Angie`s Thread

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Danke, ja, bis auf die Hitze, die setzt mir und meinen Hunden ein wenig zu. Geh schon ganz früh mit ihnen in den Wald, da ist die Temperatur noch erträglich; sonst hab ich das ganze Wochenende gelesen (bin grad auf Eckhart Tolle gestoßen; kann ich nur empfehlen, sehr interessant!) Hoffe, dass es Dir auch gut geht!! Schönen, (heißen) Tag noch,
Liebe Grüße, Nica
 
Danke, ja, bis auf die Hitze, die setzt mir und meinen Hunden ein wenig zu. Geh schon ganz früh mit ihnen in den Wald, da ist die Temperatur noch erträglich; sonst hab ich das ganze Wochenende gelesen (bin grad auf Eckhart Tolle gestoßen; kann ich nur empfehlen, sehr interessant!) Hoffe, dass es Dir auch gut geht!! Schönen, (heißen) Tag noch,
Liebe Grüße, Nica

Ja die Hitze ist ganz schlimm. Unsere Katzen liegen auch den ganzen Tag platt herum, die armen Tiere. Mir geht es gut, bis jetzt. Von dem Tolle habe ich schon gehört. Muss ich mir mal aus dem Netz ziehen. :lachen:
Liebe Grüße Angie
 
Lieber Merlin,
du hast da einen Thread eröffnet, der macht mir Angst. Das mit der Sterbehilfe. Möchte dich aber wissen lassen, dass
ich dort auch gelesen habe. Nun brauche ich wieder meine heile Welt, zu vergessen, was ich dort gelesen habe.
Liebe Grüße Angie
 
Liebe Angie,

Du hast doch deine Engel, deshalb brauchst Du vor dem Sterben auch keine Angst haben. Sie werden deine Seele nicht nur im Hier und Jetzt begleiten, sondern auch in der anderen Welt, damit sie sich dort nicht verliert.

Ich habe in den letzten beiden Jahren zwei liebe Menschen verloren und dabei erfahren, wie wichtig ein entspanntes Verhältnis zu diesen Dingen sein kann, für den Sterbenden selbst und auch für jene, die zurückbleiben werden. Die Menschen sterben für mich erst wirklich, wenn sich niemand mehr an ihren Namen erinnert und sie vom Nebel des Vergessens eingehüllt werden. Schau dir auch die Kinder an, dann siehst Du unsere Zukunft und damit auch eine gewisse Unsterblichkeit.

Erst die Tage habe ich davon gelesen, wie wichtig es für unsere Persönlichkeit ist, sich dem Guten zuzuwenden. Gerade für depressiv belastete Menschen liegt darin eine reale Chance zur Veränderung. Damit meine ich nun nicht, sich sein Leben schön zu reden, sondern das Gute ganz allgemein (z. B. für einen anderen Menschen einen guten Wunsch oder Gedanken aus dem Herzen). Du siehst bei den Engeln, wie sie das selbstlos vorleben! Deshalb reicht es auch schon, über das Wesen der Engel zu schreiben.

Deshalb für dich etwas Salbum Salabunde
Merlin
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Merlin,
du hast da einen Thread eröffnet, der macht mir Angst. Das mit der Sterbehilfe. Möchte dich aber wissen lassen, dass
ich dort auch gelesen habe. Nun brauche ich wieder meine heile Welt, zu vergessen, was ich dort gelesen habe.
Liebe Grüße Angie

Liebe Angie!

In dem Wort "Sterbehilfe" ist das Wort "Hilfe" enthalten. Ich würde keine Sekunde zögern, eine derartige "Hilfe" in Anspruch zu nehmen, denn ich weiß, dass am Tod nichts schreckliches ist. Schrecklich ist die "Angst", die manche Menschen mit dem Tod verbinden. Ich sehe den Tod als eine Art Erlösung und möchte noch weiter gehen, wenn ich sage, dass jeder Mensch das Recht darauf hat, zu entscheiden, wann er gehen möchte. Bitte hab keine Angst, denn Angst ist nur eine "Vorstellung" von dem was kommt.
Vor einem halben Jahr ist meine Großmutter gestorben und ich hab es ihr gewünscht. Ja, ich hab ihr von ganzem Herzen gewünscht, dass sie sterben kann, sie war bereits seit Jahren dement und ein Pflegefall, sie konnte nur noch liegen, konnte nicht mehr alleine essen, trinken etc. und alles tat ihr weh. Als sie dann starb, hab ich mich gefreut; nicht weil ich sie verloren habe, sondern weil ihr Leiden ein Ende hatte und sie ihren Frieden finden durfte.
Der Tod muss einem keine Angst einjagen, glaub mir bitte........

