Kommunikation und Korruption

Und ja, sys, ev. wird intuition bei frauen anders definiert, als bei männern. Ja, und?

Das liegt vermutlich an der Erziehungsnorm und da gibt es eben die üblichen Klischees (so wie Jungs und Mädchen sein sollen, Jungs Autos- Mädchen Puppen, wobei es da zum Glück schon nicht mehr so gespalten zugeht, aber dennoch gegenwärtig, oder werden Jungs neuerdings rosa gekleidet?)
Dass das nicht immer so ist und auf alles und jeden zutrifft, ist auch klar. Aber geprägt hat es einen großen Teil unserer Gesellschaft. So liegt dem dann eben auch vorgeschriebenes Verhalten vor, bzw vorgelebte Rollenspiele und diese sind eben nicht nur emanzipiert.

(Was ich von Emanzipation halte sei mal dahingestellt)
 
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Und worin bestehen (siehst du) die Unterschiede, @Mipa?
Wie anders definieren Frauen Intuition, d.e.n., ?
Oder: erleben Frauen, d.e.n., Intuition anders als Männer?
(erleben und definieren sind ja nicht das Selbe)


Du bist (für mich) das lebende Beispiel hier für einen Mann mit ausgeprägter Anima, nicht bös gemeint. Aber es gibt eben nicht viele Männer die so sind wie du.
 
Und worin bestehen (siehst du) die Unterschiede, @Mipa?
Wie anders definieren Frauen Intuition, d.e.n., ?
Oder: erleben Frauen, d.e.n., Intuition anders als Männer?
(erleben und definieren sind ja nicht das Selbe)

Keine ahnung. Mich interessiert das gar nicht.
Ich schrieb das nur, weil ich unter einem benennen, nicht bereits eine schublade vermute oder überhaupt als das wahrnehme.
 
Spannend, was du schreibst, weils eigentlich auch genau das thema trifft.
Etwas benennen ist im grunde neutral, sonst könnte hier keiner mehr irgendwas schreiben.
Hmm, ich denke ja nicht, dass Benennungen überhaupt neutral sein können, allein schon deswegen, weil sprachlichem Austausch immer (in diesem Fall halte ich dieses Wort ausnahmsweise mal für zutreffend) schon kulturell konstruierte Bedeutungen im Sinne eines gemeinschaftlichen Konsens zugrundeliegen. Mit jedem Wort wird sozusagen der kulturelle Hintergrund das Sprechers schon mitgesprochen, bzw. gedacht.
Worte an sich sind ja nur Aneinanderreihungen von Lauten, die konkrete Bedeutung spezifischer Lautreihen wird ja erst durch eine Gemeinschaft festgelegt, also sozusagen "erschaffen". Insofern kann ich mir "neutrale Benennungen" schwer vorstellen, in diesem Sinne würde ich sagen, ist Sprache immer schon "korrumpiert".
 
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Hmm, ich denke ja nicht, dass Benennungen überhaupt neutral sein können, allein schon deswegen, weil sprachlichem Austausch immer (in diesem Fall halte ich dieses Wort ausnahmsweise mal für zutreffend) schon kulturell konstruierte Bedeutungen im Sinne eines gemeinschaftlichen Konsens zugrundeliegen.

Darum gings:

Zitat Dvasia
Interessant wie hier über Intuition geschrieben wird, vorwiegend von der männlichen Seite, wenn auch ich das jetzt nicht schubladisieren will.

Dvasia stellt fest, dass gerade nur von männlichen usern über intuition referiert wurde und findet die art und weise des 'wies' interessant. Was ich jetzt aus dieser bemerkung rausziehe, liegt doch an mir und nicht an ihr. Auch wenn hier ev. ne versteckte botschaft drin sein sollte, brauche ich die doch nicht zu anerkennen, oder? In dem sinne ist es für mich eben neutral, egal, was sie für eine absicht hatte. Um Dvasias satz zu lesen und zur kenntnis zu nehmen, braucht es weder einen konsens noch einen dissens.

