Völlig von der Rolle nach medialem Deal mit Koma-Patientin

Ich bin eigentlich sehr genau auf das Thread Thema eingegangen und habe gerade den Ersttext ausführlich aus meiner Sicht kommentiert.
Das es bei dir wieder nur zu Unterstellungen reicht, zeigt auch nur, das du am Themeninhalt gar kein Interesse hast
Also was ist dein Problem genau?
Mein Problem dabei ist, daß Du da urteilst, wo ein Mensch Hilfe sucht.
DAS allein reicht mir schon.
Wenn es einem Menschen so schlecht geht, daß er in einem Forum, also öffentlich, nach Hilfe sucht, ist es für mich persönlich unvereinbar, ihm noch zusätzlich Salz in die Wunden zu streuen.
Außerdem geht's in diesem Thema nicht um das, was sie getan oder nicht getan hat, sondern darum, wie sie mit ihren Gefühlen wieder klar kommt.
@Onyx17 hat ihren Job gekündigt, was willst Du also noch von ihr?
Sie so richtig runtermachen?
Sich in einen Mann zu verlieben, der seine Frau liebt ist schon mal seltsam.
Was ist daran seltsam?
Das kommt öfter vor als Du denkst.
Oder was meinst Du, warum Menschen sich trennen?
Da gibt es viele Gründe, & das ist ein Grund davon sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Sich in einen Mann zu verlieben, der seine Frau liebt ist schon mal seltsam. Welche Disziplin? Das schreibt sich so einfach...
Ich vermute, du hast wenig Kontakt mit emotional offenen Männern und dieser war dir sehr nahe, da du ihn oft gesehen hast, du hast seine Wärme zu seiner Frau erlebt, seine hingebenden Gefühle, seine Offenheit - und warst davon so fasziniert, das du das auf dich bezogen hast....

Hier weiß doch niemand, ob der Mann seine Frau, auch wenn sie im Koma liegt, wirklich liebt. Und der Mann kann sich auch in die Kassierein beim Aldi verlieben. Oder in die Nachbarin. Menschen gehören nicht einander, sodass Gefühle für weitere Menschen nie sein dürfen.

Ich finde es btw. professionell von der TE zu merken was bei ihr emotional abging und sich der Situation zu entziehen. Eben damit die Proffessionalität gewahrt bleibt.

Lg
Any
 
Das nennt sich Kritik - was ist dein Problem genau?
Du kritisierst nicht, sondern schwelgst in überheblicher Bewertung. Dabei liest du dich auch gerne selbst.
Schon mal überlegt, dass deine Darstellungen hier äußerst unangenehm deutlich machen, wie jemand zwar schreit, aber nichts weiß?
Und welche Art Einstellung und Weltsicht im pflegerischen Bereich nichts verloren hat?
Leider trifft man immer häufiger auf Kollegen, die selbstgerecht und archaisch am eigentlichen Thema vorbei arbeiten, sich aber eigentlich dringend eingestehen sollten, dass ihr persönliches Verständnis von Anstand und Moral nicht nur hinterfragt werden sollte, sondern auch vollkommen überholt ist.
Ich finde Deine Argumentation nur eines: ermüdend und gehaltlos.
 