Alles Liebe, Nica
 
Liebe Angie,

Du hast doch deine Engel, deshalb brauchst Du vor dem Sterben auch keine Angst haben. Sie werden deine Seele nicht nur im Hier und Jetzt begleiten, sondern auch in der anderen Welt, damit sie sich dort nicht verliert.

Ich habe in den letzten beiden Jahren zwei liebe Menschen verloren und dabei erfahren, wie wichtig ein entspanntes Verhältnis zu diesen Dingen sein kann, für den Sterbenden selbst und auch für jene, die zurückbleiben werden. Die Menschen sterben für mich erst wirklich, wenn sich niemand mehr an ihren Namen erinnert und sie vom Nebel des Vergessens eingehüllt werden. Schau dir auch die Kinder an, dann siehst Du unsere Zukunft und damit auch eine gewisse Unsterblichkeit.

Erst die Tage habe ich davon gelesen, wie wichtig es für unsere Persönlichkeit ist, sich dem Guten zuzuwenden. Gerade für depressiv belastete Menschen liegt darin eine reale Chance zur Veränderung. Damit meine ich nun nicht, sich sein Leben schön zu reden, sondern das Gute ganz allgemein (z. B. für einen anderen Menschen einen guten Wunsch oder Gedanken aus dem Herzen). Du siehst bei den Engeln, wie sie das selbstlos vorleben! Deshalb reicht es auch schon, über das Wesen der Engel zu schreiben.

Deshalb für dich etwas Salbum Salabunde
Merlin
Lieber Merlin,
du findest immer die richtigen Worte und ich Danke dir dafür. Leider ist zuletzt, vor 3 Monaten, eine Freundin meiner Schwester elendig gestorben. Ich kannte die Frau nicht, ist ja auch egal. Meine Schwester und auch mein Schwager, waren abwechselnd, jeden Tag ihrer letzten Lebens Woche im Krankenhaus. Ihr Mann ist Tag und Nacht bei ihr gewesen. Sie war voller Krebs, das schlimme war, sie konnte das Morphium nicht vertragen. Sie hatte auch Tumore im Kopf. Sie gaben ihr die minimal Dosis an Morphium. Dann bekam sie ziemlich hoch dosierte Benzodiazepin haltige Medikamente. Sie hatte die ganze letzte Woche, Atemaussetzer. Ist das nicht furchtbar? Ich habe für die Frau gebetet, jeden Tag. Nach der einen Woche, durfte sie dann endlich sterben, aber warum der ganze Leidensweg? Sie war erst 57 Jahre alt.
Ich denke, es liegt daran, mit meiner Angst, ich wurde als Kind in Watte gepackt. Alles Böse wurde von uns älteren Schwestern fern gehalten.
Meine Eltern haben sich nicht einmal vor uns gestritten. Sie haben es gut gemeint. Doch meine Mutter sagte damals selber, sie haben da einen
Fehler gemacht. Meine jüngste Schwester, sie ist 15 Jahre jünger als ich, ist aus einem ganz anderen Kaliber. Sie ist ziemlich hart im nehmen.
Tja, ich versuche von ihr zu lernen und von Menschen wie dir und Nica.
Liebe Grüße Angie
 
Liebe Angie!

In dem Wort "Sterbehilfe" ist das Wort "Hilfe" enthalten. Ich würde keine Sekunde zögern, eine derartige "Hilfe" in Anspruch zu nehmen, denn ich weiß, dass am Tod nichts schreckliches ist. Schrecklich ist die "Angst", die manche Menschen mit dem Tod verbinden. Ich sehe den Tod als eine Art Erlösung und möchte noch weiter gehen, wenn ich sage, dass jeder Mensch das Recht darauf hat, zu entscheiden, wann er gehen möchte. Bitte hab keine Angst, denn Angst ist nur eine "Vorstellung" von dem was kommt.
Vor einem halben Jahr ist meine Großmutter gestorben und ich hab es ihr gewünscht. Ja, ich hab ihr von ganzem Herzen gewünscht, dass sie sterben kann, sie war bereits seit Jahren dement und ein Pflegefall, sie konnte nur noch liegen, konnte nicht mehr alleine essen, trinken etc. und alles tat ihr weh. Als sie dann starb, hab ich mich gefreut; nicht weil ich sie verloren habe, sondern weil ihr Leiden ein Ende hatte und sie ihren Frieden finden durfte.
Der Tod muss einem keine Angst einjagen, glaub mir bitte........