Mit jedem Wort wird sozusagen der kulturelle Hintergrund das Sprechers schon mitgesprochen, bzw. gedacht.

Das kann, braucht den empfänger aber nicht zu interessieren.

Worte an sich sind ja nur Aneinanderreihungen von Lauten, die konkrete Bedeutung spezifischer Lautreihen wird ja erst durch eine Gemeinschaft "erschaffen". Insofern kann ich mir "neutrale Benennungen" schwer vorstellen, in diesem Sinne würde ich sagen, ist Sprache immer schon "korrumpiert".

Ich verstehe, was du sagen willst. Es braucht einen absender und einen der sich - auf den inhalt bezogen - als adressat angesprochen fühlt. Die korrumpierenden elemente können dann vom absender oder empfänger ausgehen. Dennoch gibt es benennungen, die von mir aus gesehen, nicht gefärbt sind und als solche geäussert und vom empfänger auch so entgegengenommen werden können.
Eine sachinformation kann geäussert werden, wie diese vom empfänger aufgenommen wird - also welches der vier ohren zum zuge kommt - ist ja nicht mein problem, auch, wenn ich mit verschiedenen verhaltensweisen darauf einfluss habe.
 
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neutrale Benennung: da steht eine Katze, sie ist getigert
Bewertung: da steht eine süsse/gefährliche/lustige Katze
"Getigert" is vielleicht n gutes Beispiel dafür, was ich meinte. Um das Wort verstehen zu können, brauche ich ja bereits einen Kontext (hier: auf Tiger bezogen, dabei muss ich dann schon wieder wissen, was die Zeichenfolge "Tiger" überhaupt für eine Be-Deutung hat.) Und selbst wenn ich da von einer "Neutralität" ausginge, bewege ich mich immer noch nur in einer sprachlichen Konvention, einer ganz speziellen, durch die spezifische (Sprach-)Kultur geprägten Be-Deutung.
Mein Punkt ist folgender: Gäbe es komplett neutrale Be-Nennungen, wäre deren Verständniss (nach meinem Verständniss) nicht an bestimmte Sprachen und deren Eigenschaften gebunden. (Versuch mal "getigert" ohne die Verwendung weiterer Begriffe in eine andere Sprache zu übersetzen.)
Aber vielleicht sollte ich mich nicht so an dem Wörtchen "neutral" aufhängen und wir könnten uns darauf einigen, dass in diesem Fall einfach der Konsens einer gemeinsamen Sprache gemeint ist.
o_O
 
Du bist (für mich) das lebende Beispiel hier für einen Mann mit ausgeprägter Anima, nicht bös gemeint. Aber es gibt eben nicht viele Männer die so sind wie du.
Ja, auf die Anima wollte ich auch schon Bezug nehmen, insofern ich finde, dass Männer mit einer gut integrierten gesunden Anima Intuition ebenso wahrnehmen und mit ihr im Kontakt sind.
Dazu erwähnenswert finde ich, dass Frauen, deren Weiblichkeit (Anima) verletzt/krank ist, dies ebensowenig können wie Männer, welche die Anima noch nicht integriert haben, keinen Kontakt zu ihr haben/pflegen, bzw. deren Anima verletzt/krank ist.
 
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Ich finde schon, dass Sprache bewertungsfrei neutrale Info`s transportieren kann, fragt jemand, wann der nächste Bus fährt, müsste man ihm ja nicht mit zig Gegenfragen antworten, warum derjenige mit Bussen fahren will, warum er nicht zu Fuß geht, oder mit dem Fahrrad, Moped oder Auto fährt, dass der Weg zum Bus ein gefährlicher Irrweg sein könnte der wahnsinnig gefährlich ist, dass er mehr zahlen wird, als er es sich vorstellen könne, und wie er sich überhaupt dabei fühlt mit dem Bus fahren zu wollen, oder ihn dafür zu loben, das er umweltfreundliche Verkehrsmittel benutzt, man könnte ihm ganz einfach antworten, dass der nächste Bus um 13:30 Uhr fährt ,-):)
 
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