Ich halte es nicht mehr aus.

@TrixiMaus

Stop! Wenn du sagst, dass Dunkelheit das Böse ist, dann müsste dir ja theoretisch schlimmes oder böses zustoßen. Deshalb würde ich Dunkelheit nicht mit dem Bösen gleichsetzen. Ich sehe es so: Dunkelheit ist bloß ein Zustand, der aus unserem Denken resultiert. Wir reduzieren unser Sein auf die Dunkle Seite des Lebens und haben Angst davor, eine logische Schlussfolgerung dessen, was die Dunkelheit mit uns macht. Wenn wir viel mehr akzeptieren, dass uns das Unbekannte Sorgen macht, können wir besser darauf reagieren. Nicht immer müssen wir Sorgenvoll durch das Leben gleiten.
 
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der VerSuch sich vom Dunkeln fernzuhalten, und sich ans Helle zu klammern =ist das Leiden.


Und je ausgeklügelter das Denken wird, desto vielfältigere Strategien erarbeiten wir, um das Leiden zu meiden
und das Licht immer fester installlliert haben zu wollen. Das ist der Stoff aus dem Leiden ist.


(...und dann kann man viele viele (auch lichtflimmernde :) ) ablenkungsprodukte über den weltmarktladentisch verticken.

Nur ein verzweifelter und/oder ängstlicher Konsument ist ein wirklich guter, verlässlicher Konsument.)
 
@TrixiMaus

Stop! Wenn du sagst, dass Dunkelheit das Böse ist, dann müsste dir ja theoretisch schlimmes oder böses zustoßen. Deshalb würde ich Dunkelheit nicht mit dem Bösen gleichsetzen. Ich sehe es so: Dunkelheit ist bloß ein Zustand, der aus unserem Denken resultiert. Wir reduzieren unser Sein auf die Dunkle Seite des Lebens und haben Angst davor, eine logische Schlussfolgerung dessen, was die Dunkelheit mit uns macht. Wenn wir viel mehr akzeptieren, dass uns das Unbekannte Sorgen macht, können wir besser darauf reagieren. Nicht immer müssen wir Sorgenvoll durch das Leben gleiten.
ganz richtig, lieber kirmes.
angst macht, was sich in der dunkelheit verbirgt - im innen, wie im außen.
was (noch) nicht erkannt, begriffen, gesehen werden kann, entzieht sich der möglichkeit damit umzugehen.
das macht hilflos und aus der hilflosigkeit resultiert die angst.
dabei ist noch nicht mal gesagt, dass sich tatsächlich bedrohliches verbirgt - das empfinden der bedrohung resultiert aus der angst - und umgekehrt.
 
Wenn ich es in meinen Worten im Kern zusammenfasse: Daß es dunkel wird im Leben oder in der Psyche ist nicht das Problem, sondern das Problem ist, daß man die Dunkelheit nicht erträgt. Man will sie heller, weil man sich ihr, der Dunkelheit, im Grunde noch nicht nähern kann.

tja. Hm. Jetzt hake ich gerade im Gedanken. Weil: was ist Dunkelheit, für mich? Man könnte jetzt ja sagen: Angst ist Dunkelheit. Verzweiflung. Haltlosigkeit und Hilflosigkeit. Aber ich würde sagen das sind eher Gefühle bzw. Situationen, in die man durch die Dunkelheit gerät. Spirituell gesprochen würde ich sagen: Die Dunkelheit ist "Das Böse". :cautious:

uuuhuuuuuhuhuuuuuuhhh *grusel*

Hm. Und das Gute ist so etwas wie ein ewiges Licht.

lg

Es gibt für mich noch andere Möglichkeiten das Dunkel zu empfinden. Ein Samenkorn benötigt Dunkelheit bevor es wachsen kann. Dunkel steht für mich für Sammlung, Erholung, Krafttanken um dann los legen zu können.

Ewiges Licht....ist das erstrebenswert? Ist nicht der Wechsel zwischen Tag und Nacht das, was wir bzw. ich brauche, damit es mir richtig gut geht?

Wenn ich nur Licht hätte........da würde mir etwas fehlen. Und glücklich wäre ich damit nicht. Auch zuviel Licht kann ungesund sein, nicht nur zuviel Dunkel.

Wie bei so vielem komme ich immer wieder auf das alte "Auf das Maß kommt es an."

Angst, die ich habe, habe ich Tageszeitenunabhängig. Das Dunkel fürchte ich mehr.....aber ist es deswegen mehr zum fürchten?

Dunkel-Schatten-Seiten heißt nichts anderes: Als noch nicht gesehen.

Ängste aus diesem Schatten haben ihre Macht, wenn sie nicht erkannt und benannt sind. So geht es jedenfalls mir.
 
Ich unterscheide für mich zwischen Ängsten, die aus realer Gefahrensituationen hervorgerufen werden und denen, die in mir schlummern und nicht wirklich existentiell gefährlich sind.
 
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Nachtrag: Für mich gibt es Situationen, die eine exitientielle Bedrohung für mich darstellen.

Und auf die meisten Sitautionen, die mir Angst machen, aber eben nicht wirklich existientiell gefährlich sind, reagiere zunächst so, als ob sie mich wirklich vernichten können. Da hilft es mir, mir diese Realität zunächst bewußt zu machen.

Ich habe Angst einzukaufen. Also schaue ich mich um. Steht da jemand mit Pistole, greift mich jemand an? Nein? Dann ist es nicht wirklich gefährlich. Angst und ich gehen dann gemeinsam Einkaufen. Immer wieder vergewissere ich mich, was real um mich geschieht.

Dieses Traning hat mich sicherer gemacht. Ich lerne zu überprüfen, ob wirklich etwas bedrohliches vorhanden ist. Wenn ja, dann hilft mir die Angst reagieren zu können. Wenn nein, um so besser.

Die meisten Situationen entpuppen sich als solche, die zu bewältigen sind und mich nicht wirklich umhauen.

Ich spreche hier vom Alltag, nicht von Krisen.
 
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