mental gibt es dann Ergebnisse: Bleiben wir bei Erdung, du sagst nachher in der Berichtsrunde vlt: Ja, ich habe gemerkt, mein verbales Erde-Thema hatte gar keine Wucht, weil mein Becken nach hinten raus hing, und die Zehen/Fußballen klappten nach oben. Doch dann änderte sich was, ich habe ganz übertrieben nur stampfende Hacken-aufsetz-Schritte gemacht, und das tat so gut, HACKE pur, da spürte ich jedesmal das enge Becken. Sowas. Macht aber mehr Spaß zu zweit oder in der Gruppe als alleine.


Spannend das, sich mental etwas setzen. In Bezug auf "Bewusstheit durch Bewegung" nach M. Feldenkrais besonders.

Weil damit - ich sag jetzt mit den mentalen Absichten-, wenn man ins Alter zurück geht, wo die Muster erlernt wurden, eigentlich alles begann. Nämlich mit der Anstrengung. Man zeige dem Kind nur genug lange und deutlich, was es zu erreichen hat und wo es hin soll, so dass es sich anzustrengen beginnt, innere, bzw. eben auch physische Widerstände entwickelt und somit die ursprüngliche Freude an der Bewegung verliert. Das ist das, was Feldenkrais dann als die willkürlichen Bewegungsmuster (im Gegensatz zu den organischen) bezeichnet hat, die später unbewusst ablaufen und die gesunden je länger je mehr stören und verdrängen.

Weil mir das im Laufe der Zeit so bewusst geworden ist, habe ich eigentlich für mich schon fast eine Abneigung gegen mentale Absichten entwickelt...was natürlich schon wieder Widerstand bedeutet! Ich habe beispielsweise einen Widerstand gegen mechanische Wiederholungen wie man es bei Fitnessübungen macht. Aber soll ich deswegen keine Fitnessübungen machen? Nein, es fragt sich halt nur wie. Ich versuche also die Fitnessübung möglichst sinnvoll in das Meine zu integrieren. Und der Clou dabei ist, dass gerade die es sind, die sich kürzlich so erlösend auf ein Muster ausgewirkt haben! So paradox! Aber es geht im Grunde wirklich darum, die inneren Widerstände aufzuspüren!

Oh, das ist auch seeeehr beliebt bei mir! :D

Man kann sich sehr viel Gutes tun, wenn man es denn tut.


was mir da gerade kommt - es ist auch eine wundervolle Partnerschaftsarbeit. Wir berühren uns viel zu wenig, und haben gar keine Ahnung, was alles sein kann, wenn man sich ein wenig Mühe gibt. Etwa - sich die Zeit zu nehmen, vor dem Sex einander jeder ne halbe Stunde intutives Berühren oder Massage machen - is oft genial, wundervoll, was dann passiert.

ich würde auch sowas als Paararbeit gerne mal wieder machen - man kennt sich ja meist nur vom Kopf her, doch wenn du mal eine Stunde schweigend nackt Rücken an Rücken hockst, schönes, duftendes Ambiente, und nur zuhörst, was ankommt, .... das eröffnet neue Innerhorizonte, wer da eigentlich neben einem in der Wohnung lebt. :D

Tja, am Anfang hat man es nicht nötig und später hat man entweder keine Zeit oder es gibt hundert andere Dinge, die man zu zweit, oder auch mal jeder für sich machen möchte.:D

Ist aber gut zu hören, dass es auch Männer gibt, die sich so was wünschen.:)
 
Spannend das, sich mental etwas setzen. In Bezug auf "Bewusstheit durch Bewegung" nach M. Feldenkrais besonders.


Ok, doch die von den Eltern gesetzten Ziele, die dann zum Leistungsdenken führen ( die heraus gedrückte Zunge beim Basteln?) sind nicht in dem Sinn ABSICHT, wie ich es gebrauche.