Vielen herzlichen Dank für Eure moralischen Bewertungen. Bitte nehmt mir nicht übel, dass ich - auch als Krankenschwester - noch hauptberuflich Mensch bin und noch kein immer dienstfertiger Robot ohne Gefühle. In der Einleitung habe ich die ganze Geschichte erzählt, weswegen ich manche Nachfragen auch nicht verstehe.
Liebe lässt sich nicht dadurch steuern, dass der Empfänger jemand anderen liebt oder dass sie in einer unmöglichen Situation geschieht ... Gefühle lassen sich nicht immer steuern und gehen dahin, wo sie wollen.
Teilweise habe ich bei dem Feedback einen echten Kotzreiz bekommen. Es scheint hier wohl viele zu geben, die frei von jedem Mitgefühl sind, dafür aber reich an Borniertheit, Unverständnis und Arroganz.
Bestimmt bin ich nicht hier gelandet, um mich moralisch zerfetzen zu lassen. Denn ich habe äußerst moralisch gehandelt, einen super-professionellen Job gemacht und sehr zum Wohl der Patientin beigetragen. Ich habe oft medialen Kontakt zu meine Patienten und davon ist in der täglichen Arbeit nichts zu spüren, geschweige den leidet sie darunter.
Ich denke auch nicht, dass ich etwas Unerlaubtes getan habe. Unerlaubt wäre, es eine konkrete Heilungsabsicht ohne den Betroffenen zu verwirklichen. Das habe ich nicht getan. Ich habe ihr nur meine Botschaft übermittelt unter der Prämisse, das sie selbst entscheiden muss, welchen Weg sie gehen will oder kann. Ihre Rückmeldung kam unerwartet.
Der Ehemann meiner Patientin hat auch ein bisschen was zu meiner Verliebtheit beigetragen, indem er sehr deutliche Signale sendete und hat es sehr intensiv darauf angelegt hat, mich sehr offensichtlich emotional einzubinden. Dadurch habe ich auch Probleme bekommen. Das musste jetzt auch mal gesagt werden.
 
Onyx, niemand kennt die Wahrheit außer dir!
Sei dir gewiss, dass jedes laute Brüllen, das belehrende und überhebliche Tendenzen hat sogleich zurückkehrt zum Absender. :)
Man spürt förmlich, wie wenig verstanden wurde.

Es gibt hier kein Falsch. Es gibt kein Richtig. Lass dich nicht zerreiben zwischen den Ansichten von Unwissenden.
 
Schon erstaunlich, dass es wirklich noch Menschen gibt, die tatsächlich der Meinung sind, dass man Gefühle willentlich steuern kann. oO
onyx wollte sich nicht verlieben. Es ist ihr aber passiert. Also hat sie sich aus diesem Job bei dieser Familie zurückgezogen, was ich persönlich als professionell genug erachte. Sie hat nicht weiter dort gearbeitet, was wollt ihr also noch von ihr?? Dass sie jetzt unter Liebeskummer leidet, ist doch einfach nur normal. Sie ist, wie sie selbst schrieb, kein emotionsloser Roboter, sondern ein MENSCH.

Wer sich sagen kann "in diesen Menschen will ich mich jetzt verlieben" und dann verliebt derjenige sich dann auch wirklich, werfe bitte den ersten Stein und schreie laut "HIER". DAS will ich sehen. Wie all diejenigen, die was von "unprofessionell" hier geschrien haben, sowas willentlich kontrollieren können.

Gefühle haben mit dem eigenen Willen herzlich wenig zu tun. Der Wille KANN keine Gefühle steuern, und schon gar nicht ein- und ausschalten!
 
ich muß sagen ich finde auch das im Thread dargestellte Verständnis von Pflege, Pflegebeziehung und Aufgabe einer Pflegekraft unappetittlich. Die Gründe will ich gar nicht weiter ausführen.

@onyx: mir kam noch der Gedanke, daß mit dem Ende des Beschäftigungsverhältnisses ja auch in privater Besuch bei dem Ehemann der ehemaligen Patientin in Frage kommen könnte.

lg
 
Unerlaubt wäre, es eine konkrete Heilungsabsicht ohne den Betroffenen zu verwirklichen. Das habe ich nicht getan. Ich habe ihr nur meine Botschaft übermittelt unter der Prämisse, das sie selbst entscheiden muss, welchen Weg sie gehen will oder kann. Ihre Rückmeldung kam unerwartet.

Danke, Onyx, das war meine Frage.
 
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@onyx: mir kam noch der Gedanke, daß mit dem Ende des Beschäftigungsverhältnisses ja auch in privater Besuch bei dem Ehemann der ehemaligen Patientin in Frage kommen könnte.

Vielleicht sehe ich das völlig falsch - aber war es nicht so, dass Onyx sich zurückgezogen hatte, weil eben genau dieser Ehemann die irritierenden Gefühle in ihr weckte?
 
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