Alles Liebe, Nica
Liebe Nica,
ja, mit der Angst kann ich leider nicht gut umgehen. Ganz schlimm mit deiner Großmutter, ganz schlimm. Siehst du, wieder ein Mensch, der lange leiden musste, warum ist das so ? Oftmals trifft es auch noch die guten Menschen. Darum versuche ich immer, mir ein wenig Boshaftigkeit zu behalten. Ich bin ja noch in anderen Foren unterwegs, da ist ordentlich was los, manchmal. Hat nichts mit Esoterik zu tuen. Underground Foren halt. Natürlich gibt es dort auch Moderatoren und mit Schimpfworten schmeiß ich nicht gerade um mich, aber mit Sarkasmus. Mitglied bin ich dort seit 2010. Da gibt es aber auch andere Dinge als nur Gequatsche.
Der Tod selber macht mir keine Angst, aber der Sterbevorgang. Ich will es schnell hinter mir haben, wenn es dann an der Zeit ist. Das will bestimmt jeder, oder?
Auch dir ein Danke für deine Worte.
Liebe Grüße Angie
 
Liebe Angie!

In Deinem Beitrag an Merlin schreibst Du, dass Du von Menschen wie Merlin und mir lernen willst. Merlin eignet sich da glaube ich ziemlich gut, von ihm kann man sehr viel lernen. Ob ich da so geeignet bin wage ich zu bezweifeln. Ich halte mich eher nicht für so einen Gutmenschen, ohne Fehler, der zu allen nur nett ist. Ich kann ziemlich ungut sein, wenn sich jemand mit mir anlegt und verbeisse mich auch mal in Dinge, auch wenn ich sie nicht ändern kann, da fehlt mir schon die gewisse Gelassenheit. Auch hinterfrag ich vieles und ja - das mit dem Sarkasmus, das hab ich leider auch drauf...
Also, Merlin ist da sicherlich geeigneter als ich, der ist zu jedem nett und hat allgemein ein sehr gutes Verständnis für alle!

LG Nica
 
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Liebe Angie,

Du schreibst davon mit Angst nicht richtig umgehen zu können, aber wer kann das schon? An anderer Stelle habe ich gerade etwas ausführlicher zu den Hintergründen unseres Wesen geschrieben. Wenn Du magst, kannst Du da ja einmal reinschauen – denn es könnte auch für dich von Interesse sein:

Danke für die vielen Blümchen, die ihr in meinen Garten streut, aber auch für mich ist der Gleichmut eine ständige Herausforderung und ewige Aufgabe, in der ich nicht nachlassen darf. Inzwischen habe ich bei meiner Suche nach mir selbst herausgefunden, warum das so ist. Ziemlich ernüchternd war der Umstand, dass ich das nicht ändern kann. Es bleibt mir also auch nur die Möglichkeit den richtigen Umgang mit dieser ständigen Herausforderung zu lernen.

Am meisten ärgere ich mich dann über mich selbst, wenn ich einmal wieder meine Grenzen überschritten habe. Es ist unglaublich schwer, seine Schwächen zu erkennen und dann auch wirklich anzunehmen. Es gibt dann immer tausend Gründe, warum das eigentlich nichts mit mir zu tun hat, sondern mit den anderen. Anderseits sind dann auch die Momente erhebend, wenn es einmal wieder gelungen ist, sich selbst zu überwinden. Über die Zeit habe ich zu meiner Freude erfahren, wie die Grenzüberschreitungen immer seltener geworden sind.

Interessant ist dabei, dass ich mich schon lange vor meiner Erkenntnis über mich selbst intuitive den Engeln angeschlossen hatte, die eigentlich auf geniale Weise einen guten Weg im Umgang mit diesem Problem aufzeigen. Je mehr ich darüber nachdenke, je mehr könnte ich glauben, dass ich erst durch sie zu dieser Erkenntnis über mich selbst gefunden habe.

„Gutes denken, Gutes reden und Gutes tun“ ist also kein Credo, das ich gerne für ander verkünde, sondern ist für mich auch eine ständige Mahnung, die mich von meinem Weg nicht abkommen lässt. Damit wird auch klar, warum es nicht klug ist, ein Engel werden zu wollen, sondern uns lieber als ein Teil ihrer Gemeinschaft verstehen sollten.​


Merlin
 
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