Trixi Maus
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 23. Oktober 2005
- Beiträge
- 26.461
Strikt bin ich gestrickt.
Laufenlassen zwickt.
Klingt im Ohr noch leicht verrückt,
wenn der Finger Tasten drückt.
Wenn ich höhrend einfach schreibe,
ohne kompliziert,
nicht reibe mich an Worten gar,
die da kommen wunderbar.
Sondern reime, wie es fliesst. Es ist egal, was dann dort spriesst!
Ob ein Punkt es ist? Ein Komma?
Ob beprunkt es ist mit Koma?
Ob ein Trunk es wird mit Somna?
O Lenz: mach wach den lieben Sohn da.
Gib ihm Worte, die sich reimen.
Er will ganz gewiß nicht schleimen.
Laß die Worte einfach fliessen,
lieber Dom. Laß sie spriessen.
Hör nach Innen, schreib sie auf.
Laß sie nehmen ihren Lauf.
Kunst - Kunst ist das ganze Leben.
Umgeh'n damit - nicht nur streben.
Aus selbstgewähltem Streben
entsteht ja gerade eben
auch der eig'ne Marterpfahl.
Doch der Begabung ist's egal.
Sie schert sich nicht was wir so wollen.
Wünscht sich für uns andre Rollen:
nämlich Rollen, die wir sind.
Die nicht so flüchtig wie der Wind.
Etwas Bleibendes ist Kunst.
Kunst kannst du wenn du sie kunnst.
Und wenn der Ort des Wortes leer,
dann hast Du einen Wortverdreh'r.
Laufenlassen zwickt.
Klingt im Ohr noch leicht verrückt,
wenn der Finger Tasten drückt.
Wenn ich höhrend einfach schreibe,
ohne kompliziert,
nicht reibe mich an Worten gar,
die da kommen wunderbar.
Sondern reime, wie es fliesst. Es ist egal, was dann dort spriesst!
Ob ein Punkt es ist? Ein Komma?
Ob beprunkt es ist mit Koma?
Ob ein Trunk es wird mit Somna?
O Lenz: mach wach den lieben Sohn da.
Gib ihm Worte, die sich reimen.
Er will ganz gewiß nicht schleimen.
Laß die Worte einfach fliessen,
lieber Dom. Laß sie spriessen.
Hör nach Innen, schreib sie auf.
Laß sie nehmen ihren Lauf.
Kunst - Kunst ist das ganze Leben.
Umgeh'n damit - nicht nur streben.
Aus selbstgewähltem Streben
entsteht ja gerade eben
auch der eig'ne Marterpfahl.
Doch der Begabung ist's egal.
Sie schert sich nicht was wir so wollen.
Wünscht sich für uns andre Rollen:
nämlich Rollen, die wir sind.
Die nicht so flüchtig wie der Wind.
Etwas Bleibendes ist Kunst.
Kunst kannst du wenn du sie kunnst.
Und wenn der Ort des Wortes leer,
dann hast Du einen Wortverdreh'r.