Diesem Missstand können auch Dipl Psych und Dr Med Psychotherapeuten ohne Kassenzulassung abfangen. Davon gibt es nämlich eine Menge, die leben in der Regel von der Behandlung von privat krankenversicherten Menschen. Wenn du nachweisen kannst, dass du in angemessener Zeit keinen Platz bei einem kassenzugelassenen Therapeuten bekommen kannst, dann kannst du theoretisch sogar beim Sozialgericht klagen dass eine Therapie bei einem nicht kassenzugelassener entsprechend qualifizierter Psychotherapeut übernommen werden muss. Weil die Krankenkasse die Behandlung deiner Krankheit in angemessener Zeit sicherstellen muss.
Meiner Meinung nach sollte die Behandlung bei einem psychotherapeutischen Heilpraktiker auf keinen Fall von der Krankenkasse bezahlt werden, da die Quote von Spinnern und Unfähigen da mit ziemlicher Sicherheit höher ist als bei Ärzten und Dipl. Psychs. Da die Heilpraktikerausbildung traditionell auch sehr attraktiv für "Spinner" aller Art ist. Währned die Quote an durchgeknallten Esos unter Ärzten und Dipl. Psychologen nicht gerade Null, aber doch eher gering ist.
Ich will damit übrigens nicht sagen, dass es nicht auch sehr gute Heilpraktiker Psychotherapeuten gibt.
Auf was man wirklich Wert legen muss ist, welche Art von Psychotherapie-Ausbildung der Psychotherapeut der eigenen Wahl gemacht hat. Also Ausbildung in einem Psychotherapieverfahren wo, wie viele Theoriestunden, Eigentherapie, Arbeit unter Aufsicht einer Supervision etc.
Die Frage stellt sich natürlich auch beim kassenzugelassenen Therapeuten, da gerade bei älteren Psychotherapeuten/in früheren Zeiten in der Psychotherapieausbildung die Kriterien sehr viel lascher waren als heute.
Die Ausbildungswege bis zur als Kassenzulassungsfähigkeit sind, gerade über die Jahrzehnte gesehen (und diese Leute praktizieren ja noch) sehr viel heterogener als zB die Ausbildung und Prüfung als Automechaniker.