Strukturelle Gewalt

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Deshalb:
Weil ich 40 Jahre Analyse hinter mir habe und zumindest ihrem Kern sehr nahe gekommen bin, brauch ich jetzt keine weitere Analyse, Analyse kann ich im Schlaf, wenn ich volltrunken wäre und oder während meines Orgasmus beim Sex. Kein Problem.
Ich war beherscht und kontrolliert, weil: Teile und herrsche.


Deshalb:
Jetzt wird es ein Spiel werden, ich bin kein blutiger Anfänger mehr im Verbinden, doch noch Anfänger. Aber das, was ich verbinden kann, ist mir ein sehr tiefes und genüssliches Erlebnis und ich erlebe, dass es so sein soll. DAS ging mir während meiner Analyse-Zeit vollständig ab.

Und:
Eine Analyse werde ich trotzdem weiterhin machen, denn ich kann es ja und es tut etwas. Ich bin mit der Erfahrung Analyse noch nicht zum Ende gekommen. Aber sie hat nicht mehr das Gewicht wie früher.

Und:
Alles ist zyklisch und in Entwicklung - um etwas zu lernen stürzen wir uns voll und ganz auf das Thema, wie Analyse z.B. um sie voll und ganz zu durchdringen, um dann jedes Thema wieder "ins Ganze" einzufügen. Es ist wie beim Kochen: eine Zeit lange dreht sich alles ums Thema Salz - und doch ist Salz nur die Zutat zu einem wundervollen Mahl.


Und:
Wir gehen wohl mehrfach durch die Zyklen, also das Thema Salz beim Essen behandeln wir nicht nur einmal, so wie wir Analyse nicht nur auf einer Ebene und nur einmal lernen, behandeln, ausüben.

Weiterhin:
Ist mir klar, dass nicht alle an dem Punkt stehen, wo ich stehe. Es gibt Menschen, die können noch gar nicht analysieren, die stehen womöglich VOR der Phase, in der ich 40 Jahre lang verweilte ODER sie sind schon soweit drüber raus ...
 
Zuletzt bearbeitet:
strukturelle Gewalt, warum?
Gewalt existiert nur, wenn Struktur/männlich, nicht integriert ist,
was bedeutet, Gewalt wird geboren aus dem Chaos.

was ist Chaos?
Yin ohne Yang
anima ohne animus
was bedeutet > Gewalt ist = Chaos = nur Yin ohne Seele/Yang
wenn keine Struktur integriert ist,
entwickelt sich Chaos, als Schein-Struktur kommt saturn von außen, chaos und ordnung stehen so im kampf zueinander

Gewalt wird geboren aus einem reinen Materialismus, der Mensch erhebt die Materie und damit die Natur, zur einzigen wahrheit.

gewalt ist eine> nicht ordnung eine >vollkommene strukturlosigkeit,
saturn kommt von außen, weil er nicht integriert ist.

integriert > hand in hand
nicht integriert > im streit
 
Zuletzt bearbeitet:
@hnoss
Ich verstehe Deine Definition von Gewalt.
Ich habe es weiter gefasst und aus einem anderen Blickwinkel betrachtet.

Strukturelle Gewalt ist für mich einfach eine Wahl, die getroffen wird. Sie schränkt die persönliche Freiheit ein, gibt aber einen gesellschaftlich vereinbarten Rahmen, der im besten Fall das Wohl Aller ermöglicht.

Strukturelle Gewalt bezieht sich auch auf seelisches Wachstum: was braucht eine Seele zum Wachsen aus dem, was hier generell möglich wäre?

Was würdest Du dazu sagen, wenn Gott, als er den Menschen schuf, Adam Kadmon, ein geschlechtsloses Wesen erschaffen hatte, dann aber die gewaltige Einschränkung schuf, indem es den Menschen nur als Frau oder als Mann gibt? Das ist eine Struktur, strukturelle Gewalt, weil es keine Geschlechtslosigkeit mehr gibt, wo doch Geist und Seele solche trennenden Bestandteile nicht habe?
 
Naja aber wer kontroliert uns denn kapitalistisch oder irgendwie anders.... in der theorie ist immernoch alles möglich zu umgehen, auch praktisch tun das viele heute wieder.
Es gibt viele mensche die wieder zu den wurzeln zurück kehren und sich gegen so ein für "normal" vorgeprädigtes leben entscheiden. Ob sie das tun indem sie sich auch aus gesundheitsgründen sagen nun werden wir wieder halb selbstversorger. Oder ob sie die ganz krasse nummer gehen auswandern und bsw in russlandssebierien bei den wölfen leben und an forschungen teilnehemn. Oder auch einfach nur eine berghütte mit einem stückwald und vieh kaufen sich versorgen holz verkaufen bei bedarf, nachpflanzen.

Auswege gibt es schon aber die meisten menschen sind auch einfach heute zu abhängig von unserem sozialen gefüge um sich loszusagen. ...beispiel:. Sonst würden wir nicht alle grade am interntinternet sein unt drüber diskutieren.

