Neuanfang


Letztlich

Die letzte Ölung. Der letzte Mohikaner. Einmal muss doch Schluss sein.
Das letzte Wort haben wollen? Den anderen den Vortritt lassen. Turnschuhfokus IST.
Das waren noch Zeiten. Die Besuche gingen hin und her. Wie eine Mobilmachung. Auch
das ging vorüber. Alles geht einmal vorüber. Dann gibt es einen neuen Frühling. Der wird
jedes Jahr schöner. Die Dankbarkeit wächst von Jahr zu Jahr. Als wäre es noch nie so
schön gewesen. Die kleinen gelben Winterlinge. Die Büschel der Schneeglöckchen -
Krieger. Das filigrane Kunstwerk der zartblühenden Zaubernuss. Die Knospen
der Magnolie. Jetzt das Atmen nicht vergessen.




 
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Traum

Alles ist gut. Die Wiesen grün, der Schnee so weiß. Die Straßen gefegt
und die Fenster geputzt. Spiegelgesetze? Die Schaufensterscheiben helfen uns.
Wer Mut hat, guckt hin. Bauch einziehen geht nicht mehr. Eine Wanderung machen.
Ganz spontan. Das Wetter machen wir uns selber. Alles segnen. Dankbar sein.
Die Fehler halten uns auf Trab. Pferderennen für die Reichen? Die Pferde
wollen gehen. Kühe und Bienen sind schon weg.




 

Harmlosigkeit

Voller Freude und ohne jegliche Hintergedanken. Mit kindlicher Unschuld.
Kann kein Wässerchen trüben. Sowas ist verdächtig? Die führt doch was im Schilde?
Anstand und Harmlosigkeit. Gebetsmühlenartig sagen wir das auf. Jahrelang schon. Und der
Leierkastenmann kurbelt seinen Leierkasten. Teilen anstatt spalten. Liebende Güte praktizieren.
Und wenn dir einer blöd kommt, nicht gleich an die Decke gehen, sondern erstmal still auf die
andere Seite gehen. That`s ist. Die Keule schwingen in deiner Vorstellung geht auch.


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Regen

Sturm im Wasserglas und Sturm auf dem Balkon. Das Gesetz der Gezeiten.
Gefühlte Temperaturen und gefühlte Kilometer. Das Standbild des großen Kriegers
und die Fahnen der Trauer. Kinder im Krieg verloren. Ganze Familien ausgelöscht. Durch
Trümmer laufen und nach den Verbliebenen Ausschau halten. So schnell beginnt der Alltag.
Wie ist es möglich, dass damals Fotos gemacht werden konnten, selbst in den schlimmsten
Kriegswirren. Dass die Filmleute damals so toll gekleidet waren? Viele Fragen stellen sich
einem empfindsamen Gemüt.




 


Reichtum

Wenig Platz für spielende Kinder. Überall anecken. Fußball spielen hinter
Gittern. Während der U-Bahnfahrt gut zu sehen. Sehr hohe Gitter, damit der Ball
nicht auf den Schienen landet. Auf dem Surfboard durch die Fußgängerscharen sausen.
Geschwindigkeitsrausch. Am liebsten, wenn mehrere Busladungen gleichzeitig zur U-Bahn
strömen. Aber wir haben ja unseren Panzer, der ist gut getarnt und der schafft sie alle.
Rollstühle mit Elektromotor können auch leicht unterschätzt werden. Und sie tarnen
sich ebenso gut. Ihre Botschaft klingt dann ziemlich eindeutig. Aus dem Weg!






 

Teile

Puzzleteile. Die Teile des Ganzen. Teile und freue dich. Geteiltes Leid.
Geteilte Freude. Die gestiegenen Teilnehmerzahlen. Teilhaber werden wollen.
Anteilmäßig auszahlen lassen. Das Erbrecht und das Erbgut. Sich die Kenntnisse
selbst aneignen. Angeboren? Dumm gelaufen. Ist alles angeeignet. Für die anderen
da sein. Störende Geräuschkulissen? Zu einem Ohr rein, zum anderen Ohr raus.
Es liegt an dir. Die Wahrnehmung ändern. Das Urteil mal ungefällt lassen.





 
Oh, oh, oh ... Wanadis gefällt das und ich bin ganz ratlos.
Erstmal sage ich jetzt danke schön! Seitdem das Esoterikforum
ein neues Kleid angezogen hat, komme ich mir vor, wie ganz
zu Anfang im weltweiten Netz. Und ich muss mir selber
eingestehen, dass ich zwei linke Hände habe.


 

Amritsar

Da war doch was, da war doch was? Ja, da war mal was. Stoff
für Monumentalfilme. Glaubenskämpfe. Und dann mischen sich die Dritten
ein. Wenn du von Intuition sprichst, ist das Religion. Wenn du gar nicht weißt,
dass Intuition im Spiel ist, dann war das spirituell. Blümchenesoterik. Schlaue Bücher
lesen. Und wieso riecht das hier nach Mettwurst? Das sind die Räucherstäbchen.
Nebenwirkungen bei Tabletten und auch anderswo. Parfumwolken und Kribbeln
in der Nase. Diese günstige Gelegenheit. Niesen und Wohlsein wünschen.

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Freigang

Freigang drinnen und draußen. Hinter dicken Klostermauern und außerhalb von hohen Gefängnismauern.
Flüchten wollen. Der eine nach drinnen, der andere nach draußen. Die Flucht vor sich selber. Sich selber
in die Augen schauen. Das Lachen üben vorm Spiegel. Sich selbst überraschen. Die täglichen Fahrten
im rundum verspiegelten Fahrstuhl. Das übt. Und die vielen Begegnungen unterwegs? Das übt auch.
Hingucken, weggucken, lächeln, grüßen, Platz machen. Mit anschließender Selbsterkenntnis.
Oder auch nicht.



 
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Nähkästchen

Aus dem Nähkästchen plaudern. Die Dunkelmächte gründlich waschen und in
die Sonne zum Trocknen hängen. Klar Schiff machen. Das Deck schrubben. Die
Lampen putzen. Den Müll raustragen,. Wo gehobelt wird fallen Späne. Möbel vom
Tischler. Die Ikea Generation. Erbstücke aufstellen. Irgendwann ist gut. Ab in den
Keller. Das Fahrrad hat auch noch Platz. Heute im Angebot: Fahrradgirlanden.
Wow! Da rattert das Hirn. Wo kann ich die sonst noch aufhängen?




 
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