Absicht setzen heißt: Ich setze auf eine Meta-Ebene ein Thema - Erdung zB. Doch dann strenge ich mich ja nicht an, um es umzusetzen, sondern gehe ins Gegenteil. Ich lasse Kopf und Ziele sinken, immer mehr, auch eitele Gedanken ( wie sieht das denn nun aus, oje) :D ... um dem Körper den Raum zu geben, zu der Absicht etwas zu performen.

Man könnte vlt unterscheiden

1) Absicht als leistungsorientierte Zielsetzung

2) Absicht als Meta-Thema, das Raum schafft


Denn wo ich mit Herrn Feldenkrais d'accord bin .... Befreiung von alten Mustern geht nicht mit dem Treibstoff & Weise derselben, der Anstrengung.

Sondern ... Körperweisheit erleben und erlauben. Feldenkrais ist da sehr diszipliniert, methodisch, da habe ich auch Probleme, die perfekte Leichtigkeit durch perfekte wiederholbare Bewegung.

Ich versuche mehr SPIEL hinein zu bekommen, indem ich ... laufen lasse und auch unorthodoxe Bewegungen zulasse, wie Hackenstampfen.

Und Fitness - wäre vlt eine Möglichkeit wie die Kampfkunst der Rhea?


Fighting must be a pleasure!

Da ist doch die senile Wiederholung aufgebohrt durch die integrierte LUST!


Aber es geht im Grunde wirklich darum, die inneren Widerstände aufzuspüren!

Ja, und kreativ damit arbeiten. Erkennen, was nun Lösungsmittel sein kann? Manches geht mit Feldenkrais, anderes braucht vlt ne Aufstellung, so will ich arbeiten. Erkenne, was der Widerstand braucht, brich ihn nicht. Er hat seine Berechtigung! :teufel:



Ist aber gut zu hören, dass es auch Männer gibt, die sich so was wünschen

es war einfach immer der beste Sex meines Lebens daraus, wenn Kopf ganz raus ist durch wohlige Körperlichkeit, durch sinnliche Durchtränktheit nach einer Massage.

Aber es ist auch ein gutes Erkenntnismittel - für eine Beziehung.

Wer der andere ist - sagt dir RückenanRücken mehr als 1000 Std labern. ;-)
 
Ok, doch die von den Eltern gesetzten Ziele, die dann zum Leistungsdenken führen ( die heraus gedrückte Zunge beim Basteln?) sind nicht in dem Sinn ABSICHT, wie ich es gebrauche.

Ja ne, meinte ich nicht.

Absicht setzen heißt: Ich setze auf eine Meta-Ebene ein Thema - Erdung zB. Doch dann strenge ich mich ja nicht an, um es umzusetzen, sondern gehe ins Gegenteil. Ich lasse Kopf und Ziele sinken, immer mehr, auch eitele Gedanken ( wie sieht das denn nun aus, oje) :D ... um dem Körper den Raum zu geben, zu der Absicht etwas zu performen.

Man könnte vlt unterscheiden

1) Absicht als leistungsorientierte Zielsetzung

2) Absicht als Meta-Thema, das Raum schafft

Gut, Absicht als Meta-Thema...mal setzen werde, heute das.:D


Denn wo ich mit Herrn Feldenkrais d'accord bin .... Befreiung von alten Mustern geht nicht mit dem Treibstoff & Weise derselben, der Anstrengung.

Sondern ... Körperweisheit erleben und erlauben. Feldenkrais ist da sehr diszipliniert, methodisch, da habe ich auch Probleme, die perfekte Leichtigkeit durch perfekte wiederholbare Bewegung.

Ich versuche mehr SPIEL hinein zu bekommen, indem ich ... laufen lasse und auch unorthodoxe Bewegungen zulasse, wie Hackenstampfen.

Um dieses Spiel geht es ja auch, durch das du die eigene Körperweisheit erlaubst. Es gibt keine perfekte Leichtigkeit, nur eben Leichtigkeit. Und darum, diese in den Alltag mitnehmen zu können, bzw. lustvoll zu integrieren.;)
integrierte LUST!