Wir sind abhängig von der meinung anderer weil wir bestätigung suchen und brauchen und hi und da ablehnung erfahren... usw.

also fakt ist jeder kann seine situation ändern. es gibt immer die möglichkeit dazu. Man muss aber auch den mut und den unbedingten willen haben das zu tun.
 
@Pimrose
Du bestätigst zum Thema Strukturelle Gewalt in Deinen Worten, was ich im Eröffnungsbeitrag bereits ausführte. Danke soweit.
 
Bütte, nicht dafür. Aber ichcglaube ganz gut zu verstehen was du meinst denn da hab ich auch schon öfter drüber nachgedacht.
 
...
Strukturelle Gewalt muß nicht schlecht sein, denn wenn die Struktur einer Gesellschaft dazu benutzt werden kann, dass alles sehr reibungslos funktioniert und das Wohlsein aller geschützt und behütet ist, persönliches Wachstum möglich ist, dann haben wir alle die Möglichkeit, das Leben gewinnend zu leben.


Aus der Art und Weise wie strukturelle Gewalt heute meist umgesetzt wird, nämlich gnadenlos, habe ich für mich den Schluß gezogen, dass es sinnvoll ist, sich an die Regeln der strukturellen Gewalt zu halten - ob ich sie gut finde oder nicht, ist irrelevant. Sie werden sich anders verändern als bisher, auch wenn dies meinem Kopf nicht einsichtig zu sein scheint. Meine Ideen von einer "besseren Welt" werde ich nicht daran erproben, die vorhandene Struktur gewaltsam zu ändern, via Revolution, sonder via Begeisterung, Bewußtwerdung und die Nischen finden, wo Veränderung leichter möglich ist, als anderswo.

Was habt ihr dazu erlebt?
Ich halte nichts von struktureller Gewalt. Die Naturgesetze reichen mir als Maßstab und JA, daran wird sich natürlich nicht gehalten. Obwohl, das "daran-nicht-halten" ein unabdingbares darauf zurückwerfen nach sich zieht. D.h. die Natur erhält sich selbst und somit ist die Wahlmöglichkeit des Menschen naturimmanent.
D.h., dass auch strukturelle Gewalt naturimmanent ist, als Teil einer Entwicklungsphase, in der sich strukturelle Gewalt nach und nach löst.
Beispiel: Rigide Straßenverkehrsordnung: Radfahren fahren RECHTS auf den dafür vorgesehen Radwegen UND WEHE jemand hält sich nicht daran und fährt auf der "falschen" Seite!
Da wird aber geschimpft und der Opa mit dem Stock und Hut und die Oma droht mit der Polizei.
Heute: immer mehr Radfahren fahren wie sie wollen und die Menschen akzeptieren das. Sie fahren auf der linken Seite, ohne Licht, fahren Sclangenlinien zwischen Passanten, überholen rechts, weil der Vordermann nicht beiseite fährt und das alles ohne einen MUCKS! Alles ok, alles easy. Einfach so.
 
Heute: immer mehr Radfahren fahren wie sie wollen und die Menschen akzeptieren das. Sie fahren auf der linken Seite, ohne Licht, fahren Sclangenlinien zwischen Passanten, überholen rechts, weil der Vordermann nicht beiseite fährt und das alles ohne einen MUCKS! Alles ok, alles easy. Einfach so.
Aber diese Freiheit, diese scheinbare Freiheit kostet Energie: Achtsamkeit, Aufmerksamkeit, etc.
die ich dann für Anderes nicht zur Verfügung habe.

Scheinbare Freiheit hat also Unfreiheit meiner Energie zur Folge. Hättest Du das gedacht? Weil jeder so fährt, wie er oder sie will, ist zwar das Fahren (scheinbar) frei, aber meine Energie ist gebunden, mehr von meiner Energie ist gebunden, als wenn alle sich an EINE Regel halten.

Ich glaube, das hat bei all dem Freiheitsdrang den wir heute haben noch keine Chance wieder auf Verständnis.

Diese köstliche Ruhe.
 
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Aber diese Freiheit, diese scheinbare Freiheit kostet Energie: Achtsamkeit, Aufmerksamkeit, etc.
die ich dann für Anderes nicht zur Verfügung habe.

Scheinbare Freiheit hat also Unfreiheit meiner Energie zur Folge. Hättest Du das gedacht? Weil jeder so fährt, wie er oder sie will, ist zwar das Fahren (scheinbar) frei, aber meine Energie ist gebunden, mehr von meiner Energie ist gebunden, als wenn alle sich an EINE Regel halten.

Ich glaube, das hat bei all dem Freiheitsdrang den wir heute haben noch keine Chance wieder auf Verständnis.

Diese köstliche Ruhe.
die Energie ist nur in dir gebunden, wenn meinst, an Regeln festhalten zu müssen. Achtsamkeit muss man nicht anstrengen, sondern, wenn man die Kontrolle loslässt, ist Achtsamkeit möglich. In Harmonie mit den Dingen fließen, anstatt Kontrolle auszuüben.

Die Natur könnte sich so ein konstruiertes Regelwerk gar nicht leisten. Dort gelten natürliche Gesetze, weil sie effizient sind. Es geht darum, sich führen zu lassen, genau, wie es uns die Natur zeigt.
 
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