(y)

Ja, und kreativ damit arbeiten. Erkennen, was nun Lösungsmittel sein kann? Manches geht mit Feldenkrais, anderes braucht vlt ne Aufstellung, so will ich arbeiten. Erkenne, was der Widerstand braucht, brich ihn nicht. Er hat seine Berechtigung! :teufel:

Bei Körperarbeit und Lust muss ich unweigerlich an Alexander Lowen denken. Da gabs mal ein Buch mit dem Titel. Habe auch mal eine Zeit lang bioenergetische Übungen praktiziert. Allerdings kommt mir das heute so vor, als wäre es genau das gewesen, den Widerstand brechen zu wollen.
Aber das Leben geht ja immer weiter, und damit die Suche nach Selbsterkenntnis.
 
Körperarbeit und Lust

moinmoin,

:morgen:

... und genau ändert sich gerade was für mich in bezug dazu

Aber das Leben geht ja immer weiter, und damit die Suche nach Selbsterkenntnis.

Früher hab ich quasi Wahrheiten wie Pokale gesucht.

Und heut erkenne ich etwa- Körperarbeit und Lust ist ein ganz anderes PRINZIP als mit Nachahmung und Gehorsam. Diese Keltin da, die hieß nicht umsonst "Rhea", dh Muttergöttin zugehörig zum matriarchalen graeco Pantheon.

Die haben nicht das geübt was soll, sondern sind mit dem gegangen, wo es Spaß macht, kurz gesagt, aber als Leistungsweg! Und wenn man es mal ein wenig mehr aus dem Therapiekontext holt, ... wäre doch eine schöne Seminarthematik zB.

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:zauberer2 Wege des neuen Zeitalters:

Gehe mit Lust und Selbstliebe deinen Seelenweg, erfinde dich neu, in Körperarbeit, die auf Feldenkrais und Yogaelementen beruht.

Zusätzlich noch Traumreisen zu den Chakren, und Systemaufstellungen werden dann an Mr. Tide überwiesen. :D

:flower2:
 
Die absolute Mini-Pocket-Version:

  1. Nimm eine angenehme Position ein, die dir ein wohliges, lustvolles Gefühl verschafft.
  2. Gewahre es, verweile damit, und dann gehe damit.

Muß auch net räumlich ausgreifen, kann in der Sauna auf dem Sitzplatz sein, oder (getarnt) :D ... beim Warten auf die S-Bahn.
 
Uuuu! @ Tide, das scheint mir jetzt was Schwieriges zu sein!o_O

Habe eben versucht, aus der wohligen Position und der Vorstellung heraus mich da anzunähern.

Kann das Gehen lustvoll sein, wenn es nicht einfach Gehen ist.....oder wie machst du das?
 
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Uuuu! @ Tide, das scheint mir jetzt was Schwieriges zu sein!o_O

:D einfach is nich leicht!


Kann das Gehen lustvoll sein, wenn es nicht einfach Gehen ist.....oder wie machst du das?

natürlich kann das Gehen lustvoll sein, einfach so.

ich meinte es so: kleine posings halten, etwa in der Sauna - vorbeugen, Kreuzbein spüren, genießen, dann aufrichten, hände auf die Sitzbank, Schultern hochdrücken, halten, also schon bewusst kleine Spannungen erschaffen und halten.

auch auf dem S-Bahnsteig

standbein halten, anspannen, bis zur pobacke hoch, sieht keiner :ROFLMAO:

dann Körprerdrehung nach rechts, tun als ob man den Fahrplan anschaut, halten, genießen, atmen ... kicher ...

usw usf.


einfach nur so ... das verfliegt, da kommt ein Auto und die Aufmerksamkeit is wech!

das problem is, die awareness zu halten! Denn die pennt ja ein, :sleep:, wenn es immer dasselbe is.
 
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